Lappland-Into the Wild 2014


Äventyr i Lappland och upplevelser i norr
(28.05.-28.06.)




In diesem Sommer haben wir uns den Norden von Schweden ausgesucht. Ungefähr 60km nördlich von Arjeplog, in der Nähe vom Polarkreis. Genauer gesagt den Oberlauf vom Pite Älv.
Satelitenaufnahme vom Oberlauf des Pite Älv
Übersicht
Jetzt sind es nur noch 7 Tage, dann geht es endlich los.Und das Wetter dort oben sieht fast immer noch nach Winter aus.
...fast noch Winter, obwohl Wasser schon zu erkennen ist.

In der letzten Woche hat sich das Wetter und die Eisverhältnisse doch noch stark verändert. 
Morgen geht es los, und es sieht dort oben schon nach Sommer aus. Super!!!

der Sommer ist da!!!
Die Wettervorhersage sieht für die ersten Tgae auch ganz gut aus:

Langtidsvarsel for Stenudden, Norrbotten (Sverige)

Langtidsvarsel
Onsdag28.
Torsdag29.
Fredag30.
Lørdag31.
Søndag1.
Mandag2.
Tirsdag3.
Onsdag4.
Torsdag5.

11° 16° 15° 13° 15° 15° 16° 18°
0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm
















Langtidsvarsel for Miekak, Norrbotten (Sverige)

Langtidsvarsel
Onsdag28.
Torsdag29.
Fredag30.
Lørdag31.
Søndag1.
Mandag2.
Tirsdag3.
Onsdag4.
Torsdag5.

11° 11° 12° 14°
0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm



















Langtidsvarsel for Pieskehaurestugan, Norrbotten (Sverige)

Langtidsvarsel
Onsdag28.
Torsdag29.
Fredag30.
Lørdag31.
Søndag1.
Mandag2.
Tirsdag3.
Onsdag4.
Torsdag5.
12° 12° 13° 13° 15°
0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm 0 mm































Voll!!!




















Unser Reisefieber steigt und steigt. Wir haben uns schon 
so lange darauf gefreut. Jetzt kann es endlich losgehen. Das Auto ist bis unters Dach beladen. 
Also auf in`s Lappland-Abenteuer ...





Anreise 28.05.&29.05.:
Itzehoe(D)---Frederikshavn(DK) = 477km
Da wir früher als erwartet los kommen können wir es ganz gemütlich angehen lassen. Die Fähre von Frederikshavn geht auch erst um 3.45Uhr. Die 477km haben wir dann nach ungefähr fünf einhalb Stunden zurück gelegt. Und das obwohl wir zwei kleine Staus unterwegs hatten. 
warten...
Beim Einchecken bei der Stena Line sagt man uns, das wir 4cm zu hoch seien. So müßen wir ein Kajak etwas flacher legen. Beim Probe Messen mit nur einem Kajak auf dem Dach kam genau 2m heraus. Dann allerdings beim entgültigen Einchecken waren wir wiederum 2-3cm niedriger. So was, da stimmt doch mit Sicherheit irgend etwas nicht. Diese ganze Aktion hätte man sich doch auch schenken können, oder?
...und schlafen
Jetzt können wir uns noch etwas schlafen legen. Es sind noch ungefähr drei Stunden bis zur Abfahrt. Aber im Sitzen war nicht wirklich an schlafen zu denken, nicht wirklich gemütlich.


auf der Fähre



Die Überfahrt war ruhig und wir nutzen die kommende Zeit um uns nochmals zum Schlafen legen.





Als wir aufwachen können wir schon die ersten Schären von Göteborg sehen.
Schären von Göteborg




Göteborg(S)---Kvärnsjön/Hoting = 960km
Jetzt geht die Fahrerei erst
Kaffeepause in Hökhöjden
richtig los. Bis Örnvik sind es 
jetzt noch ungefähr 1300km. 
Dann mal los.
Es lief aber echt super und wir kamen gut voran. 
Irgendwann um die Mittagszeit legten wir eine kleine Kaffepause ein. 
Und weiter ging es.

"irgendwo im Nirgendwo"
Highway über den Indalsälven
Das Wetter ist echt Spitze. So kann es die ganze Zeit bleiben.
Angela fragt mich; ob ich nicht müde bin, ich sei ja wie so ein "Duracell Hase" aus der Werbung.
Bis kurz hinter Hoting fuhren wir noch. Dort finden wir gegen 20.30Uhr einen tollen Übernachtungsplatz.
 


 Ein schöner Abend am Kvarnsjön


 

"Abendbrot"
Wir sind jetzt schon 1432km gefahren und seit 26 Stunden(!) unterwegs.
am Kvarnsjön bei Hoting
Es wurde noch ein herrlicher Abend. Aber als wir so zur Ruhe kamen wurden wir schnell müde und legten uns gegen 22Uhr zum schlafen hin. Draußen ist es noch Tag hell, hoffentlich können wir überhaupt schlafen.







Anreise 30.05.:
Kvarnsjön---Aleldis(Örnvik) = 380km
Wir waren so müde, und haben gut geschlafen.
Das hat echt gut getan. Nachdem Frühstück ging es weiter. 
 Frühstück
Baustelle
Bis Örnvik sind es jetzt noch 380km. Also weiter gen Norden.

endlich in Lappland
Die ersten Rentiere bekommen wir bei Bränna/Vilhelmina zu Gesicht. 
die ersten Rentiere
 

Weitere Rentiere können wir dann noch bei Sandsele fotografieren. 
 

