Indian Summer 2012-Sverige
„Indian
Summer“ i Sverige 2012
Das Urlaubsfieber steigt mal wieder.
Es geht auf September zu, und der Urlaub rückt immer näher. Endlich, es ist wieder soweit.
Wir haben uns dieses mal für eine Kanu Tour auf der kleinen Seenplatte im Rogen-Naturreservat entschieden. Vorausgesetzt das Wetter spielt dann dort auch mit. Ansonsten planen wir gegebenenfalls vor Ort um, und machen an einer anderen Stelle eine Kanu Tour oder vielleicht auch eine Wandertour.
Wir werden dann ja sehen.....
Samstag 01.September – Montag 17.September:
Samstag 01.September – Montag 17.September:
Für mich geht es schon am
1.September los, toll aber auch irgendwie schade. Nun muss ich erst
einmal alleine los, da Angela noch keinen Urlaub hat. Sie kommt dann
am 16.September nach und wir treffen uns dann irgendwo in Schweden,
entlang des Göta Älv oder am Vänern.
Seit dem 26.August bin ich mit meinem ganzen Ausrüstungs-Gerödel bei Angela, die nächsten Tage habe ich dann damit verbracht meine Sachen zu sortieren und zu verpacken, sowie meine und auch unsere Lebensmittel einzukaufen und auch schon das Ally-Kanu aufzubauen. Dann brauche ich dieses nicht am Stena Line Terminal in Kiel aufzubauen, da habe ich keine lusten drauf. Hier im Wohnzimmer von Angela sieht es aus, als wenn ein kleiner Outdoorladen explodiert sei, dafür ist das aber auch immer ein Zeichen, dass es somit nun endlich bald losgeht.
Am 1.September fahre ich mit der Stena Line Fähre
von Kiel nach Göteborg, dort muss ich dann mal sehen, ob
ich zuerst in den Schärengarten vor Göteborg ein wenig herum paddle oder sofort den Göta Älv zum Vänern hinauf paddle. Das werde ich dann entscheiden wenn ich in Göteborg bin, wo ich dann auch sehen werde, wie das Wetter dort ist und wie stark der Wind und von wo er dort auch weht. So, nun kann es endlich losgehen.
…..kurz vor dem Urlaub machte dann noch ein Zahn von Angela einige Probleme. Es lies sich für sie nicht vermeiden den Zahnarzt aufzusuchen, um eine OP durch führen zulassen. Die Fäden
wurden dann schließlich zwei Tage vor Ihrer Abfahrt gezogen. So müssen wir mal schauen, wie wir den Urlaub angehen. Damit sich der Zahn auch ein wenig erholen kann.
Desweiteren sagt die Wettervorhersage auch nicht wirklich was Gutes voraus, und das für sämtliche Regionen in ganz Skandinavien. Na, das kann dann ja heiter werden. Zu aller erst müssen wir aber dort an der Seenplatte am Rogen ankommen, und dann können wir weiter sehen. Optionen würde es dann ja genug für uns geben, irgend etwas wird sich schon finden.
Seit dem 26.August bin ich mit meinem ganzen Ausrüstungs-Gerödel bei Angela, die nächsten Tage habe ich dann damit verbracht meine Sachen zu sortieren und zu verpacken, sowie meine und auch unsere Lebensmittel einzukaufen und auch schon das Ally-Kanu aufzubauen. Dann brauche ich dieses nicht am Stena Line Terminal in Kiel aufzubauen, da habe ich keine lusten drauf. Hier im Wohnzimmer von Angela sieht es aus, als wenn ein kleiner Outdoorladen explodiert sei, dafür ist das aber auch immer ein Zeichen, dass es somit nun endlich bald losgeht.
Am 1.September fahre ich mit der Stena Line Fähre
1.September, meine Abfahrt |
ich zuerst in den Schärengarten vor Göteborg ein wenig herum paddle oder sofort den Göta Älv zum Vänern hinauf paddle. Das werde ich dann entscheiden wenn ich in Göteborg bin, wo ich dann auch sehen werde, wie das Wetter dort ist und wie stark der Wind und von wo er dort auch weht. So, nun kann es endlich losgehen.
…..kurz vor dem Urlaub machte dann noch ein Zahn von Angela einige Probleme. Es lies sich für sie nicht vermeiden den Zahnarzt aufzusuchen, um eine OP durch führen zulassen. Die Fäden
wurden dann schließlich zwei Tage vor Ihrer Abfahrt gezogen. So müssen wir mal schauen, wie wir den Urlaub angehen. Damit sich der Zahn auch ein wenig erholen kann.
Desweiteren sagt die Wettervorhersage auch nicht wirklich was Gutes voraus, und das für sämtliche Regionen in ganz Skandinavien. Na, das kann dann ja heiter werden. Zu aller erst müssen wir aber dort an der Seenplatte am Rogen ankommen, und dann können wir weiter sehen. Optionen würde es dann ja genug für uns geben, irgend etwas wird sich schon finden.
los geht`s |
auf nach Schweden mit der Stena Line |
Montag 17.09.:
Heute ist es nun soweit, unser gemeinsamer Schweden Urlaub steht vor der Tür, aber zuerst muß dafür Angela erst einmal bei mir sein.
Ich befinde mich vorerst noch auf einem Campingplatz bei Mellerud, wo mich Angela abholen kommt.
Als ich am heutigen Morgen aufstehe ist es am regnen, somit beeile ich mich um alles zusammenzupacken mein Zelt abzubauen und vor die Rezeption des Campingplatzes zu bringen. Dort kann ich all die Ausrüstung unter einem Dach wenigstens im trocken deponieren. Dann muss nicht alles nachher nass ins Auto gepackt werden, das muß ja nicht sein. Anschließend checke ich aus und das warten auf Angela beginnt. Währenddessen ist Angela mit der Fähre pünktlich in Göteborg eingetroffen und muß nun noch die 160km bis nach Mellerud zurücklegen. In zweieinhalb Stunden müßte sie dann ja hier sein.
Von einem deutschen Rentner Ehepaar werde ich in der Zwischenzeit noch in Ihrem Wohnmobil auf einen Kaffee eingeladen, dabei unterhalten wir uns über unsere Urlaube. Die Zeit verstreicht dann recht zügig und Angela war dann endlich kurz vor dem Mittag bei mir. Der Regen hat glücklicherweise aufgehört, und die Sonne kommt durch, allerdings weht dazu ein sehr starker Wind. Meine Sachen müßen wir jetzt nur noch in den kleinen Renault Clio hinein schaffen. Dafür müssen wir aber zuerst den Wagen leer räumen. Wie dann schließlich alles im Auto ist, ist es fast bis unters Dach voll.
Jetzt kann es losgehen, der Urlaub kann beginnen.
Die Uhr zeigt 12.15Uhr als wir gemeinsam gen Norden fahren. Nach etwa 30km müßen wir einen kleinen Nothalt einlegen, da sich der Dachträger ein wenig gelöst hat, wir haben das ein Glück kurz zuvor mitbekommen und es ist auch nichts weiter passiert. Das wäre es ja auch noch gewesen, wenn uns das Boot vom Dach geflogen wäre. Wir platzieren den Dachträger neu und weiter geht die Fahrt gen Norden, und das dann auch ohne weiteren Probleme.
on the road, up North |
Nachdem wir einen Tank Stop in Malung eingelegt hatten genehmigen wir uns einen Hot Dog als kleine Stärkung.
Für die letzten knapp 20km bis Mörkret wollen wir eine Schotterpiste als "Abkürzung" nehmen, vorausgesetzt wir finden dafür dann auch die Abzweigung. Bei Vålhåvallen finden wir diese Abzweigung aber auch, nachdem wir die kleinen Siedlungen die ausgeschildert waren auch auf der Karte wieder fanden. In Mörkret kommen wir dann schließlich
nun sind wir in Mörkret |
Auf der ganzen Fahrt hier hoch haben wir noch kein einziges Rentier gesehen, schade. Aber wir werden ganz bestimmt noch welche zu Gesicht bekommen. Dazu wäre es auch schön wenn wir noch ein paar andere Tiere zu Gesicht bekommen würden. Das wäre echt toll.
Bei sternenklarem Himmel sitzen wir nach dem Abendbrot noch eine Weile am Lagerfeuer. Das sieht ganz nach einer kalten Nacht aus. Vielleicht gibt es ja sogar Frost. Aber wir haben ja unsere dicken warmen Schlafsäcke, somit ist frieren höchstwahrscheinlich völlig ausgeschlossen.
Dienstag 18.09.:
Wie sich heute Morgen heraus stellt hat es keinen Nachtfrost gegeben. Über Nacht hatte es sich zugezogen und es war bedeckt, als wir aufstehen ist es somit am regnen. Nachdem wir schön gefrühstückt haben, schafften wir im Auto durch Umräumen für ein bisschen mehr Ordnung. Da das Wetter noch nicht so toll ist, werden wir noch nicht zum Rogen Naturreservat fahren, sondern, da wir schon mal hier sind, vorher noch zum Fulufjäll Nationalpark hinauf fahren. Wir haben uns auch dafür
Fulufjäll |
Tage abzuwarten um zu sehen wie das mit Angelas Zahn wird.
Diesem wollen wir noch ein paar
Tage Schonung gewähren.
Im Fulufjäll Nationalpark machen wir eine kleine Wanderung zum Njupeskär Wasserfall, der ist mit 93m Fallhöhe der höchste Wasserfall in Schweden.
Die Laubverfärbung hat hier erst vor ein paar Tagen begonnen, wir sind somit also mittendrin im Indian Summer. Jetzt muss nur noch das Wetter ein wenig besser werden. Dann würden die Farben auch besser zur Geltung kommen. Aber auch so ist es schön. So werden wir "Indian Summer" in Schweden erleben.
Njupån |
Marmorierter Baum |
Njupeskär Raststuga |
Njupeskär Wasserfall
Direkt unterhalb des Wasserfalles sehen wir einen kleinen Lemming, der auf uns zu läuft, als wir auf der Holzplattform vorm Wasserfall stehen.
beschnuppert zuerst die Schuhe von Angela und will dann an Angelas Hose hoch laufen, was Sie aber nicht zu läßt. Das war echt witzig.
Es ist total zugezogen, schade eigentlich, von hier hat man bei gutem Wetter einen schönen Blick auf das Idrefjäll und das Salsfjellet. Jetzt leider nicht.
Zurück am Auto entscheiden wir uns dazu von hier nach Gutulia in Norwegen zu fahren. Die Entfernungen zu den kleinen Naturschauplätzen hier oben in der Region sind glücklicherweise nicht soweit. Wie sich später herausstellt waren es nur ungefähr 90km bis Gutulia.
An der schwedisch norwegischen Grenze
"Grenzfoto" |
legen wir
einen kurzen Foto Stop ein.
Kurz hinter der Grenze in der nähe von Drevsjö bekommen wir dann endlich die ersten Rentiere zu Gesicht, diese laufen gerade über die Straße, was hier allerdings nichts Ungewöhnliches ist.
Wir können somit einige schöne Fotos machen.
Jetzt kam endlich mal die Sonne zum Vorschein, und so machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Femundstunet, am Femund gelegen.
Kurz hinter der Grenze in der nähe von Drevsjö bekommen wir dann endlich die ersten Rentiere zu Gesicht, diese laufen gerade über die Straße, was hier allerdings nichts Ungewöhnliches ist.
Wir können somit einige schöne Fotos machen.