Kurz vor Mellanström bekommen wir noch einen Elch zu sehen, aber leider nicht auf`s Foto.
Dann endlich nach 308km erreichen wir Arjeplog. Hier kaufen wir
Downtown Arjeplog
 die Angellizenzen für den Pite Älv, für 850 Kronen/ca. 95Euro. 

Für den Miekak See benötigen wir eine extra Lizenz und die bekommt man nur bei Miekak Heli. Also dort dann auch noch schnell hin.
Hier teilt man uns mit das es zur Zeit unmöglich sei dorthin zugelangen, weil die Seen dort noch alle mit Eis dicht sind. Somit wurde uns auch keine Angellizenz verkauft. 
Ich habe eher das Gefühl, dass die uns keine verkaufen wollen. Weil die mit Ihren Gästen mehr Geld verdienen können als mit irgendwelchen Kanutouristen. 
Naja, mal sehen, wir können dort am Miekak dann ja immer noch eine kaufen.
Wir machten uns dann auf die letzten 65km nach Örnvik.
Unterwegs kamen wir an dem See Rahppen vorbei. Und Angela sagte dann plötzlich: Ist das nicht Eis auf dem See? Au ja das ist noch Eis. 

immer noch Eis auf dem See Rahppen

der Riehpentjåhkkå (1464m)
Aber auf dem Tjeggelvas dürfte das nicht so schlimm sein, da der Pite Älv dort durch geht. Also ist auch eine gewisse Strömung dort vorhanden. Aber das werden wir dann ja sehen.
Ein paar Kilometer später erreichen wir den Polarkreis.
Kurze Zeit später sind wir endlich am Ziel, am Tjeggelvas bei Örnvik. 
geschafft...
...endlich am Ziel (nach 46,5Stunden Autofahrt)
Roadkill nach 1817km

Der größte Teil ist eisfrei,
im nördlichen Teil befindet sich allerdings 
noch eine Menge Eis. Aber wir müßen mal abwarten. Und heute paddeln wir ja sowieso nicht mehr los. 





noch Resteis auf dem Eis
Wir fragen jemanden, ob wir das Zelt aufbauen und das Auto parken dürfen, alles okay kein Problem. Ist ja auch noch nichts los hier.
 

 Licht und Schatten in einer tollen Landschaft
Es weht ein kalter starker Wind. So machen wir es uns unten am See in einer Windschutzhütte gemütlich.
 


erste Angelversuche
Hier lernen wir dann auch Inger, Ida & Mikael kennen. Inger ist der einzige ganzjährige Einwohner hier. 
Ida & Mikael haben wir schon am Co-Op in Arjeplog gesehen und am See Rahppen überholten sie uns. Die beiden erkannten uns auch sofort wieder. Klein ist die Welt. Wo man sich so überall wieder trifft. 
"unsere Eispatrouillie" (Mikael, Ida & Inger)
Die drei wollen mit dem Motorboot noch Netze auslegen und für uns nachdem Eis schauen. 
Nach wenigen Minuten sind sie zurück und sagen; keine Chance alles dicht mit Eis. Dort ist vorerst ein durchkommen unmöglich. 
Eigentlich wollten wir schon Abendbrot machen, als wir von Inger zu sich nach Hause eingeladen wurden. Wir nahmen dankend an und es wurde ein fröhlicher und lustiger Abend. Zum Knabbern gab es geräucherte Rentierschulter.
1 Uhr nachts, oder was hier oben so Nacht genannt wird. Es ist ja Tag hell
Gegen 1Uhr legten wir uns dann in die Schlafsäcke.








31.05.:
Örnvik---Alep Ramanj Luokta (Start Kayaktour Pite Älv) = 2,5km
Ein kalter starker Wind weht aus den Bergen den See herunter.
An der Insel Nissunasuolo kann man einen schmalen Streifen Eis erkennen, aber dahinter ist weites offenes Wasser zu erkennen. 
...das sieht gut aus. Es kann los gehen.
Das sieht gut aus. Also können wir nachdem Frühstück die Boote beladen.
Als das Auto leer ist und die gesamte Ausrüstung neben unseren Kajaks liegt, fragt sich Angela, ob denn auch alles in die Boote paßt. Ich bin da sehr optimistisch, das Einzige was ich mich frage, schwimmen die Kajaks dann auch noch, wenn wir drin sitzen?
das alles in die Boote???
Nach einigen Stopfen befindet sich alles in den Bäuchen der Kajaks.
...jau paßt alles rein.


Jetzt müssen wir nur noch schauen, ob die "Dinger" auch nicht untergehen.
...schwimmt,...
...schwimmt auch!
Nun sind wir abfahrbereit. 
Unsere neuen Freunde schauen auch noch vorbei. 
Ida






Inger

Michael & Mikael
Sie fahren für uns noch mal mit dem Motorboot hinaus um nachdem Eis zu schauen. Als sie nach ein paar Minuten wieder zurück sind geben sie "Entwarnung", alles okay kein Eis mehr.
Na dann mal los.
los geht`s
 

Gegen 13.20Uhr legen wir ab. Der Wind war stark. Wir müssen echt vorsichtig sein. Die Boote sind schwer beladen und jetzt auch leicht windanfällig. Ist schon ungewohnt so schwer beladen zu sein. Aber es klappt ganz gut, und nach kurzer Zeit haben wir den Windschatten einer Insel erreicht, wo wir kurz durchschnaufen können.
 

Der nächste Platz soll dann unser sein. Den haben wir dann
auch kurze Zeit später gefunden. Für heute soll es erst mal gut sein.
angekommen im Bärenland

Da ein kühler Wind weht, bauen wir das Tarp auch noch auf, so haben wir noch ein bisschen Windschutz.
erstes Lager in der Wildnis

Wenn der Wind bloß nicht wäre, dann wäre es bei diesem Wetter richtig heiß. Aber so sind es nur 15° Grad. 
Die nächsten drei Wochen sind wir nun "Into the Wild"
Zum Mittsommer wollen wir dann wieder in Örnvik sein.
Echt toll hier zu sein. Jetzt geht der Urlaub erst richtig los. Wir geniessen das Wildnis Leben.
tolles Panorama
Der erste Wildnistag neigt sich dem Ende entgegen.





01.06.:
Alep Ramanj Luokta---Basekluoktta = 11,1km
erst einmal gemütlich frühstücken

 

Da wir recht lange geschlafen haben, machen wir uns erst gegen 13Uhr auf den Weg. 
 

Wir paddeln fast immer in unmittelbarer nähe des Ufers entlang. In der Hoffnung auch mal ein paar Tiere zu sehen. Aber Fehlanzeige nichts zu sehen. 
 

 eine tolle Landschaft erwartet uns
 

Nur diese herrliche Landschaft. Aber die ist hier echt genial, ein tolles Panorama auf die schneebedeckten Berge. Eine tolle Kulisse. 
Das Wasser ist eisig kalt dazu noch der kühle Wind, ich muss mir Handschuhe überziehen. Das Thermometer zeigt nur 12° Grad. 
Silesjávrrejåhkå
Kota
namenlose Insel
?????
In der Basekluokkta finden wir nach langem Suchen einen tollen Lagerplatz mit Sandstrand. 
Auf dem wir unser Zelt gerade so aufbauen können.
Während Angela sich um das Lagerfeuer kümmert, unternehme ich die nächsten Angelversuche. Zwei große Hechte kann ich sehen, aber anbeissen tun diese nicht. 

ein Feuer gehört dazu
Jetzt wird es aber Zeit um Abendbrot zu machen, wir kriegen Hunger.
Abendbrot
hmmh lecker
Ein richtig toller Tag mit einem super Lagerplatz. Den ganzen See haben wir für uns alleine.
totale Stille
ein toller Abend am Lagerfeuer
Wir genießen den Abend am Lagerfeuer und saugen die Stille in uns auf.
ein toller Abend






02.06.:
Basekluoktta---Tjeggelvas Trail = 7,3km
Kein Wind, der See liegt spiegelglatt vor unserem Zelt. 
Wahnsinn, ...was für ein Wetter
Unglaublich!
Entspanntes paddeln liegt also nachdem Frühstück vor uns.
 

 

Der See zeigt sich von seiner schönsten Seite. Kein Wind, Sonne ohne Ende und dann noch die schneebedeckten Berge. Wahnsinn!

Fotos wie aus einem Bilderbuch oder vielleicht doch Postkartenmotive?
Vom Wetter her fühlen wir uns fast wie in der Karibik. 
Wir kommen auch noch an einem großen Schneefeld vorbei. Wo wir unbedingt eine Fotopause einlegen müssen.

"Etwa noch Eiszeit"?

Wahnsinn, diese Kombination aus Wetter und Landschaft.

Unser erstes Ziel heißt Alesgiethje(Västerfjäll).



noch ein paar Paddelschläge dann sind wir da...
Alesgiethje
verlassen
Jugendherberge oder Hotel???
Västerfjäll Kapell

Kreuzotter
schöner Platz, mit einem tollen Ausblick
Wir nehmen die letzten paar Kilometer bis zum See Ende und somit bis zur ersten Portage in Angriff. 
dort vorne ist der Tjieggelvas zu Ende

Hier begutachten wir erst mal den Trail der Portage. Dieser ist mit 1,4km sehr lang und den Bootswagen können wir hier leider nicht einsetzen. Na toll, und jetzt?



Bootswagen untauglich







rechts ist der Trail zu erkennen

an der ersten Portage

der Abfluß des Fálesjávrre





 
am Fálesjávrre
An den Booten zurück machen wir Mittagspause und überlegen wie wir weiter vorgehen. Wir haben ja Zeit genug und heute nehmen wir die Portage sowieso nicht mehr in Angriff. 
In die kleine Bucht vor uns werden immer wieder kleinere und größere Eisbrocken angespült. 
 

 eine Menge Eis
 
Dann haben die von Miekak Heli ja vielleicht doch recht gehabt, das es dort am Miekak See dicht mit Eis gewesen ist. 
Aber ich bin immer noch anderer Meinung.
Hiking = 4,8km
Am Nachmittag unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang und suchen nach einem anderen Trail.