Jetzt kam endlich mal die Sonne zum Vorschein, und so machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Femundstunet, am Femund gelegen.
die Bucht bei Femundstunet am Femund |
Hier
in der Bucht bei Femundstunet ist es fast windstill, dazu spiegelglattes Wasser, sowie einen
schönen Sandstrand und dann auch noch Kristall klares Wasser. Na, da kommt ja
fast schon Karibik Feeling auf. Ein herrliches Plätzchen ist das hier.
Am Nachmittag kommen wir dann kurze Zeit später auf dem Parkplatz bei Gutulia an. Nach einer kleinen Mittagspause unternehmen wir
Am Nachmittag kommen wir dann kurze Zeit später auf dem Parkplatz bei Gutulia an. Nach einer kleinen Mittagspause unternehmen wir
Gutulisjoen |
einen Spaziergang entlang des Gutulisjoen.
Diese Stille, diese Ruhe einfach herrlich. Diesen Platz haben wir fast für uns allein aber auch nur fast. Ein Schwede steht hier mit seinem Wohnwagen. Ist zwar schade, aber stört uns nicht wirklich.
Das Highlight am heutigen Tag war definitiv zum einen der Lemming und die Rentiere. Mit dem guten Wetter darf es ruhig so weiter gehen, und solange es in der Nacht und auf der Autofahrt am regnen ist, geht das ja noch.
Mittwoch 19.09.:
Als Angela am morgen vor mir draußen gewesen ist, bemerkt sie, dass es in den Bergen leicht geschneit hatte.
Das Highlight am heutigen Tag war definitiv zum einen der Lemming und die Rentiere. Mit dem guten Wetter darf es ruhig so weiter gehen, und solange es in der Nacht und auf der Autofahrt am regnen ist, geht das ja noch.
Mittwoch 19.09.:
Als Angela am morgen vor mir draußen gewesen ist, bemerkt sie, dass es in den Bergen leicht geschneit hatte.
Neuschnee in den Bergen |
Die Bergspitzen sind weiß. Von den Bergen wehte ein eisiger Wind zu uns
herunter. Ob es wohl schon Winter wird?, fragen wir uns.
Nachdem wir dann gefrühstückt haben und alles zusammengepackt sich im Auto befindet, fahren wir noch nach Elgå am Femund. Dazu haben wir uns während des Frühstück entschieden. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Fotomotive, und somit legen wir des öfteren den ein oder anderen Stop ein. In Elgå weht ebenfalls
ein eisig kalter Wind, allerdings
noch ein wenig stärker. Nicht unbedingt sehr gemütlich.
Der Zahn bereitet Angela immer noch ein wenig Sorgen. Hoffentlich brauchen wir hier oben nicht zum Zahnarzt. Die Kanu Tour im Rogen Naturreservat haben wir somit erst einmal auf „Eis gelegt“.
Als nächstes Etappenziel haben wir Grövelsjön ins Auge gefasst. Welches heute morgen von Gutulia ausgesehen fast um "die Ecke" lag. Und da sich Grövelsjön sowieso auf dem Weg zum Rogen befindet, bietet sich das ja an, dort hinzufahren. Um uns die Gegend zu dieser Jahreszeit dort ebenfalls anzuschauen.
Auf ungefähr halber Strecke
zwischen Elgå und Grövelsjön machen wir auf einem Hochfjell bei
Gruvhammaren halt. Das Wetter ist besser geworden, die Sonne kommt
durch und die Wolken verziehen sich so allmählich. Echt schönes
Herbstwetter, blauer Himmel strahlender Sonnenschein, dazu allerdings ein starker
kalter Wind. Jetzt, genau bei diesem Licht tritt endlich der Indian
Summer so richtig in Erscheinung. Diese Farben
sind einfach irre. Und wir werden das wohl so die nächste Woche auch noch haben, wär das schön wenn dem so ist und das Wetter dann halt auch noch mitspielt.
Wir nehmen nach einem kleinen Spaziergang hier im Fjäll die letzten Kilometer nach Grövelsjön in „Angriff“.
Auch dort ist herrlich schönes Wetter.
Nachdem wir dann gefrühstückt haben und alles zusammengepackt sich im Auto befindet, fahren wir noch nach Elgå am Femund. Dazu haben wir uns während des Frühstück entschieden. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Fotomotive, und somit legen wir des öfteren den ein oder anderen Stop ein. In Elgå weht ebenfalls
eisiger Wind auf dem Femund |
Der Zahn bereitet Angela immer noch ein wenig Sorgen. Hoffentlich brauchen wir hier oben nicht zum Zahnarzt. Die Kanu Tour im Rogen Naturreservat haben wir somit erst einmal auf „Eis gelegt“.
Als nächstes Etappenziel haben wir Grövelsjön ins Auge gefasst. Welches heute morgen von Gutulia ausgesehen fast um "die Ecke" lag. Und da sich Grövelsjön sowieso auf dem Weg zum Rogen befindet, bietet sich das ja an, dort hinzufahren. Um uns die Gegend zu dieser Jahreszeit dort ebenfalls anzuschauen.
Fjäll bei Gruvhammaren |
Wir nehmen nach einem kleinen Spaziergang hier im Fjäll die letzten Kilometer nach Grövelsjön in „Angriff“.
Auch dort ist herrlich schönes Wetter.
Grövelsjön |
Trotzdem
sind wir übereingekommen uns
hier in der Fjällstation für eine
Nacht einzuquartieren. Während einer Fjällwanderung beginnt es hin
und wieder leicht an zu schneien. Dort oben im Fjäll bekommen wir auch eine kleine
Herde von Rentieren zu Gesicht.
Grövelsjön Fjällstation |
Rentiere im Fjäll bei Jakobshöjden |
Blick vom Jakobshöjden auf den Grövelsjön und das Salsfjellet |
wir im Fjäll bei Jakobshöjden |
Die Sonne kommt
wieder durch und es wird ein schöner sonniger Herbstnachmittag. Bei
diesem schönen Wetter sitzen wir noch ein wenig auf die
Veranda der Fjällstation und genießen die
"Mittagspause" in der Herbstsonne |
warmen Sonnenstrahlen. So schön kann
der Herbst für immer sein.
Am Abend nachdem Essen bemerktn wir durch Zufall, das etwas abseits von der Fjällstation am Lagerfeuer noch „Fjällmusik“ gespielt wtrd. Wir folgen den mit Fackeln und Kerzen beleuchteten Weg ins Fjäll und setzen uns dazu und lauschen der Musik, ein schöner Abschluss für so einen herrlichen Tag. Es hat sich gelohnt sich für eine Nacht hier einzuquartieren, auch wenn es recht teuer für eine "Jugendherberge" ist.
Das Thermometer zeigt -3° an.
Donnerstag 20.09.:
Als wir heute morgen aufwachen ist keine einzige Wolke am Himmel zusehen, bei strahlend blauem Himmel ging die Sonne auf.
Was für ein traumhafter Morgen.
Von unserem Zimmerfenster haben wir einen herrlichen Ausblick auf das Salsfjellet.
Diesen Ausblick hätten wir nicht gehabt wenn wir woanders Übernachtet hätten.
Es hat leichten Nachtfrost gegeben. Das Auto und das Kanu sind übergefroren,
"zugefrorener Clio"
Nachdem
Frühstück verlassen wir Grövelsjön und fahren weiter zum
Nipfjället. Auch hier ist herrliches Wetter, und wir machen eine
Wanderung auf den 1003m hohen Lillnipen.
Von hier oben hat man bei so einem Wetter ein herrliches Panorama, selbst die schneebedeckten Berge im Rondane kann man sehr gut sehen. Auf dem gegenüberliegenden „Hügel“ haben über die Jahre die Touristen aus den umher liegenden Steinen etliche Inukshuks oder Steinmännchen gebaut. Die wollen wir uns dann gleich auch noch anschauen.
Am Abend nachdem Essen bemerktn wir durch Zufall, das etwas abseits von der Fjällstation am Lagerfeuer noch „Fjällmusik“ gespielt wtrd. Wir folgen den mit Fackeln und Kerzen beleuchteten Weg ins Fjäll und setzen uns dazu und lauschen der Musik, ein schöner Abschluss für so einen herrlichen Tag. Es hat sich gelohnt sich für eine Nacht hier einzuquartieren, auch wenn es recht teuer für eine "Jugendherberge" ist.
Das Thermometer zeigt -3° an.
Donnerstag 20.09.:
Als wir heute morgen aufwachen ist keine einzige Wolke am Himmel zusehen, bei strahlend blauem Himmel ging die Sonne auf.
Was für ein traumhafter Morgen.
Von unserem Zimmerfenster haben wir einen herrlichen Ausblick auf das Salsfjellet.
Blick aus dem Fenster auf das Salsfjellet bei Sonnenaufgang |
Es hat leichten Nachtfrost gegeben. Das Auto und das Kanu sind übergefroren,
"zugefrorener Clio"
aber der "kleine Clio" springt einwandfrei an. Angela musste sich einen Tag bevor sie in den Urlaub zu mir hoch fuhr noch eine neue Autobatterie einbauen lassen, weil der Wagen nicht ansprang.
Aber bisher läuft alles wie geschmiert, keine Mucken bisher. Das darf auch ruhig so bleiben.
Frühstück in Grövelsjön |
Nipfjäll |
herrliche Aussicht über die tolle Landschaft
Von hier oben hat man bei so einem Wetter ein herrliches Panorama, selbst die schneebedeckten Berge im Rondane kann man sehr gut sehen. Auf dem gegenüberliegenden „Hügel“ haben über die Jahre die Touristen aus den umher liegenden Steinen etliche Inukshuks oder Steinmännchen gebaut. Die wollen wir uns dann gleich auch noch anschauen.
Inukshuks im Nipfjäll |
Nachdem wir im Dorf Idre
einen kleinen Einkauf getätigt und Souvenirs gekauft haben, fahren
wir weiter und machen am
Klingforsen eine kleine Mittagspause.
Ein paar Kilometer vor Foskros entscheiden wir uns dann für die Nacht zu bleiben. Es war zwar erst Nachmittag und immer noch herrliches Wetter aber das ist doch egal. Wir sind ja nicht auf der Flucht und das schöne gute Wetter muss man ja nicht unbedingt im Auto verbringen. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang entlang des Storån, dort befindet sich eine große Stromschnelle, die sich durch einen kleinen „Canyon“ zwingt.
ein fleißiger Biber ist hier zu Werke gegangen
gewesen.
Zurück am Lagerplatz beginnen wir langsam damit das Abendbrot zu zubereiten und entfachen derweil auch ein
Indian Summer am Klingforsen |
Ein paar Kilometer vor Foskros entscheiden wir uns dann für die Nacht zu bleiben. Es war zwar erst Nachmittag und immer noch herrliches Wetter aber das ist doch egal. Wir sind ja nicht auf der Flucht und das schöne gute Wetter muss man ja nicht unbedingt im Auto verbringen. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang entlang des Storån, dort befindet sich eine große Stromschnelle, die sich durch einen kleinen „Canyon“ zwingt.
die Stromschnelle am Storån |
Bei unserem
Spaziergang entlang der Stromschnelle, entdecken wir
frisch angenagte Bäume, der Biber ist hier sehr fleißig
ein fleißiger Biber ist hier zu Werke gegangen
gewesen.
Zurück am Lagerplatz beginnen wir langsam damit das Abendbrot zu zubereiten und entfachen derweil auch ein
Lagerplatz am Storån |
Lagerfeuer. Die Sonne hat sich so langsam hinter den Bergen verabschiedet und es wird wieder kälter, kann sein das es wieder Frost gibt. Aber das Feuer spendet schöne Wärme.
Dann lassen wir langsam den Abend ausklingen und legen uns schlafen.
Freitag 21.09.:
In der Nacht hat es wieder einmal Frost gegeben, das ist ja auch kein Wunder bei sternenklaren Himmel. Dann müssen wir uns nun wohl darauf einstellen, dass wir jeden Tag Frost haben werden.
Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein frühstücken wir am wärmenden Lagerfeuer. Das wird heute ein weiterer herrlicher Herbsttag werden. Nachdem Frühstück packen wir zusammen und machen uns auf den Weg zum Långfjällets Naturreservat. Kurz hinter Foskros kommt dann auch schon die Abzweigung. Die letzten Kilometer hinter dem Hällsjön haben es in sich, diese sind eine echte Herausforderung an dass Auto.....
die abenteuerliche Piste
am Hällsjövägen
.....schlechte Wegstrecke.....sehr steinig.....dazu auch noch etliche Schlaglöcher, Angela ist nicht wohl dabei. Mit Lars war ich vor 10 Jahren schon mal hier. Am Ende befindet sich eine große Raststuga, dort wollen wir hin. Den letzten Kilometer dorthin legen wir dann allerdings zu Fuß zurück. Wir waren am überlegen hier zu nächtigen, verschieben dies dann aber auf die schlechteren Wettertage, die wohl noch kommen werden. Und zu Fuß ist das dann ja auch nicht weit. Nach einer kurzen Mittagspause entschliessen wir uns dazu hier bei einem
Dann lassen wir langsam den Abend ausklingen und legen uns schlafen.
Freitag 21.09.:
In der Nacht hat es wieder einmal Frost gegeben, das ist ja auch kein Wunder bei sternenklaren Himmel. Dann müssen wir uns nun wohl darauf einstellen, dass wir jeden Tag Frost haben werden.
Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein frühstücken wir am wärmenden Lagerfeuer. Das wird heute ein weiterer herrlicher Herbsttag werden. Nachdem Frühstück packen wir zusammen und machen uns auf den Weg zum Långfjällets Naturreservat. Kurz hinter Foskros kommt dann auch schon die Abzweigung. Die letzten Kilometer hinter dem Hällsjön haben es in sich, diese sind eine echte Herausforderung an dass Auto.....
am Hällsjövägen
.....schlechte Wegstrecke.....sehr steinig.....dazu auch noch etliche Schlaglöcher, Angela ist nicht wohl dabei. Mit Lars war ich vor 10 Jahren schon mal hier. Am Ende befindet sich eine große Raststuga, dort wollen wir hin. Den letzten Kilometer dorthin legen wir dann allerdings zu Fuß zurück. Wir waren am überlegen hier zu nächtigen, verschieben dies dann aber auf die schlechteren Wettertage, die wohl noch kommen werden. Und zu Fuß ist das dann ja auch nicht weit. Nach einer kurzen Mittagspause entschliessen wir uns dazu hier bei einem
Lagerplatz am Hällsjövägen |
„Wanderparkplatz“ neben einer Windschutzhütte unser Lager
aufzuschlagen. Dann können wir hier den Rest von diesem herrlichen Tag in
aller Ruhe (im wahrsten Sinne des Wortes, es war nichts zu hören
absolute Stille) genießen, dazu noch die Seele baumeln lassen. Selbst Vogelgezwischer ist nicht zu hören, nur das leichte Rauschen des Flusses (immer noch der Storån) ist zu hören.
Für den Rest des Tages haben wir weiterhin strahlenden Sonnenschein. Schön das es hier etwas Windgeschützt ist. Während Angela in Ihrem Roman „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ von Henning Mankell liest, dieser Roman spielt hier in der näheren Region in Härjedalen. Bin ich in der näheren Umgebung ein wenig umhergestreift um unter anderem ein paar Fotomotive zu entdecken.
Bei einem kleinen Lagerfeuer nachdem Abendbrot lassen wir diesen herrlichen Tag ausklingen.
Samstag 22.09.:
Heute mal kein Nachtfrost, dafür ist es ein wenig zu "warm", dafür ist es leider ein wenig am Nieseln. Aber immer noch besser als in ströhmen am Regnen.
Nach dem Frühstück machen wir einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses, dabei fangen wir an nach Geweihen von Rentieren oder Elchen zu suchen. Es dauerte auch nicht lange und Angela fand eins.
die kleine Rentierherde
auf der anderen Seite
des Flußes
Für den morgigen Tag treffen wir schon ein paar Vorbereitungen, Lebensmittel zusammenstellen und Rucksäcke leer räumen. Wir haben uns dazu entschlossen morgen nur mit Rucksack für zwei Nächte in der Siljanskogan zu übernachten.
Noch rechtzeitig bevor es anfing zu Regnen erreichen wir das Auto. Das Timing hat echt gut gepasst.
Als Ziel für heute haben wir uns Tännäs oder Funäsdalen ausgesucht. Wo wir dann eine Jugendherberge aufsuchen wollen. Bei diesem Wetter wäre dann dafür auch heute der richtige Zeitpunkt. Die Wolken hängen sehr tief und mittlerweile ist es wie schon erwähnt am regnen.
...die Highways im Norden
Während der Autofahrt bekommen wir noch vier weitere Rentierherden zu Gesicht,
bisher haben wir Rentiere "ohne Ende" gesehen. Schade das noch nichts anderes dabei gewesen ist, wie zum Beispiel `nen Elch.
Kurz vor Tännäs kamen wir an der Abzweigung zum Rogen Naturreservat und Käringsjön vorbei.
.....zum Rogen dann eben ein anderes mal
Wo wir ja zu Beginn, wenn möglich, hin wollten. Aber, mit der Kanu Tour wird das wohl erst mal nichts. Der Zahn von Angela ist immer noch nicht ganz okay. Und macht ihr immer noch ein wenig Sorgen. Also erst einmal weiter abwarten, hoffentlich legt sich das bald.
In Tännäs kommen wir dann direkt an einer Jugendherberge vorbei. Dort erkundigen wir uns, ob diese noch geöffnet ist und auch noch freie Zimmer hat. Beides trifft zu, das ist schon mal gut. Aber da es erst früher Nachmittag ist, fahren wir vorerst einmal weiter nach Funäsdalen. Um dort vielleicht eine Herberge aufzusuchen, zurückfahren können wir dann ja immer noch. Beim Tanken in Funäsdalen erkundigen wir uns nach einer Jugendherberge. Diese finden wir dann in Skarvruet, auf halber Strecke zwischen Funäsdalen und
die Herberge Skarvruet
Tänndalen, nach knapp 120km Autofahrt quartieren wir uns für die folgenden zwei Tage ein. Die Herberge liegt wirklich richtig toll. Hier hängen die Wolken aber noch tiefer, und am regnen ist es dementsprechend auch. Richtig ungemütliches Herbstwetter, das ist ein Tag um drinnen zu verbringen und das Wetter durch die Fensterscheibe zu beobachten. Vorher fahren wir aber noch einmal zum "Shopping“ ins Dorf Funäsdalen hinein.
Wie wir so
durch Funäsdalen schlendern, die Geschäfte liegen
eigentlich nur an der einen Durchgangsstrasse, kommen wir an dem
Geschäft „Allt i Vilt“ vorbei. Dort werden neben einigen Souvenirs auch unter anderem Wurst und Fleisch verkauft, aber nicht irgend eine sondern
auch unter anderem Rentier Salami. Und von dieser gönnen wir uns ungefähr 100g. Zurück
in der Herberge fangen wir an Postkarten zu schreiben, die wir ebenfalls gekauft haben, und machen es
uns dann gemütlich. Desweiteren machen wir ein paar Pläne für
die nächsten Tage. So werden wir wohl von hier aus gen Vemdalen
weiter fahren. Um dort in der Gegend im Sånfjället etwas zu unternehmen. Aber erst einmal sind wir ja morgen auch noch hier.
Spät am Abend essen wir dann das Abendbrot.
Mittwoch 26.09.:
Eine Wetterveränderung zum Besseren hat es leider nicht gegeben, im Gegenteil es fing sogar leicht an zu schneien.
Und am Auto befinden sich auch noch die Sommerreifen. Hoffentlich geht das gut. Aber solange das nicht schlimmer wird, wird das alles schon gut gehen.
Nachdem wir gefrühstückt haben fahren wir nach Funäsdalen und besuchen dort das Fjällmuseum. Anschließend machen wir einen Ausflug zur Flatruet. Die Flatruet ist mit 975m ü. NN die höchst gelegenste Strasse in Schweden. Schade, dass heute das Wetter so schlecht ist.
Bei diesem Wetter kann man zwar nicht so gut das umliegende Fjäll sehen, aber auch so hat es seinen ganz besonderen Reiz.
Auf der Flatruet liegt ein wenig Neuschnee, dazu weht ein sehr starker eisiger Wind, hier machen wir im Auto eine Kaffeepause und können derweilen auch noch weitere Rentiere im Fjäll beobachten. Eine wirklich große Herde ist dabei.
die Flatruet im "Früh-Winter"
In Funäsdalen kaufen wir noch schnell eine Kleinigkeit ein, und den Rest des Tages machen wir es uns in der warmen Herberge gemütlich. Was will man auch sonst bei so einem Wetter machen. Bei so einem Wetter mag man ja gar nicht vor die Tür gehen.
Donnerstag 27.09.:
Die Wolken hängen weiterhin noch sehr tief, dazu ist es immer noch leicht am nieseln. Nachdem wir gefrühstückt haben, packen wir unsere Sachen zusammen und fahren gen Sånfjället. Kurz hinter Funäsdalen machen wir einen kurzen Halt und sehen einen Meteoriten Krater an.
Darauf wurden wir schon vorgestern aufmerksam.
Es lockert sich etwas auf, und es sieht so aus als ob das Wetter heute noch gut werden würde. Die Sonne kommt sogar zwischenzeitlich durch. Und so legen wir unterwegs ein paar Fotostops ein.
Indian Summer Impressionen am See Lossen
Aber doch noch recht zügig haben wir die 45km nach Hede zurück gelegt, und sind somit in unmittelbarer Nähe des Sånfjället. Es wäre sogar noch "schneller" gegangen ,wenn wir nicht noch einmal einen kleinen Nothalt hätten einlegen müssen. Eine kleine Bodenwelle auf der Straße habe ich nicht so schnell erkennen können und durch den Schlag den es gab verrutschte das Kanu ein wenig, so waren wir gezwungen anzuhalten und es wieder fest zu zurren.
Die Sonne kommt immer mehr durch, was für ein herrliches Wetter.
das Sånfjället und die Landschaft drum herum
entlang des Råndenvägen
Für den Rest des Tages haben wir weiterhin strahlenden Sonnenschein. Schön das es hier etwas Windgeschützt ist. Während Angela in Ihrem Roman „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ von Henning Mankell liest, dieser Roman spielt hier in der näheren Region in Härjedalen. Bin ich in der näheren Umgebung ein wenig umhergestreift um unter anderem ein paar Fotomotive zu entdecken.
Bei einem kleinen Lagerfeuer nachdem Abendbrot lassen wir diesen herrlichen Tag ausklingen.
Samstag 22.09.:
Heute mal kein Nachtfrost, dafür ist es ein wenig zu "warm", dafür ist es leider ein wenig am Nieseln. Aber immer noch besser als in ströhmen am Regnen.
Nach dem Frühstück machen wir einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses, dabei fangen wir an nach Geweihen von Rentieren oder Elchen zu suchen. Es dauerte auch nicht lange und Angela fand eins.
Das Fieber war nun ausgebrochen, aber wir
suchen anschließend vergebens. Es sollte auch nur bei diesem einen während des ganzen Urlaubes bleiben.