Dieser startet dann von Alesgiethje. 
Den Trail finden wir aber da es sich um einen Wintertrail handelt, verschwindet dieser im Sumpf und in einem See. Also ist das auch keine Option.
Nach einigem Abwägen und Beratschlagen entscheiden wir uns dafür, hier unsere Kayaktour zu beenden und morgen eine Wanderung auf dem Kungsleden zu unternehmen. 
So muss der Miekak See erst noch auf uns warten. 
Zurück an den Booten war es an der Zeit das Abendbrot zuzubereiten.
Abendbrot im letzten Sonnenlicht
Auf einer Anhöhe genießen wir die letzten Sonnestrahlen bevor wir uns in die Schlafsäcke begaben.
Ein herrlicher Tag geht zu Ende.





03.06.:
Tjeggelvas Trail---Sáddermjåhkå = 4,2km (Kungsleden)
Wir packen unsere Rucksäcke bei besten Wetter, zur Vorsicht nehmen wir Lebensmittel für 7 Tage mit. 
Rucksack packen...
...und frühstücken


Nachdem wir somit alles fertig gepackt haben paddeln wir die Kajaks auf die andere Buchtseite.

 








Dort befindet sich ein
Wanderrastplatz,


wo wir die Boote für die nächsten Tage 
liegen lassen. 






Jetzt kann es losgehen.
Bei diesem Wetter ist das echt
anstrengend. 
Strahlend blauer Himmel, die Sonne 
bruzzelt bei 25° Grad. 
In der Nähe vom  
Fálesjávrre bekommen wir ein Schneehuhn 
zu Gesicht, allerdings leider nicht vor die Kamera.
Der Kungsleden, immer der Roten Markierung nach
Pause am Gistojávratj. Das tut gut. 
Pause, und Wasser holen
Kurze Zeit später finden wir nach einem kleinen Bach einen tollen Lagerplatz. Hier bleiben wir, das reicht für heute. Wir sind zwar nur 4,2km gelaufen aber wir sind ja zur Erholung hier.

Aussicht von unserem Lagerplatz
an unserem Lagerplatz
So können wir den restlichen Tag gemütlich und in Ruhe verbringen.
 

Bei einer kleinen Erkundung kommt noch ein einzelnes Rentier vor die Kameralinse.

kurioses

 


Als über den Bergen dunkle Wolken aufziehen, das sieht ganz nach Gewitter aus, bauen wir das Tarp und auch das Zelt auf.

Die Sonne brennt so von oben, wir halten uns nur im Schatten auf. Hin und wieder ein Luftzug sorgt für ein wenig Abkühlung.
Mittlerweile liegt die Temperatur bei 27°(!) Grad, aber im Schatten!
Lagerplatz am Wanderweg
Ein starker Wind, kurzen Moment später ein Donner, der sich als Windhose herausstellt, erhält unsere Aufmerksamkeit. So schnell wie es gekommen war, war der "Spuk" auch schon wieder vorüber. 
18.02Uhr
19.24Uhr
Die dunklen Wolken behalten wir aber weiter im Auge.
Wir bekommen am Abend dann noch einmal von dem "einsamen" Rentier Besuch.  
Es zieht in aller Ruhe hinter unserem Zelt vorbei und bemerkt uns dabei nicht.
ein herrlicher Abend


 


 

Zum Sonnenuntergang setzen wir uns noch an ein kleines Sumpfgebiet, aber es lassen sich keine weiteren Tiere blicken.
Schade eigentlich.
Also gute Nacht.
 




04.06.:
Sáddermjåhkå---Fálesjávrre = 11,8km
Nach einer weiteren ruhigen Nacht werden wir von der Sonne geweckt. Was man hier oben halt so Nacht nennt, da es nicht dunkel wird.
Wir schultern die Rucksäcke und weiter ging es.
 echt anstrengend, kein Wunder bei der Hitze
Auf zum Samenlager Parka. 
noch ist es trocken
Von Tieren ist weiterhin nichts zu sehen.
Nur reichlich Elchködel.




Durch einige Schneefelder müßen wir auch. 
 

Der Sommer hier oben ist mal gerade angefangen.
Wir laufen immer auf den Goabddábakte zu,
und bekommen immer wieder tolle Ausblicke zur Belohnung.
 
 Blick auf den Fálesjávrre



der Ruovddejávrre
am Ruovddejávrre
Blick auf den Spijrojávrátj
Goabddábakte
Unterhalb vom Sierggabuollda soll sich die "Abzweigung" des Pfades zum Samenlager nach Parka befinden. Diesen Pfad finden wir aber nicht. 
Schlechtwetter droht

Und da wieder eine Gewitterwolke in Anmarsch ist, entscheiden wir uns dafür den Pfad entlang des Fálesjåhkå zum Fálesjávrre zu Wandern. 
Dieser Pfad, der stellenweise schwer zu finden ist muß der alte Kungsleden sein. 
kurze Pause
Denn er ist auch mit diesen Roten Markierungen markiert.
Es ist echt sehr mühsam. 
 fast wie im "Dschungel vom Amazonas"
Aber gut das die Bachüberquerungen mit Brücken versehen sind. Das macht es daher schon viel einfacher. 
Unterwegs sehen wir noch zwei Schneehühner.
Dann endlich schimmert das Wasser vom Fálesjávrre durch die Bäume und Sträucher. Jetzt dauert es nicht mehr lange. Ein wenig müssen wir dann aber noch am See entlang laufen. Dann haben wir endlich einen tollen Platz gefunden. 
Bevor wir das Zelt aufbauen machen erst noch "Mittgaszeit".