Am Zelt zurück entscheiden wir uns dazu eine Fjällwanderung zum Hällsjövålen zu unternehmen. Dort bin ich mit Lars damals auch schon gewesen. Von dort oben hat man einen fantastischen Ausblick über die ganz Umgebung. Hinüber zum Nipfjäll sowie zum Fulufjäll. Das Wetter sah auch danach aus, dass es sich nicht verschlimmern sollte. Wir packen ein paar Sachen in den Tagesrucksack, schnappen uns die Kameras und los ging es. Wir sind noch nicht so lange unterwegs als Angela ein Tier entdeckt, welches sich Sekunden später als Rentierbulle
herausstellt. Kurze Zeit später sehen wir den Rest der kleinen Herde.
Wie wir so den Berg weiter hinauf gehen, bekommen wir ein paar ganz leichte kurze Schneeschauer ab. Uns gehen dabei ein paar Dinge durch den Kopf: Wird das noch schlimmer? Sollen wir umdrehen? Bevor wir hier noch „einschneien“.
Aber wenn wir das Wetter ganz genau im Auge behalten, dann können wir auch erst mal weiter gehen, umdrehen können wir dann immer noch wenn es sich verschlimmern sollte.
während unserer Fjäll Wanderung
Etwas unterhalb vom „Gipfel“ entdecken wir dann eine weitere kleine Herde von Rentieren. Hier oben finden wir auch eine recht große Fläche die noch mit Moltebeeren bedeckt ist.
Das ist ja auch kein Wunder, hier oben kommt so einfach auch niemand zum Moltebeeren sammeln hin, der Aufwand dafür ist viel zu groß.
Auf gut 900m Höhe machen wir dann schließlich eine kurze
Ausblick vom Hällsjövålen
Am Zelt zurück entscheiden wir uns dazu eine Fjällwanderung zum Hällsjövålen zu unternehmen. Dort bin ich mit Lars damals auch schon gewesen. Von dort oben hat man einen fantastischen Ausblick über die ganz Umgebung. Hinüber zum Nipfjäll sowie zum Fulufjäll. Das Wetter sah auch danach aus, dass es sich nicht verschlimmern sollte. Wir packen ein paar Sachen in den Tagesrucksack, schnappen uns die Kameras und los ging es. Wir sind noch nicht so lange unterwegs als Angela ein Tier entdeckt, welches sich Sekunden später als Rentierbulle
herausstellt. Kurze Zeit später sehen wir den Rest der kleinen Herde.
Wie wir so den Berg weiter hinauf gehen, bekommen wir ein paar ganz leichte kurze Schneeschauer ab. Uns gehen dabei ein paar Dinge durch den Kopf: Wird das noch schlimmer? Sollen wir umdrehen? Bevor wir hier noch „einschneien“.
Aber wenn wir das Wetter ganz genau im Auge behalten, dann können wir auch erst mal weiter gehen, umdrehen können wir dann immer noch wenn es sich verschlimmern sollte.
während unserer Fjäll Wanderung
Etwas unterhalb vom „Gipfel“ entdecken wir dann eine weitere kleine Herde von Rentieren. Hier oben finden wir auch eine recht große Fläche die noch mit Moltebeeren bedeckt ist.
Moltebeere |
Moltebeere |
Das ist ja auch kein Wunder, hier oben kommt so einfach auch niemand zum Moltebeeren sammeln hin, der Aufwand dafür ist viel zu groß.
Auf gut 900m Höhe machen wir dann schließlich eine kurze
Ausblick vom Hällsjövålen
Pause, bei einer herrlicher Aussicht. Der Wind weht
allerdings recht stark und ist sehr kühl. So machen wir uns nach kurzer Zeit wieder
an den Abstieg. Auf diesem Weg sehen wir noch ein weiteres einzelnes
Rentier. Nach gut 8km Fußmarsch sind wir am Nachmittag wieder am Lagerplatz. Hier sehen wir dann kurze Zeit später auf der anderen Flussseite
nochmals zwei kleine Rentierherden, und das fast direkt vor unserem
Lagerplatz. Was für ein Logenplatz wir hier doch haben, toll!
die kleine Rentierherde
auf der anderen Seite
des Flußes
Für den morgigen Tag treffen wir schon ein paar Vorbereitungen, Lebensmittel zusammenstellen und Rucksäcke leer räumen. Wir haben uns dazu entschlossen morgen nur mit Rucksack für zwei Nächte in der Siljanskogan zu übernachten.
gemütlicher Lagerplatz |
Nachdem Abendbrot
bleiben wir noch eine Zeit lang am warmen Lagerfeuer sitzen, bevor
wir uns ins Zelt begeben.
Somit ist er auch schon der nächste Tag zu Ende.
Sonntag 23.09.:
Beim Frühstück bemerkt Angela hinter unserem Lagerplatz ein einzelnen
Rentierbulle. Dann kann die restliche Herde ja auch nicht allzuweit weg sein, aber wir bekommen keine weiteren Rentiere zu Gesicht.
Nachdem wir mit frühstücken fertig sind, packen
wir den rest in unsere Rucksäcke. Wir bauen das Zelt ab,... ich parke das Auto um,... wir schultern die
Rucksäcke,... und machen uns auf den Weg.
Nach etwas mehr als 2km erreichen wir die Raststuga Siljanskogan. Nach einer kurzen Pause entscheiden wir uns dafür zur Raststuga Spångkojan zu gehen die etwa weitere 3km entfernt liegt. Und wenn die dann nicht so schön ist, gehen wir wieder zurück und nächtigen hier. So schultern wir wieder die Rucksäcke und marschieren weiter. Nach einem halben Kilometer wird aus dem „Fahrweg“
ein Wanderweg. Dort steht auch ein Wegweiser, noch 3km zur Spångkojan. Dieser Wanderweg wird allerdings auch von Jägern mit Quads benutzt, und da es ein paar Tage zuvor geregnet hat, kann man sich nun vorstellen in welchem Zustand sich der Wanderweg befindet. Diese verfluchten Quads, die müssten hier verboten werden. Nach 1,5km sehen wir zwei Hütten, wir wundern uns, soll das etwa schon Spångkojan sein? Nein, es sind Private Jagdhütten, wie sich kurze Zeit später heraus stellt. Wäre auch schon seltsam gewesen, die Kilometer Angabe hätte dann total nicht gepasst. Also weiter, und weit dürfte es ja sowieso nicht mehr sein. Dann kommen zwei weitere Hütten in Sicht, sollen die das etwa sein? Ja! Und das schon nach 2,5km. Hoffentlich haben wir diese nun auch für uns ganz allein und müssen die Hütte mit niemanden teilen. Unser Ziel haben wir erreicht. Ein richtig schöner Platz hier, liegt wirklich toll.
Somit ist er auch schon der nächste Tag zu Ende.
Abendstimmung am Storån |
Sonntag 23.09.:
Rentier zum "Frühstück" |
die Rucksäcke sind gepackt... |
...nun kann es in die Wildnis gehen |
Siljanskogan |
Nach etwas mehr als 2km erreichen wir die Raststuga Siljanskogan. Nach einer kurzen Pause entscheiden wir uns dafür zur Raststuga Spångkojan zu gehen die etwa weitere 3km entfernt liegt. Und wenn die dann nicht so schön ist, gehen wir wieder zurück und nächtigen hier. So schultern wir wieder die Rucksäcke und marschieren weiter. Nach einem halben Kilometer wird aus dem „Fahrweg“
ein Wanderweg. Dort steht auch ein Wegweiser, noch 3km zur Spångkojan. Dieser Wanderweg wird allerdings auch von Jägern mit Quads benutzt, und da es ein paar Tage zuvor geregnet hat, kann man sich nun vorstellen in welchem Zustand sich der Wanderweg befindet. Diese verfluchten Quads, die müssten hier verboten werden. Nach 1,5km sehen wir zwei Hütten, wir wundern uns, soll das etwa schon Spångkojan sein? Nein, es sind Private Jagdhütten, wie sich kurze Zeit später heraus stellt. Wäre auch schon seltsam gewesen, die Kilometer Angabe hätte dann total nicht gepasst. Also weiter, und weit dürfte es ja sowieso nicht mehr sein. Dann kommen zwei weitere Hütten in Sicht, sollen die das etwa sein? Ja! Und das schon nach 2,5km. Hoffentlich haben wir diese nun auch für uns ganz allein und müssen die Hütte mit niemanden teilen. Unser Ziel haben wir erreicht. Ein richtig schöner Platz hier, liegt wirklich toll.
Spångkojan |
Wir öffnen die Tür, und? Ja (!), wir haben die Hütte für uns ganz allein. Super! Also bleiben wir die nächsten 2 Tage hier.
Die andere Hütte hier kann man mieten, in Idre wollen wir uns danach
mal erkundigen. Das Erste was wir machten, nachdem wir die Rucksäcke
abgelegt haben, den Ofen anheizen(!) um Wärme in die Hütte zu bekommen. Das ging auch sehr schnell, dann machen wir
es uns
gemütlich und richten uns häuslich ein, ist das herrlich so eine
große Hütte für sich ganz allein zu haben.
Am Nachmittag sehen wir auf der anderen Flussseite ein weiteres Rentier. Den ganzen Tag über ist es trocken geblieben, obwohl es nicht wirklich tolles Wetter war. Am Abend hat sich die Bewölkung dann vollständig verzogen und es sieht mal wieder danach aus, als ob es in der Nacht den nächsten weiteren Frost geben würde.
Montag 24.09.:
Wieder leichter Frost, so wie wir es auch vermutet haben.
Die Sonne scheint von einem wolken losen strahelnd blauen Himmel zu uns hinunter.
"unsere" Hütte in der Wildnis |
Am Nachmittag sehen wir auf der anderen Flussseite ein weiteres Rentier. Den ganzen Tag über ist es trocken geblieben, obwohl es nicht wirklich tolles Wetter war. Am Abend hat sich die Bewölkung dann vollständig verzogen und es sieht mal wieder danach aus, als ob es in der Nacht den nächsten weiteren Frost geben würde.
Montag 24.09.:
Wieder leichter Frost, so wie wir es auch vermutet haben.
Die Sonne scheint von einem wolken losen strahelnd blauen Himmel zu uns hinunter.
Indian Summer im Langfjället Naturreservat
Und somit kündigt sich ein weiterer wunderschöner „Indian Summer Tag“ an. So macht Herbsturlaub richtig Spaß, dieser Farbenrausch ist einfach irre. Es leuchtet in den verschiedensten gelb, rot und orange Tönen. Man kann sich nicht satt sehen.
Durch dieses Wahnsinns Wetter entscheiden wir uns nachdem Frühstück eine Wanderung zum Hågnklapparna zu unternehmen. Den Tagesrucksack noch schnell mit ein paar Kleinigkeiten befüllen, die Kamera umgehängt und los kann es gehen.
Nach ungefähr der Hälfte der Strecke „versperrt“ uns ein kleiner Bach den Weg. Wir hätten diesen wohl durchwaten können,
wo wir uns allerdings gegen entscheiden. Nasse Füße(?) und das bei diesem eisig kalten Wasser, nee Danke, das muss nicht sein. So machen wir wieder kehrt und unternehmen noch einen Abstecher zum Töfsinghån. Dort am See, steht traumhaft gelegen, eine private Hütte.
Töfsinghån
Ein total schöner Platz für eine Hütte. Schade, das die uns nicht gehört. Hier könnte man es echt lange aushalten. Dieser Abstecher hat sich vollends gelohnt. Eine kleine Herde an Rentieren bekommen wir auf der gegenüberliegenden Seeseite auch zusehen. Von hier aus gehen wir quer durch den Wald zurück und nehmen nicht den Wanderweg. Dieses wurde noch belohnt durch einen schönen Blick auf einen wunderschönen kleinen See, wo sich die Wolken und der Wald drin spiegeln.
Zurück an „unserer“
Hütte machen wir es uns in der Sonne noch bequem.
Wie Angela weiter "Die Rückkehr des Tanzlehrer" liest, bin ich ein wenig durch den Wald um unsere Hütte umher gestreift. In Büschen sowie Sträuchern finde ich paar Interessante Fotomotive.
überall Indian Summer
In unbeobachteten Momenten gelingt mir auch das ein und andere Foto von Angela, das Buch scheint ja spannend zu sein.
Dadurch, das es hier oben in der Gegend
sich abspielt wirkt die ganze Geschichte
noch ein wenig intensiver auf einen und
die Wahrnehmung wird eine ganz andere.
Einige der Orte, die in dem Roman
vorkamen oder erwähnt werden, sollten wir noch durchfahren und erreichen, das gibt dem Ganzen noch einen ganz besonderen
Flair.
Bis zum Abend hin ist es noch ein
wunderschöner Herbsttag geblieben. Der Ofen bullert mittlerweile wieder und wärmt die herunter gekühlte Hütte wieder auf, es ist schön gemütlich hier in der Hütte.
Der Herbst ist die schönste Jahreszeit, schade nur das die Tage im Herbst nicht so lang sind wie im Sommer, und es immer so früh dunkel wird. Aber vor allem gibt es keine Moskitos mehr, die einen den letzten Nerv rauben.
Morgen wollen wir dann wieder zurück zum Auto gehen, somit wäre dann unser kleiner "Cabin-Holiday" in der "Wildnis" zu Ende. Zwei wunderschöne, herrliche, unvergessliche Tage liegen hinter uns.
Hoffentlich ist es dann morgen nicht am regnen und bleibt somit trocken, auch wenn es nur knapp 6km bis zum Auto sind. Aber wenn wir dran denken wie matschig das auf dem Weg hier hin schon gewesen ist, dann wollen wir gar nicht wissen wie das aussieht wenn es am regnen ist. Mit diesen Gedanken schlafen wir dann irgendwann ein.
Dienstag 25.09.:
Es hat sich zugezogen, und die Wolken hängen sehr tief, dazu war es ganz leicht am nieseln. Na, hoffentlich wird es nicht stärker regnen.
Ein letztes Mal nehmen wir den Holzofen in Betrieb um es beim Frühstücken ein wenig warm zu haben. Nachdem Frühstück
packen wir unsere Rucksäcke und wandern die 5,5km zurück zum Auto.
...gut das es nicht am regnen ist
Und somit kündigt sich ein weiterer wunderschöner „Indian Summer Tag“ an. So macht Herbsturlaub richtig Spaß, dieser Farbenrausch ist einfach irre. Es leuchtet in den verschiedensten gelb, rot und orange Tönen. Man kann sich nicht satt sehen.
Durch dieses Wahnsinns Wetter entscheiden wir uns nachdem Frühstück eine Wanderung zum Hågnklapparna zu unternehmen. Den Tagesrucksack noch schnell mit ein paar Kleinigkeiten befüllen, die Kamera umgehängt und los kann es gehen.
Nach ungefähr der Hälfte der Strecke „versperrt“ uns ein kleiner Bach den Weg. Wir hätten diesen wohl durchwaten können,
wo wir uns allerdings gegen entscheiden. Nasse Füße(?) und das bei diesem eisig kalten Wasser, nee Danke, das muss nicht sein. So machen wir wieder kehrt und unternehmen noch einen Abstecher zum Töfsinghån. Dort am See, steht traumhaft gelegen, eine private Hütte.
Ein total schöner Platz für eine Hütte. Schade, das die uns nicht gehört. Hier könnte man es echt lange aushalten. Dieser Abstecher hat sich vollends gelohnt. Eine kleine Herde an Rentieren bekommen wir auf der gegenüberliegenden Seeseite auch zusehen. Von hier aus gehen wir quer durch den Wald zurück und nehmen nicht den Wanderweg. Dieses wurde noch belohnt durch einen schönen Blick auf einen wunderschönen kleinen See, wo sich die Wolken und der Wald drin spiegeln.
der namenlose See |
Wie Angela weiter "Die Rückkehr des Tanzlehrer" liest, bin ich ein wenig durch den Wald um unsere Hütte umher gestreift. In Büschen sowie Sträuchern finde ich paar Interessante Fotomotive.
überall Indian Summer
...spannendes Buch? |
sich abspielt wirkt die ganze Geschichte
noch ein wenig intensiver auf einen und
die Wahrnehmung wird eine ganz andere.
Einige der Orte, die in dem Roman
vorkamen oder erwähnt werden, sollten wir noch durchfahren und erreichen, das gibt dem Ganzen noch einen ganz besonderen
Flair.
Bis zum Abend hin ist es noch ein
wunderschöner Herbsttag geblieben. Der Ofen bullert mittlerweile wieder und wärmt die herunter gekühlte Hütte wieder auf, es ist schön gemütlich hier in der Hütte.
Der Herbst ist die schönste Jahreszeit, schade nur das die Tage im Herbst nicht so lang sind wie im Sommer, und es immer so früh dunkel wird. Aber vor allem gibt es keine Moskitos mehr, die einen den letzten Nerv rauben.
Morgen wollen wir dann wieder zurück zum Auto gehen, somit wäre dann unser kleiner "Cabin-Holiday" in der "Wildnis" zu Ende. Zwei wunderschöne, herrliche, unvergessliche Tage liegen hinter uns.
Hoffentlich ist es dann morgen nicht am regnen und bleibt somit trocken, auch wenn es nur knapp 6km bis zum Auto sind. Aber wenn wir dran denken wie matschig das auf dem Weg hier hin schon gewesen ist, dann wollen wir gar nicht wissen wie das aussieht wenn es am regnen ist. Mit diesen Gedanken schlafen wir dann irgendwann ein.
Dienstag 25.09.:
Es hat sich zugezogen, und die Wolken hängen sehr tief, dazu war es ganz leicht am nieseln. Na, hoffentlich wird es nicht stärker regnen.
Ein letztes Mal nehmen wir den Holzofen in Betrieb um es beim Frühstücken ein wenig warm zu haben. Nachdem Frühstück
packen wir unsere Rucksäcke und wandern die 5,5km zurück zum Auto.
...gut das es nicht am regnen ist
Schön, das es nicht mehr am Nieseln ist, aber trotzdem sollen wir uns beeilen um ans Auto zu kommen. Wir bekommen noch zweimal Rentiere zu Gesicht. Davon
einmal direkt auf dem Weg.
Rentiere "versperren" den Weg |
...gleich sind wir am Auto |
Noch rechtzeitig bevor es anfing zu Regnen erreichen wir das Auto. Das Timing hat echt gut gepasst.
Als Ziel für heute haben wir uns Tännäs oder Funäsdalen ausgesucht. Wo wir dann eine Jugendherberge aufsuchen wollen. Bei diesem Wetter wäre dann dafür auch heute der richtige Zeitpunkt. Die Wolken hängen sehr tief und mittlerweile ist es wie schon erwähnt am regnen.
...die Highways im Norden
Während der Autofahrt bekommen wir noch vier weitere Rentierherden zu Gesicht,
bisher haben wir Rentiere "ohne Ende" gesehen. Schade das noch nichts anderes dabei gewesen ist, wie zum Beispiel `nen Elch.
Kurz vor Tännäs kamen wir an der Abzweigung zum Rogen Naturreservat und Käringsjön vorbei.
.....zum Rogen dann eben ein anderes mal
Wo wir ja zu Beginn, wenn möglich, hin wollten. Aber, mit der Kanu Tour wird das wohl erst mal nichts. Der Zahn von Angela ist immer noch nicht ganz okay. Und macht ihr immer noch ein wenig Sorgen. Also erst einmal weiter abwarten, hoffentlich legt sich das bald.
In Tännäs kommen wir dann direkt an einer Jugendherberge vorbei. Dort erkundigen wir uns, ob diese noch geöffnet ist und auch noch freie Zimmer hat. Beides trifft zu, das ist schon mal gut. Aber da es erst früher Nachmittag ist, fahren wir vorerst einmal weiter nach Funäsdalen. Um dort vielleicht eine Herberge aufzusuchen, zurückfahren können wir dann ja immer noch. Beim Tanken in Funäsdalen erkundigen wir uns nach einer Jugendherberge. Diese finden wir dann in Skarvruet, auf halber Strecke zwischen Funäsdalen und
die Herberge Skarvruet
Tänndalen, nach knapp 120km Autofahrt quartieren wir uns für die folgenden zwei Tage ein. Die Herberge liegt wirklich richtig toll. Hier hängen die Wolken aber noch tiefer, und am regnen ist es dementsprechend auch. Richtig ungemütliches Herbstwetter, das ist ein Tag um drinnen zu verbringen und das Wetter durch die Fensterscheibe zu beobachten. Vorher fahren wir aber noch einmal zum "Shopping“ ins Dorf Funäsdalen hinein.
"Downtown" Funäsdalen |
Mittwoch 26.09.:
Eine Wetterveränderung zum Besseren hat es leider nicht gegeben, im Gegenteil es fing sogar leicht an zu schneien.
ein früher Wintereinbruch??? |
Und am Auto befinden sich auch noch die Sommerreifen. Hoffentlich geht das gut. Aber solange das nicht schlimmer wird, wird das alles schon gut gehen.
Nachdem wir gefrühstückt haben fahren wir nach Funäsdalen und besuchen dort das Fjällmuseum. Anschließend machen wir einen Ausflug zur Flatruet. Die Flatruet ist mit 975m ü. NN die höchst gelegenste Strasse in Schweden. Schade, dass heute das Wetter so schlecht ist.
Bei diesem Wetter kann man zwar nicht so gut das umliegende Fjäll sehen, aber auch so hat es seinen ganz besonderen Reiz.
Auf der Flatruet liegt ein wenig Neuschnee, dazu weht ein sehr starker eisiger Wind, hier machen wir im Auto eine Kaffeepause und können derweilen auch noch weitere Rentiere im Fjäll beobachten. Eine wirklich große Herde ist dabei.
die Flatruet im "Früh-Winter"
Wir
machen uns dann wieder auf den Weg zurück nach Funäsdalen und Skarvruet.
Das Wetter hat sich nicht geändert und es ist stellenweise immer
noch leicht am regnen.
Funäsdalen |
In Funäsdalen kaufen wir noch schnell eine Kleinigkeit ein, und den Rest des Tages machen wir es uns in der warmen Herberge gemütlich. Was will man auch sonst bei so einem Wetter machen. Bei so einem Wetter mag man ja gar nicht vor die Tür gehen.
Donnerstag 27.09.:
Die Wolken hängen weiterhin noch sehr tief, dazu ist es immer noch leicht am nieseln. Nachdem wir gefrühstückt haben, packen wir unsere Sachen zusammen und fahren gen Sånfjället. Kurz hinter Funäsdalen machen wir einen kurzen Halt und sehen einen Meteoriten Krater an.
Darauf wurden wir schon vorgestern aufmerksam.
Es lockert sich etwas auf, und es sieht so aus als ob das Wetter heute noch gut werden würde. Die Sonne kommt sogar zwischenzeitlich durch. Und so legen wir unterwegs ein paar Fotostops ein.