Impressionen vom Fálesjávrre
 

Wieder einmal ziehen dunkle Wolken auf. 
Bisher sind wir verschont geblieben. Aber jetzt sieht es wirklich nicht so gut aus. 

Abendbrot am Fálesjávrre
Wir sind müde und legen uns auch früh in die Schlafsäcke. Das war ein anstrengender Tag. 
...bis jetzt hatten wir mit dem Wetter Glück, hoffentlich bleibt das so!
Morgen liegen dann ja nicht mehr soviele Kilometer vor uns, so ungefähr 5km sind es noch.





05.06.:
Fálesjávrre---Tjieggelvasluoktta = 4,2km
In der Nacht hatte es geregnet. Da es heute morgen um uns herum nicht wirklich gut aussieht packen wir rasch alles zusammen. Frühstücken wollen wir dann, wenn wir an den Booten zurück sind. 
Am Anfang ist es stellenweise sogar noch schwieriger den Pfad zu finden. Aber als Orientierung dient uns der See zur rechten und der Fluß zur linken.
als Orientierung dient der Fálesjávrre im Hintergrund
der Pfad ist kaum zu erkennen
Wir hoffen nur das es die Brücke über den Fálesjåhkå gibt, die auf der Karte auch eingetragen ist. 
ein Glück gibt es die Brücke über den Fálesjåhkå
Nach 1,6km haben wir diese erreicht und waren erleichtert. 
Von nun an war es relativ einfach und schnell haben wir den Trail der Portage erreicht. 
letzter Blick zurück auf den Fálesjávrre
Jetzt sind wir fast zurück. Wir können unser Gelbes und Rotes Boot von weiten schon sehen. 
Nach 20,2km ist es geschafft(!).
zurück!!!
Jetzt holen wir erst einmal das Frühstück nach. 
Anschließend richten wir unser Lager ein. 
Nach ein wenig Umräumen gibt es das von mir versprochene zweite Frühstück, auf welches Angela schon wartet. 
Wir machen es uns gemütlich und lassen es in Ruhe angehen.
"Eindringlinge"
Nach einiger Zeit entdecken wir auf der
anderen Buchtseite ein Zelt 
("Eindringlinge"). So wie es aussieht müßen das Deutsche sein.

Das Wetter hat sich übrigens im Laufe des Vormittages deutlich verbessert. Wie die letzten Tage auch: Sonne, Sonne und noch mehr Sonne. Viel besser als Regen, aber so wie wir das Wetter bisher hatten, hätten wir es nicht für möglich gehalten. 
Abendbrot
Nachdem Abendbrot unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang zum Sálvojåhkå. Dort befindet sich ein kleiner Wasserfall. Den haben wir schon vom See aus gesehen. Als wir vor drei Tagen hier angekommen sind.
der Sálvojåhkå
 



Die Brücke, die dort eigentlich den Fluß überquert ist zur Zeit nicht benutzbar, oder nur zur Hälfte.







Auf dem Rückweg erblicken wir noch ein Schneehuhn und können es nun auch auf`s Foto bannen. 
tolles Foto
Einen tollen Blick auf den See haben wir auch noch.
 
 Welch ein herrlicher Abend.
Bei einem weiteren Angelversuch bricht die Angelrute. Da beim Ausholen sich der Haken in Gestrüpp verhängt. 
defekt
Notdürftig repariere ich die Rute.
In den nächsten Tagen werden wir glücklicherweise wieder in Arjeplog sein, dort wird sich dann eine neue Rute gekauft. Aber was ärgerlich. 
Zum Glück ist es jetzt passiert, und nicht gleich am ersten Tag.





06.06.:
Tjieggelvasluoktta---Aleldis = 15,6km (ende Kayaktour Tjieggelvas)
In der Nacht hat es geregnet. Am morgen als wir aufstanden sieht es dann allerdings schon wieder gut aus. 
Nachdem alles verpackt und verstaut ist machen wir uns auf den "Rückweg" nach Aleldis.
auf geht`s zurück nach Aleldis
der Wasserfall vom Sálvojåhkå
Kein Wind, spiegelglatt wie ein Ententeich. 
Der Tjieggelvas zeigt sich
zum "Abschied" noch einmal 
von seiner besten und
schönsten Seite.

da hinten ist der Einfluß vom Fálesjávrre
hier macht paddeln Spaß
oh, was ist das toll
Wir genießen es hier zu sein und saugen die Stille und Einsamkeit noch einmal in uns auf. 

die Harreluokkta
 


 
Rentier mit einem Kalb

 

großes Rentiergeweih
 


in der Ferne ist noch mal Alesgiethje zu sehen

der Blick geht noch mal zurück, was für ein Panorama
Die letzten Kilometer liegen vor uns.
Jetzt sind es nur noch 5km, 

Aleldis können wir auch schon sehen.  

 

herrlich
noch ist das Wetter gut, aber...
...auweia, dort braut sich etwas zusammen,

jetzt müssen wir uns beeilen.
Und schon sind wir auch schon wieder am Bootsanleger in Aleldis.
Es ist schlechtes Wetter aufgezogen. Also jetzt schnell
Boote ausladen, Auto beladen und Kajaks auf`s Dach. 