Indian Summer Impressionen am See Lossen
Aber doch noch recht zügig haben wir die 45km nach Hede zurück gelegt, und sind somit in unmittelbarer Nähe des Sånfjället. Es wäre sogar noch "schneller" gegangen ,wenn wir nicht noch einmal einen kleinen Nothalt hätten einlegen müssen. Eine kleine Bodenwelle auf der Straße habe ich nicht so schnell erkennen können und durch den Schlag den es gab verrutschte das Kanu ein wenig, so waren wir gezwungen anzuhalten und es wieder fest zu zurren.
Die Sonne kommt immer mehr durch, was für ein herrliches Wetter.
das Sånfjället und die Landschaft drum herum
Sånfjället |
der Kvarnån |
das Sanfjället vom Valmenvägen |
Südlich vom
Sånfjället, am Rånden, suchen wir einen Lagerplatz auf. Dort aber nach
kurzer Zeit entscheiden wir uns dafür, noch ein wenig umher zu
fahren und gegebenenfalls hier her zurückzukommen. Es ist ja auch noch recht früh, erst kurz nach der Mittagszeit. Vielleicht sehen
wir ja noch ein paar Tiere wenn wir noch ein wenig umherfahren. So fahren wir weiter bis zum
Valmenvägen, der Abzweigung nach Hedeviken. Dort am Valmenvägen finden wir schließlich
am Nachmittag einen herrlich gelegenen Platz, wo wir das Zelt aufbauen
können. Das Wetter hat sich in der ganzen Zeit weiter verbessert.
Und so haben wir noch einen traumhaften Tag mit einem wunderbaren
Ausblick auf das Sånfjället.
Und können es uns noch in der Herbstsonne gemütlich machen.
So darf es ruhig weiter gehen, gegen dieses Wetter haben wir nichts einzuwenden. Das ist der Herbst, den wir uns auch im vor hinein gewünscht haben.
Freitag 28.09.:
Während des Frühstück zogen dunkle Wolken auf, und das sieht nach wirklich schlechtem Wetter aus. Somit ist nun Eile geboten, zügig packen wir dann anschließend alles zusammen und machen uns auf den Weg.
Indian Summer
entlang des Valmenvägen
Das haben wir ja noch gerade rechtzeitig geschafft. Denn jetzt auf dem Weg nach Nyvallen fängt es auch schon an zu nieseln. Die Bäume haben immer noch eine tolle Verfärbung, wir haben definitiv für unseren Urlaub den richtigen Zeitpunkt gewählt. Jetzt bei diesem schlechtem Wetter, mittlerweile ist es nicht mehr am nieseln, sondern am regnen, kommen wir über ein das wir nach Hedeviken fahren, und dort auf dem Campingplatz nach einer Hütte fragen. Es ist erst um die Mittagszeit, und doch schon haben wir eine kleine Hütte, die wir als "unser Heim" bezeichnen können. Einige Sachen rein geräumt das Kanu vom Dach genommen (dann brauchen wir hier nicht mit Kanu auf dem Dach herum fahren) und machen einen „Ausflug“ nach Vemdalen.
Einmal kurz durchs
Dorf geschlendert, ein paar Kleinigkeiten gekauft und dann wieder
zurück zur Hütte. Wir
machen es uns nach einer kleinen Kaffeepause gemütlich. Zum
Abend zeigt sich die Sonne noch einmal.
Samstag 29.09.:
Bei dem Wetter, welches wir hier nun haben, fällt uns die Entscheidung ganz leicht zu sagen: „Wir bleiben noch eine weitere Nacht hier.“ Somit kann erahnt werden, wie es draußen aussieht.
Nachdem wir gefrühstückt haben und noch ein wenig Zeit
vertrödelt haben, setzten wir uns ins Auto und fahren in das 60km
entfernte Sveg. Dort findet
gerade ein ganz kleiner Floh- und Wochenmarkt statt. Durch das Buch, welches Angela am Lesen ist, wusste sie das Henning Mankell hier in Sveg geboren ist. Ist schon komisch durch die Orte zu kommen, die im Buch vorkommen, irgendwie kommt so eine ganz andere Verbindung zustande, das ganze wirkt dadurch noch intensiver. Hier in Sveg entdecken wir das Henning Mankell Kulturhaus, welches wir nun auch besuchen wollen, es hat heute allerdings geschlossen, worüber wir sehr
verärgert sind. Da ist schon mal so ein Kulturhaus hier und dann hat es
geschlossen. Na toll, natürlich nicht toll.
Auf dem Weg zurück suchen wir noch den Råndafallet auf, dieser befindet sich westlich von Hede.
Ein 1km kurzer Wanderweg führt dorthin, wo sich auch eine kleine Rasthütte befindet. Ein schöner ruhiger Platz für eine Nacht, finden wir. Beim Tanken in Hede sehen wir uns die Wetter Vorhersage in der Zeitung an. Für hier oben sieht es in den nächsten Tagen nicht gerade gut aus, im Süden im Dalsland dagegen sieht es besser aus. So wollen wir morgen entscheiden, wo es für uns dann hingehen soll. Ob nun weiter hier oben bleiben im Sånfjället oder herunter fahren ins Dalsland. Mal schauen wie das Wetter wird, und wo es uns dann hin verschlägt.
Für den Rest des Tages machen wir es uns noch in der Hütte gemütlich, und beratschlagen wie wir weiter vorgehen sollen, und was wir dann unternehmen wollen.
Unter anderem war eine Idee, eine
Wanderung mit Übernachtung zum Sododalen im Sånfjället zu
unternehmen sowie eine Wanderung mit gegebenenfalls Übernachtung zum
Skärsjön zu unternehmen. Gut, dass es hier oben so viele Möglichkeiten und Alternativen gibt. Und auch alles nicht allzu weit aus einander liegt, und somit die Distanzen dazwischen gering sind.
Sonntag 30.09.:
Das Wetter verspricht gut zu werden, na hoffentlich, wir haben ja auch in den letzten Tagen nun genug Regen. Wobei wir uns bisher nicht über das Wetter beklagen können. Wenn man bedenkt wie die Wetterprognose vor dem Urlaub ausgesehen hat. Und nun bisher so, somit haben wir bisher echt Glück gehabt. Aber von unserer Seite darf es ruhig so weiter gehen, da haben wir nichts gegen. Beim Frühstück entscheiden wir uns erst mal dafür eine kleine Wanderung zum Skärsjön zu machen und danach schauen wir wie es weiter geht. So packen wir anschließend unsere "sieben Sachen" zusammen und fahren los.
Der Wettergott scheint auf unserer Seite zu sein, es
ist währenddessen immer besser geworden. Endlich, die Sonne ist
wieder da und das bei strahlenden Sonnenschein. Wir beginnen in Skärsjövålen
die kleine Wanderung zum Skärsjön, diese ist nur etwa 2,5km kurz.
Dort am See befindet sich eine Raststuga, die zum nächtigen einläd. Welch ein traumhaftes Wetter das heute ist, echt Wahnsinn.
Und können es uns noch in der Herbstsonne gemütlich machen.
warme Herbstsonne, fast wie im Sommer, nur ohne Mücken |
So darf es ruhig weiter gehen, gegen dieses Wetter haben wir nichts einzuwenden. Das ist der Herbst, den wir uns auch im vor hinein gewünscht haben.
Freitag 28.09.:
Während des Frühstück zogen dunkle Wolken auf, und das sieht nach wirklich schlechtem Wetter aus. Somit ist nun Eile geboten, zügig packen wir dann anschließend alles zusammen und machen uns auf den Weg.
Indian Summer
entlang des Valmenvägen
Das haben wir ja noch gerade rechtzeitig geschafft. Denn jetzt auf dem Weg nach Nyvallen fängt es auch schon an zu nieseln. Die Bäume haben immer noch eine tolle Verfärbung, wir haben definitiv für unseren Urlaub den richtigen Zeitpunkt gewählt. Jetzt bei diesem schlechtem Wetter, mittlerweile ist es nicht mehr am nieseln, sondern am regnen, kommen wir über ein das wir nach Hedeviken fahren, und dort auf dem Campingplatz nach einer Hütte fragen. Es ist erst um die Mittagszeit, und doch schon haben wir eine kleine Hütte, die wir als "unser Heim" bezeichnen können. Einige Sachen rein geräumt das Kanu vom Dach genommen (dann brauchen wir hier nicht mit Kanu auf dem Dach herum fahren) und machen einen „Ausflug“ nach Vemdalen.
Vemdalen |
Sonnenuntergang am Ljusnan |
"unsere" Campinghütte |
Gute Nacht |
Samstag 29.09.:
Bei dem Wetter, welches wir hier nun haben, fällt uns die Entscheidung ganz leicht zu sagen: „Wir bleiben noch eine weitere Nacht hier.“ Somit kann erahnt werden, wie es draußen aussieht.
sch.....Wetter |
Auf dem Weg zurück suchen wir noch den Råndafallet auf, dieser befindet sich westlich von Hede.
Råndafallet |
Ein 1km kurzer Wanderweg führt dorthin, wo sich auch eine kleine Rasthütte befindet. Ein schöner ruhiger Platz für eine Nacht, finden wir. Beim Tanken in Hede sehen wir uns die Wetter Vorhersage in der Zeitung an. Für hier oben sieht es in den nächsten Tagen nicht gerade gut aus, im Süden im Dalsland dagegen sieht es besser aus. So wollen wir morgen entscheiden, wo es für uns dann hingehen soll. Ob nun weiter hier oben bleiben im Sånfjället oder herunter fahren ins Dalsland. Mal schauen wie das Wetter wird, und wo es uns dann hin verschlägt.
Für den Rest des Tages machen wir es uns noch in der Hütte gemütlich, und beratschlagen wie wir weiter vorgehen sollen, und was wir dann unternehmen wollen.
...und, wie nun weiter? |
Sonntag 30.09.:
Das Wetter verspricht gut zu werden, na hoffentlich, wir haben ja auch in den letzten Tagen nun genug Regen. Wobei wir uns bisher nicht über das Wetter beklagen können. Wenn man bedenkt wie die Wetterprognose vor dem Urlaub ausgesehen hat. Und nun bisher so, somit haben wir bisher echt Glück gehabt. Aber von unserer Seite darf es ruhig so weiter gehen, da haben wir nichts gegen. Beim Frühstück entscheiden wir uns erst mal dafür eine kleine Wanderung zum Skärsjön zu machen und danach schauen wir wie es weiter geht. So packen wir anschließend unsere "sieben Sachen" zusammen und fahren los.
die Sonne ist wieder da, endlich!!! |
der Wanderweg zum Skärsjön mit Blick auf das Sånfjallet |
was für ein Blick |
Dort am See befindet sich eine Raststuga, die zum nächtigen einläd. Welch ein traumhaftes Wetter das heute ist, echt Wahnsinn.
der Skärsjön mit der Raststuga |
Wir überlegen lange, ob wir hier bleiben
sollen oder nicht. Aber da wir sowieso zum Auto zurück müssen, da
wir nichts mitgenommen haben, können wir uns das auch noch auf dem Weg überlegen. Um dann gegebenenfalls mit Rucksäcken wieder hinauf
zu wandern. Nach einer Weile gehen wir zurück zum Auto und
entscheiden uns dann dafür, nun zum Paddeln hinunter ins Dalsland zu
fahren, da sich nun auch schon am Horizont die ersten Schlechtwetterwolken ankündigen.
Dazu befindet sich kein Brennholz für den Holzofen an der Hütte, somit ist es noch nicht einmal möglich, wenn es draußen kalt wird die Hütte durch zu wärmen.
So nehmen wir dann die knapp 500km lange Fahrt gen Süden in Angriff.
Etwas südlich von Värnäs sahen...entdecken wir dann auf einem Kahlschlag neben der Straße einen Elch. Um den dann auch nicht zu verpassen (in den Spiegeln konnte ich keinen Verkehr ausmachen) ... also zügig Bremsen ... auf der Straße schnell gewendet ... anhalten ... aussteigen ... um dann noch etliche Fotos machen zu können,
So nehmen wir dann die knapp 500km lange Fahrt gen Süden in Angriff.
Etwas südlich von Värnäs sahen...entdecken wir dann auf einem Kahlschlag neben der Straße einen Elch. Um den dann auch nicht zu verpassen (in den Spiegeln konnte ich keinen Verkehr ausmachen) ... also zügig Bremsen ... auf der Straße schnell gewendet ... anhalten ... aussteigen ... um dann noch etliche Fotos machen zu können,
unsere ersten Elche |
zwei Kälber sind dann auch noch dabei. Das sind unsere ersten Elche in diesem Urlaub.
Super echt toll. Angela findet das auch toll, war aber ein wenig geknickt, da sie mit ihrer Kamera nicht so nah heran zoomen kann.
Anschließend setzen wir die Fahrt fort.
Da es immer später wird, schlägt Angela vor: Burger & Pommes zu Abend zu essen. Da sich unser Lagerplatz für diese Nacht wohl im Glaskogen befinden wird, können wir dann bei McDonalds in Arvika zu Abend essen, schlage ich vor. Somit haben wir unser Abendbrot auch geklärt.
Es ist mittlerweile schon 20Uhr und somit natürlich auch schon dunkel, gegessen haben wir nun auch. Am regnen ist es schon wieder, und das haben wir uns somit anders vorgestellt. Bis in den Glaskogen sind es von hier in Arvika noch ungefähr 30km, zu dem Lagerplatz, den ich im Kopf habe, sind es dann nochmal ungefähr 10km. Wir haben allerdings Glück und finden kurz vor Lenungshammar einen Lagerplatz, und müßen somit "nur noch" diese 30km fahren. Glücklicherweise ist es nicht mehr so stark am regnen sondern nur noch ganz leicht am Nieseln. Im Scheinwerferlicht baut Angela das Zelt auf, während ich die Liegematten aufpumpe. Das Zelt steht, das „Bett ist gemacht“, und pünktlich zum Regen liegen wir im Zelt. Was für ein Tag, heute morgen noch strahlender Sonnenschein und nun Regen. Dazwischen liegen aber auch gut 500km. Müde schlafen wir dann ein.
Montag 1.10.:
Die ganze Nacht hat es fast durchgehend geregnet.
In der neben unserem Zelt befindlichen Windschutzhütte frühstücken wir am morgen.
Dann fahren wir die letzten Kilometer bis Lennartsfors. Diesen Ort haben wir uns beim Frühstück als Startpunkt für unsere Kanu Tour ausgesucht. Wir können nun hier in aller Ruhe alles zusammen packen, um dann das Kanu zu beladen, da es nicht mehr am regnen ist.
Anschließend setzen wir die Fahrt fort.
Da es immer später wird, schlägt Angela vor: Burger & Pommes zu Abend zu essen. Da sich unser Lagerplatz für diese Nacht wohl im Glaskogen befinden wird, können wir dann bei McDonalds in Arvika zu Abend essen, schlage ich vor. Somit haben wir unser Abendbrot auch geklärt.
Es ist mittlerweile schon 20Uhr und somit natürlich auch schon dunkel, gegessen haben wir nun auch. Am regnen ist es schon wieder, und das haben wir uns somit anders vorgestellt. Bis in den Glaskogen sind es von hier in Arvika noch ungefähr 30km, zu dem Lagerplatz, den ich im Kopf habe, sind es dann nochmal ungefähr 10km. Wir haben allerdings Glück und finden kurz vor Lenungshammar einen Lagerplatz, und müßen somit "nur noch" diese 30km fahren. Glücklicherweise ist es nicht mehr so stark am regnen sondern nur noch ganz leicht am Nieseln. Im Scheinwerferlicht baut Angela das Zelt auf, während ich die Liegematten aufpumpe. Das Zelt steht, das „Bett ist gemacht“, und pünktlich zum Regen liegen wir im Zelt. Was für ein Tag, heute morgen noch strahlender Sonnenschein und nun Regen. Dazwischen liegen aber auch gut 500km. Müde schlafen wir dann ein.
Montag 1.10.:
Die ganze Nacht hat es fast durchgehend geregnet.
In der neben unserem Zelt befindlichen Windschutzhütte frühstücken wir am morgen.
Dann fahren wir die letzten Kilometer bis Lennartsfors. Diesen Ort haben wir uns beim Frühstück als Startpunkt für unsere Kanu Tour ausgesucht. Wir können nun hier in aller Ruhe alles zusammen packen, um dann das Kanu zu beladen, da es nicht mehr am regnen ist.
fertig zur Abfahrt |
Das ganze gepacke ging dann doch recht schnell von statten. Am Freitag
werden wir dann wieder hier zurück am Auto sein.
Kurz nach Mittag sitzen wir im Kanu, das wir jetzt fast 14Tage durch die Gegend gefahren haben, und paddeln los.
Fast kein Wind, zum paddeln sind das fast optimale Bedingungen. Als erstes Ziel haben wir uns eine kleine Insel zur Mittagspause ausgesucht. Und da es dort dann auch wieder anfing zu regnen und eine Windschutzhütte sich dort auch noch befindet, fiel die Entscheidung leicht zu sagen: Wir bleiben hier!
Wir quartierten uns ein, und machen es uns so gemütlich wie es nur möglich war.
Am Nachmittag unternehmen wir noch einen kleinen
"Inselspaziergang“. Der Indian Summer ist hier erst am Anfang, wenn das Wetter mitspielt bekommen wir hier den zweiten herrlichen Indian Summer.
die
Insel Fänadstjuset
Das wäre ja echt super, dann wollen wir dafür mal die Daumen
drücken. Irgendwann weckt Angela mich nachts mit den Worten; Da draußen ist jemand. Im Halbschlaf
horche ich in die Stille der Nacht; Da ist niemand, sage ich. Doch
antwortet Angela zurück; Da raschelt doch etwas. Ich höre noch
einmal genauer hin und höre dann auch das Rascheln. Das kommt aus
dem Blecheimer vor der Windschutzhütte. Das kann nur eine Maus sein,
die sich in den Eimer verirrt hat und an der Kuchentüte knabbert, die wir dort hineingeworfen haben und nicht im
Müll entsorgt haben. Am Morgen bewahrheitet sich das dann auch, die
Maus sitzt dort immer noch drin und kommt nicht wieder hinaus.
Dienstag 2.10.:
Es lockert sich wieder auf, die Sonne kam sogar wieder zum Vorschein. Das könnte ja heute dann noch ein schöner Tag werden. Nachdem wir in aller Seelenruhe gefrühstückt haben, packen wir so langsam alles zusammen.
Währenddessen ist es ein wenig windig geworden. Wir
beladen das Ally und stechen in See. Als eventuelles Ziel haben
wir uns für heute die kleine Insel Trollön ausgesucht. Diese liegt
genau auf der Norge-Sverige Grenze. Wir erreichen die kleine Inselwelt
zwischen Foxen und Stora Le.
Kurz nach Mittag sitzen wir im Kanu, das wir jetzt fast 14Tage durch die Gegend gefahren haben, und paddeln los.
Fast kein Wind, zum paddeln sind das fast optimale Bedingungen. Als erstes Ziel haben wir uns eine kleine Insel zur Mittagspause ausgesucht. Und da es dort dann auch wieder anfing zu regnen und eine Windschutzhütte sich dort auch noch befindet, fiel die Entscheidung leicht zu sagen: Wir bleiben hier!
Wir quartierten uns ein, und machen es uns so gemütlich wie es nur möglich war.
Am Nachmittag unternehmen wir noch einen kleinen
"Inselspaziergang“. Der Indian Summer ist hier erst am Anfang, wenn das Wetter mitspielt bekommen wir hier den zweiten herrlichen Indian Summer.
die
Insel Fänadstjuset
Dienstag 2.10.:
Es lockert sich wieder auf, die Sonne kam sogar wieder zum Vorschein. Das könnte ja heute dann noch ein schöner Tag werden. Nachdem wir in aller Seelenruhe gefrühstückt haben, packen wir so langsam alles zusammen.
Frühstück auf Fänadstjuset |
angekommen auf der Insel Hästön |
Dort finden wir auf der Insel Hästön einen
wirklich toll gelegenen Lagerplatz. Auch hier befindet sich eine Windschutzhütte.
Und wegen des Windes bleiben
wir somit hier. Warum bei dem Wind sich herum quälen, wir sind doch
zum genießen hier. Das Kanu ist rasch leergeräumt und wir haben es
uns bequem gemacht. Wir machen noch einen kleinen Spaziergang auf
der Insel.
Die Waldarbeiter haben sich aber total auf dieser Insel ausgetobt. Sie haben eine breite Schneise auf der Insel hinterlassen, wo sie die Bäume gefällt haben. Ob das denn so sein muss?
Den ganzen Nachmittag über weht ein recht böiger und frischer Wind.
Wir machen uns am Abend noch ein Lagerfeuer und lassen so den Tag nachdem Abendbrot ausklingen. Ach was ist das gemütlich, herrlich diese Stille und auch diese Gegend.
Mittwoch 3.10.:
Zu dem weiterhin stark wehenden Wind, hat es sich wie so häufig schon wieder total zugezogen. Der Wind weht nun leicht in die Windschutzhütte. Glücklicherweise ist es noch nicht am Regnen. Aber so wie das aussieht bleibt es nicht lange trocken. Nachdem Frühstück packen wir unsere „sieben Sachen“ und paddeln weiter. Eigentlich wollen wir wenn möglich zur Grenzinsel. Aber bei diesem sch..... Wetter machen wir das nun doch nicht.
Wir
paddeln mehr oder weniger Retour, oberhalb unseres vorletzten
Lagerplatzes auf einer anderen Insel befinden sich noch zwei weitere Windschutzhütten
und eine davon wollen wir dann als Lagerplatz nutzen. Bei starkem Wind
zuerst von hinten, und dann von der Seite erreichen wir bei Regen
die Insel Getön. Dort stellen wir fest das die nördlich gelegene
Windschutzhütte mit der Öffnung gen Süden gerichtet ist und somit
in den Wind zeigt. Bei der anderen, die wir danach aufsuchen, war es
nicht anders. Und somit auch ein wenig Regen in die Windschutzhütte kommt. So bleibt uns nur noch die Wahl zu unseren ersten
Lagerplatz zu paddeln, dieser ist ja von hier nicht mehr weit, nur noch ein paar hundert Meter entfernt. Da die Windschutzhütte dann mit der Öffnung gen
Norden ausgerichtet ist, und uns somit den von uns gewünschten Windschutz sowie Regenschutz bietet. Schnell sind wir dort und haben alles
ausgeladen und es uns wieder gemütlich gemacht.
die Windschutzhütte auf der Insel Hästön |
Die Waldarbeiter haben sich aber total auf dieser Insel ausgetobt. Sie haben eine breite Schneise auf der Insel hinterlassen, wo sie die Bäume gefällt haben. Ob das denn so sein muss?
Den ganzen Nachmittag über weht ein recht böiger und frischer Wind.
Wir machen uns am Abend noch ein Lagerfeuer und lassen so den Tag nachdem Abendbrot ausklingen. Ach was ist das gemütlich, herrlich diese Stille und auch diese Gegend.