Jetzt alles rasch in`s Auto,
...gut das wir nicht mehr auf dem Wasser sind.
Fast hätten wir es vor dem Regen geschafft. Aber beim Festzurren mussten wir zweimal kurz unterbrechen um den heftigen Regen und den Hagel vorbei ziehen zulassen.
Abfahrbereit, jetzt auf nach Arjeplog
Aleldis(Örnvik)---Kraja Camping Árjepluovve(Arjeplog) = 77,4km
Jetzt sind wir auch schon wieder auf der Straße, unterwegs nach Árjepluovve.
der Elch vom Polarkreis
 

Nach 77km erreichen wir 
Árjepluovve

Árjepluovve. 
Hier kaufen wir noch 
schnell ein paar 
Kleinigkeiten ein. Auf 
dem örtlichen 
Campingplatz schlagen 
wir unser Zelt auf. 

Kraja Camping Árjepluovve
Morgen wollen wir eine neue Angel kaufen sowie noch ein paar Souvenirs, dazu braucht Angela noch ein neues Buch zum Lesen. 
Echt ungewohnt den Zivilisationslärm zu hören.
In der Wildnis ist es viel schöner und vor allem ruhiger. 
Aber in der Wildnis sind wir ja bald wieder.


 
Einen schönen Sonnenuntergang können wir uns noch anschauen, bevor wir uns schlafen legen.





07.06.:
Kraja Camping Árjepluovve---Skabram Camping Jokkmokk = 241km
Beim ansehen von Prospekten hatte ich gestern noch einen tollen einsamen See entdeckt, der liegt allerdings in der Nähe von Jokkmokk. Also 300km von hier.
Ich zeige diesen Angela auf der Karte. Sie stimmt ein und somit ändern wir unsere Paddelpläne vom Hornavan zum Karatj. 
In der Touristinformation kaufen wir noch eine TopoKarte von der Region, eine CD von Jon Hendrikson "Fjällgren" und ein Buch "Refugium" von Claire Beyer. 
Also los geht`s die Autofahrt, Jokkmokk wir kommen.
Rentiere am Stadtrand von Árjepluovve
 

Es wurde dunkler und dunkler. Wir durchfahren ein paar Schlechtwettergebiete mit Starkregen sowie Blitz und Donner.
 

 innerhalb von 20 Minuten diese Veränderung
 

Aber kurz vor Jokkmokk herrschte fast "Weltuntergangsstimmung". Der Himmel richtig Schwarz, dazu noch Blitz & Donner und noch mehr Regen. So haben wir uns das aber nicht vorgestellt. Gut das wir jetzt nicht am paddeln sind.
Nach 240km erreichen wir Jokkmokk. 
Leider hat das Sportgeschäft schon zu, also kein Shopping heute. Wo bekomme ich nun eine neue Angel her? Hätte ich diese man bloß in Arjeplog gekauft.
Wir machen uns erst mal auf der Suche nach einem Campingplatz. An einer OK Tankstelle fand ich dann noch eine Angel, Glück gehabt. 

Bei Skabram Camping nehmen wir uns eine Hütte des Wetter wegen. Hoffentlich bleibt das nicht so lange so schlecht.
Die Moskitos sind sehr aktiv hier oben. Das kann ja noch "lustig" werden mit den Biestern.


unsere kleine Hütte
Nachdem wir uns eine Pause gegönnt hatten, fahren wir am Abend noch mal in die Stadt. Um Essen zu gehen und Moskitospiralen zu kaufen.
In einem Restaurant essen wir eine Lappland Pizza. Mit Rentierfleisch, Echt lecker!!!
an der OK Tankstelle noch mal schnell vollgetankt. Dort frage ich dann noch nach einer Fiskekort. Als Antwort bekomme ich ein nein, nur im Team Sportia Laden. Also erst am Montag wieder. Na toll, und heute ist erst Samstag.  
Eine Frau hinter mir sagt; ich kann Euch womöglich helfen. Mit dem Smartphone via Internet die Fiskekort buchen.
Und das klappt dann auch. 
Eine Mail schickt Sie zur Tankstelle und eine SMS bekomme ich auf mein Handy. Echt klasse. Wie hilfsbereit. Noch mal danke.
Nun dürfen wir hier oben auch Fische fangen. Hoffentlich hat sich der ganze Aufwand auch gelohnt. In einer Woche wissen wir mehr, so lange ist die Fiskekort gültig.
 

Gemütlich lassen wir den Abend an der Hütte ausklingen. 





08.06.:
Skabram Camping Jokkmokk---Luvos = 56,8km
Gut geschlafen wachen wir auf. 
Die Wolken hängen tief, aber wenigstens ist es nicht am Regnen.
Nachdem Frühstück machen
wir uns auf den Weg zum Karats/Gárásj. 
Bis dorthin sind es noch 54km. 





Unterwegs treffen wir noch auf eine kleine Herde Rentiere.

 



Bei der Ansiedlung Luvos
finden wir eine geeignete 
Stelle um unsere Kajaks zu 
Wasser zulassen, sowie auch 
das Auto zu parken.


Hier sieht das Wetter auch nicht viel besser aus.
Luvos---Dusánjárggaluoktta = 1,7km (Start Kayaktour Karats)
 

und schon wieder startbereit
Die Boote sind schnell beladen, und schon befinden wir uns wieder auf dem Wasser. 
 


Nach 1,7km entdecken wir einen supertollen Lagerplatz,
 mit einem "unendlich langem" Sandstrand. 
einsamer Traumstrand am Gárásj, echt toll!
Hier bleiben wir, da können wir nicht nein sagen. Wer weiß, ob noch ein toller Platz kommt und was das Wetter noch so macht.
...nur das Wetter spielt nicht mit.
Noch ist es trocken! Aber wie lange noch?
Zuerst bauen wir das Tarp auf, somit haben wir schon mal ein Wetterschutz. 
Lager am Gárásj
Während Angela ein Lagerfeuer entfacht,
ein Lagerfeuer gehört auf so einer Tour immer dazu
unternehm ich die ersten 
Angelversuche mit der
das richtige wird doch wohl dabei sein???
neuen Angel, diese bleiben 
aber noch erfolglos. 
Hoffentlich fangen wir noch
was.








Den restlichen Tag ist es trocken geblieben, obwohl es den ganzen Tag nicht danach aussah. 
 

So können wir es uns am Lagerfeuer noch eine Zeit lang gemütlich machen.
hoffentlich wird das Wetter morgen besser






09.06.:
Es fängt ganz leicht an zu tröpfeln. Gut das wir ein Tarp dabei
haben, wo wir uns bei solchem Wetter drunter aufhalten können.

Nachdem Frühstück nimmt der Regen an stärke zu. 

Frühstück im trocknen
Aus Norden kommt immer mehr 
schlechtes Wetter. Das hat sich hier total zugezogen. An eine Wetter Verbesserung ist vor erst nicht zu denken, und auch vorerst nichts von zu erkennen. Mal sehen was das heute noch gibt. 
 

Aber das einzige was es dann noch gab, war mehr Regen.
Abendbrot zum Frust
 

das unscharfe Foto paßt zum Wetter
Am Abend können wir uns endlich mal wieder an den Strand setzen und ein Feuer machen. 
Es regnet nicht, jiipiiiiih!!!
Als wir uns dann schließlich irgendwann in die Schlafsäcke legen fängt es wieder an zu regnen.
Na toll, das kann ja was werden.





10.06.:
Dusánjárggaluoktta---Luvos = 1,7km (ende Kayaktour Karats)
Die ganze Nacht hindurch hat es geregnet. Und am morgen sieht es sogar noch schlechter aus. 
Wetter Besserung? Fehlanzeige und auch nicht in Aussicht.
fertig zur Abfahrt
Bevor wir hier noch weiter in dieser "Suppe" sitzen, beschliessen wir abzubauen, einzupacken und zurück zum Auto zu paddeln.
Das auch noch alles ohne Frühstück. 
noch paar hundert Meter noch
Dort sind wir dann auch schnell.
Luvos---Gallesgutj = 291km
Rasch alles in`s Auto gepackt und retour nach Jokkmokk. 
zurück in Jokkmokk
Dort genehmigen wir uns das noch
nachzuholene Frühstück,
und zu gleich noch Mittag.  

Frühstück & Mittag
Im Internet schauen wir uns die Wettervorhersage an. Diese sagt nichts gutes voraus. Ein großes Islandtief sitzt über  
Skandinavien, und fast überall ist schlechtes Wetter.
Einzig allein für Helgeland in Norwegen wird wenig Niederschlag und wenig Wind vorhergesagt. Für Arjeplog in den nächsten eineinhalb Tagen sogar Sonnenschein. 
Somit haben wir unsere Ziele gefunden. Zuerst zurück nach Arjeplog und dann zum Paddeln an die Küste von Norwegen nach Helgeland. 
Somit hat sich der Abstecher nach Jokkmokk gar nicht gelohnt. Vielleicht wäre es besser gewesen man wäre am Hornavan geblieben? Aber nun ist es zu spät.
Auf dem Weg zurück nach Arjeplog nur Regen. 
Regen, Regen und noch mehr Regen. 
Kraniche am Highway


Je näher wir Arjeplog kommen, desto besser wird das Wetter. 
Nach fast 300km haben wir den Hornavan wieder erreicht. 
 

Hier finden wir auch einen tollen Lagerplatz. Bei strahlenden Sonnenschein können wir unsere Ausrüstung zum trocknen raus legen. 
Und wir können das Gute Wetter genießen.
Wir haben uns richtig entschieden hier wieder hin zu fahren. Alles richtig gemacht!
gemütlich sitzen ohne Regen
Am Strand machen wir es uns zum Abendbrot gemütlich. 


 

Wir machen dann noch einen kleinen Spaziergang, wobei wir eine Herde Rentiere zu Gesicht bekommen. 

 

 

Diese gehen im Kreis um uns herum, und sind so neugierig das sie ziemlich nah an uns herankommen.
 

Im letzten Sonnenlicht schwimmt eine Gruppe Schwäne auf dem See. Ein toller Tagesabschluß. 