Nacht im Dalsland |
Wildnisfeeling am Lagerfeuer |
Mittwoch 3.10.:
Zu dem weiterhin stark wehenden Wind, hat es sich wie so häufig schon wieder total zugezogen. Der Wind weht nun leicht in die Windschutzhütte. Glücklicherweise ist es noch nicht am Regnen. Aber so wie das aussieht bleibt es nicht lange trocken. Nachdem Frühstück packen wir unsere „sieben Sachen“ und paddeln weiter. Eigentlich wollen wir wenn möglich zur Grenzinsel. Aber bei diesem sch..... Wetter machen wir das nun doch nicht.
sch..... Wetter |
unser "altes Zuhause" |
Raus aus Wind
und Regen, und hinein ins trockne. Die meiste restliche Zeit bis zum
Abend war es am regnen. Mal mehr und auch mal weniger.
...das Wetter wird immer besch..., schlechter!
Nun kommen wir hier zu dem Entschluss, bei so einem schlechtem Wetter morgen zum Auto nach Lennartsfors zurück zu paddeln. Und dann müssen wir mal sehen wie es die letzten zwei Tage weiter geht. Auch in dieser Nacht werden wir wieder ein wenig "gestört", wir vernehmen immer ein leichtes Klopfen auf das Dach der Windschutzhütte. Wie sich kurze Zeit später herausstellt sind das Tannenzapfen, die aus dem Baum herunterfallen. Kommt wohl von einem Eichhörnchen, welches uns ein wenig ärgern möchte oder auch seinen „Wintervorrat“ unabsichtlich verliert, oder auch damit nur ungeschickt umgeht. Ansonsten gibt es diese Nacht keine weiteren Vorkommnisse.
Donnerstag 4.10.:
Es kündigt sich die nächste Schlechtwetterfront an.
...das Wetter wird immer besch..., schlechter!
Nun kommen wir hier zu dem Entschluss, bei so einem schlechtem Wetter morgen zum Auto nach Lennartsfors zurück zu paddeln. Und dann müssen wir mal sehen wie es die letzten zwei Tage weiter geht. Auch in dieser Nacht werden wir wieder ein wenig "gestört", wir vernehmen immer ein leichtes Klopfen auf das Dach der Windschutzhütte. Wie sich kurze Zeit später herausstellt sind das Tannenzapfen, die aus dem Baum herunterfallen. Kommt wohl von einem Eichhörnchen, welches uns ein wenig ärgern möchte oder auch seinen „Wintervorrat“ unabsichtlich verliert, oder auch damit nur ungeschickt umgeht. Ansonsten gibt es diese Nacht keine weiteren Vorkommnisse.
Donnerstag 4.10.:
Es kündigt sich die nächste Schlechtwetterfront an.
Schlechtwetter im Anmarsch |
jetzt aber beeilen |
So beeilen wir uns nachdem
Frühstück um dann alles zusammen zupacken und paddelen zurück nach Lennarstfors.
zurück in Lennartsfors
Dort können wir glücklicherweise bei noch trocknen Wetter alles in Ruhe im Auto verstauen. Wir fahren dann zuerst gen Gustavsfors und Bengtsfors. Auf dem Weg nach Gustavsfors wird das Wetter wieder total schlecht, heftiger starker Regen der Himmel ist total schwarz. Das hat schon fast etwas von Weltuntergangs Stimmung.
Kurz hinter Bengtsfors sehen wir auf einer Wiese noch zwei weitere Elche. Alles geht ganz schnell, Was sind denn das für Tiere?, fragt Angela. Äh, wo? Ach das, das sind zwei Elche. Antworte ich zurück. Währenddessen in die Spiegel geschaut ... eine Stelle zum Wenden gesucht ... und umgekehrt ... naja, und dann wieder etliche Fotos "geschossen".
unsere zweiten Elche
Schön, das wir so viele Tiere gesehen haben, auch wenn es hauptsächlich bei Rentieren und Elchen geblieben ist. Aber das macht nichts.
Das Wetter sieht hier nicht nach Besserung aus.
So entscheiden wir uns zur Küste auf die Insel Orust nach Stocken zu fahren. Dort an der Küste wurde das Wetter dann auch ein wenig besser, mit mehr sonnigen Abschnitten.
die Küste, die Insel Orust
Jetzt hier an der Küste angekommen haben wir die verschiedensten Landschaften hinter uns, vom hoch gelegenen Fjäll bis hinunter auf Meeresspiegelniveau.
Der Campingplatz in Stocken hat leider schon für die Saison geschlossen und das Vandraheim ist ausgebucht. So müßen wir uns ein neues Ziel aussuchen.
die Brücke bei Stenungssund
Dieses hießt dann Stenungsund, dort auf dem Campingplatz istr die Rezeption nicht besetzt, und wir haben keine Lusten hinter irgend jemanden her zu telefonieren. Also weiter, nun auf nach Marstrand, dort ist der Campingplatz auch schon für die Saison geschlossen. Na, und was nun? Angela schlägt Kungälv vor, dort befindet sich ein Campingplatz mit Jugendherberge. Also gut, auf nach Kungälv. Auf dem Weg dorthin entscheiden wir uns dann aber schon für Göteborg. Dort quartieren wir uns um kurz nach 18Uhr und 314km Autofahrt im Vandrahem Stigbergsleden ein. Jetzt sind wir hier in Göteborg und der Urlaub ist fast zu Ende. Schade eigentlich.
Freitag 5.10.:
Nachdem wir gefrühstückt haben unternehmen wir bei strahlenden Sonnenschein einen Bummel durch die Fußgängerzonen von Göteborgs Innenstadt.
Als wir dann am Nachmittag ein wenig erschöpft in der
Herberge eintreffen, fängt es wieder an zu regnen. Der Zahn von Angela macht übrigens keine Probleme mehr, ist alles wieder in Ordnung. So, und morgen geht es wieder zurück nach Deutschland, aber erst am Abend. So haben wir hier noch fast den ganzen Tag zur Verfügung.
Samstag 6.10.:
Nachdem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und fahren noch nach Önnered. Dort, noch einmal zum Abschluss bei Sonnenschein, unternehmen wir einen kleinen Spaziergang entlang am Wasser.
Anschließend machen wir einen Bummel im Einkaufszentrum Frölunda Torg und kaufen noch etwas zum Abendbrot ein. Die Sonne scheint, aber es weht ein starker Wind. Am Stena Line Terminal warten wir nun auf den Check-In, welches um 17.00Uhr beginnt.
An Bord verbringen wir noch eine kurze Zeit auf dem oberen
Deck und schauen der Sonne zu wie sie untergeht.
zurück in Lennartsfors
Dort können wir glücklicherweise bei noch trocknen Wetter alles in Ruhe im Auto verstauen. Wir fahren dann zuerst gen Gustavsfors und Bengtsfors. Auf dem Weg nach Gustavsfors wird das Wetter wieder total schlecht, heftiger starker Regen der Himmel ist total schwarz. Das hat schon fast etwas von Weltuntergangs Stimmung.
Kurz hinter Bengtsfors sehen wir auf einer Wiese noch zwei weitere Elche. Alles geht ganz schnell, Was sind denn das für Tiere?, fragt Angela. Äh, wo? Ach das, das sind zwei Elche. Antworte ich zurück. Währenddessen in die Spiegel geschaut ... eine Stelle zum Wenden gesucht ... und umgekehrt ... naja, und dann wieder etliche Fotos "geschossen".
unsere zweiten Elche
Schön, das wir so viele Tiere gesehen haben, auch wenn es hauptsächlich bei Rentieren und Elchen geblieben ist. Aber das macht nichts.
Das Wetter sieht hier nicht nach Besserung aus.
So entscheiden wir uns zur Küste auf die Insel Orust nach Stocken zu fahren. Dort an der Küste wurde das Wetter dann auch ein wenig besser, mit mehr sonnigen Abschnitten.
die Küste, die Insel Orust
Jetzt hier an der Küste angekommen haben wir die verschiedensten Landschaften hinter uns, vom hoch gelegenen Fjäll bis hinunter auf Meeresspiegelniveau.
Der Campingplatz in Stocken hat leider schon für die Saison geschlossen und das Vandraheim ist ausgebucht. So müßen wir uns ein neues Ziel aussuchen.
die Brücke bei Stenungssund
Dieses hießt dann Stenungsund, dort auf dem Campingplatz istr die Rezeption nicht besetzt, und wir haben keine Lusten hinter irgend jemanden her zu telefonieren. Also weiter, nun auf nach Marstrand, dort ist der Campingplatz auch schon für die Saison geschlossen. Na, und was nun? Angela schlägt Kungälv vor, dort befindet sich ein Campingplatz mit Jugendherberge. Also gut, auf nach Kungälv. Auf dem Weg dorthin entscheiden wir uns dann aber schon für Göteborg. Dort quartieren wir uns um kurz nach 18Uhr und 314km Autofahrt im Vandrahem Stigbergsleden ein. Jetzt sind wir hier in Göteborg und der Urlaub ist fast zu Ende. Schade eigentlich.
Freitag 5.10.:
Nachdem wir gefrühstückt haben unternehmen wir bei strahlenden Sonnenschein einen Bummel durch die Fußgängerzonen von Göteborgs Innenstadt.
die Kneipe "Bräutigam" |
Türgriff der Naturkompaniet in Göteborg |
am Yachthafen in Göteborg |
Samstag 6.10.:
Nachdem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und fahren noch nach Önnered. Dort, noch einmal zum Abschluss bei Sonnenschein, unternehmen wir einen kleinen Spaziergang entlang am Wasser.
der kleine Hafen bei Önnered |
Anschließend machen wir einen Bummel im Einkaufszentrum Frölunda Torg und kaufen noch etwas zum Abendbrot ein. Die Sonne scheint, aber es weht ein starker Wind. Am Stena Line Terminal warten wir nun auf den Check-In, welches um 17.00Uhr beginnt.
...warten auf das Check-In |
Sonnenuntergang in Göteborg |
Dann begeben wir uns unsere Kabine, essen zu Abend und schauen dabei Fernsehen. Pünktlich um 19Uhr setzt sich die Fähre in Bewegung, zurück nach Kiel.....
Sonntag 7.Oktober:…..es ist eine recht ruhige Überfahrt gewesen und das trotz des starken Windes. Kurz vor Sonnenaufgang begebe ich mich dann auf`s Deck um die morgendliche Stimmung auf See noch zum Abschluss mit der Kamera einzufangen.
Sonntag 7.Oktober:…..es ist eine recht ruhige Überfahrt gewesen und das trotz des starken Windes. Kurz vor Sonnenaufgang begebe ich mich dann auf`s Deck um die morgendliche Stimmung auf See noch zum Abschluss mit der Kamera einzufangen.
Sonnenaufgang auf der Ostsee |
Deutschland ist
mittlerweile zu sehen. Nun dauert es nicht mehr lange. Der Urlaub ist zu Ende, mit vielen tollen Erlebnissen, und einem herrlichen Indian Summer. Aber vorher
gibt es noch ein Frühstücksbuffet, und jetzt wird es Zeit, ich muss
Angela wecken, nicht das wir noch das Frühstück verpassen.
Das war ein echt schöner Urlaub. Mit vielen Erlebnissen. Wir haben viele Tiere gesehen, eine tollen Indian Summer erlebt. Aber leider haben wir kein Nordlicht gesehen.
.....die Kieler Förde.... |
.....auf der Fähre..... |
.....zurück zu Hause |
Das war ein echt schöner Urlaub. Mit vielen Erlebnissen. Wir haben viele Tiere gesehen, eine tollen Indian Summer erlebt. Aber leider haben wir kein Nordlicht gesehen.
.....auf der Suche nach dem Nordlicht?..... |
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