11.06.:
Gallesgutj(S)---Krokstrand Camping(N) = 217km
Bei strahlendem Sonnenschein stehen wir auf und machen Frühstück. Unglaublich, gestern noch dieses trostlose Wetter am Gárásj und nun dieses Traumwetter. Mittlerweile ist auch alles wieder trocken.
"Sommer Frühstück"
Dann können wir uns ja nun auf den Weg nach Helgeland an der norwegischen Küste machen. Das ist ein echt tolles Kajak Revier. Wir freuen uns drauf.
Wir folgen dem "Silvervägen" bis zur schwedisch-norwegischen Grenze.
zum 5.mal über den Polarkreis

 

Ab dem Miergenisvágge wird die Landschaft wieder spektakulärer.
im Miergenisvágge, am Silvervägen
 












Dort in den Bergen liegt auch noch sehr viel Schnee. Wir befinden uns hier auf 740m ünN und der Guoletisjávrre ist noch zugefroren. 
Winter am Guoletisjávrre? Dabei ist doch Sommer, oder?
 

ist jetzt eigentlich Winter im Sommer oder Sommer im Winter???
Da es ein so traumhaftes Wetter ist, unternehmen wir hier oben noch eine kleine Fjäll Wanderung. 
Hiking Guoletisjávrre = 1,8km
Ein echt tolles Bergpanorama haben wir hier. Wir können uns nicht "Satt sehen". Trotz des "winterlichen" Eindrucks liegt die Temperatur bei 16° Grad.

 




 





 





 Am Horizont ist anhand
der Wolken schon das 
aufkommende schlechte
Wetter zu erkennen.








Wir machen uns wieder auf den Weg. 
bis zur Grenze ist es nicht mehr weit


Ein paar Kilometer später erreichen wir die Grenze nach Norwegen. 
 


Riksgrense Sverige-Norge
Die Landschaft die wir jetzt im Junkerdal durchfuhren hat auch seinen Reiz.
Uvbágájsse 1751m

 
Junkerdalselva

der Kjemåforsen
Hier in Norwegen überqueren wir auch nochmal den Polarkreis.
 im Saltfjellet
Für ein paar Fotos legen wir einen Stop ein. 

am Polarkreis in Norwegen


 
 

Die Wolken hängen tief, mittlerweile hat es angefangen zu Nieseln, da wir uns hier auf 694m ünN befinden liegt auch hier noch reichlich Schnee.


Wir fahren dann noch einige Kilometer weiter und finden in Krokstrand auf dem Campingplatz eine kleine Hütte für die Nacht.
Campinghütte in Krokstrand
 Pünktlich zum Regen haben wir uns eingerichtet.
der "dampfende" Ranaelva nachdem Regen
der Silforsen am Ranaelva
Es wird einfach nicht besser. Ein Glück das wir für die Nacht ein festes Dach über den Kopf haben.





12.06.:
Krokstrand Camping---Mosheim Camping Brønnøysund = 329km
Regen, Regen und noch mehr Regen. Es ist total zugezogen.
Als erstes Ziel haben wir Mo i Rana. Dort wollen wir uns einige Informationen zu Helgeland einholen (Wetter, Fähren, Tide).
Nachdem wir unter anderem den Wetterbericht gesehen haben, entscheiden wir uns für Brønnøysund. Dort soll es noch mit am besten in Helgeland sein.
Also dann mal los.
der mächtige Laksforsen
Wir fahren die gesamte Strecke nur durch den Regen. Von der tollen Landschaft bekamen wir nicht so viel mit. Alles Grau in Grau.
Sørfjorden
Velfjorden


Nach 329km haben wir dann endlich Brønnøysund erreicht. 
Echt trostloses Wetter zur Zeit, es kann ja nur besser werden.
Bei Mosheim Camping finden wir eine richtig gemütliche Hütte.
Mosheim Camping
Ein Glück das wir diese Hütte haben, draußen weht ein
die Hurtigrute auf dem Weg nach Süden

starker Wind und dann noch 
dieser Regen dazu, echt 
ungemütlich.
Wir fahren noch einmal in die Stadt, schlendern durch die Strassen und zum Abschluß genehmigen wir uns noch ein Abendessen.
echt gemütlich, wenn es draußen regnet und stürmt
Hoffentlich wird es morgen besser, sonst hat sich der Weg hierhin nicht wirklich gelohnt.
Wir lassen uns überraschen.
 




13.06.:
Mosheim Camping Brønnøysund ---Røros = 526km
Es stürmte die ganze Nacht hindurch. Na wenigstens regnet es nicht mehr. Aber an paddeln ist bei diesem starken Wind auch nicht zu denken. 
So kommen wir überein noch mal eine lange Autofahrt zu unternehmen. Das Ziel für heute soll Røros heißen, oder zumindest in die Nähe davon. Dort hätten wir dann die Möglichkeit auf dem Femunden oder den Isteren noch eine Kajaktour zu unternehmen. Hoffentlich geht der Plan auch auf. 
Dann mal weiter.
Skillbotnfjorden
Torghatten
 Sturm im Lyngværfjorden
In Vennesund müßen wir eine Stunde auf die kleine Fähre nach Holm warten weil wir zu früh sind. Die Überfahrt dauert nur 20 Minuten.


die Überfahrt beginnt
Vennesund

Røingen

Bindalsfjorden



Die Landschaft hier ist echt toll. 
Schade nur das das Wetter
der "Spar-Troll" von Tydal
nicht so mitspielt wie wir uns das vorgestellt haben.

Wir kommen gut voran.

















Ausblick auf den Stugusjön und Sylene

Temperatursturz

Am Langsvola auf 920m ünN viel die
Temperatur dann auf 3-4° Grad
herunter.

am Langsvola auf 920m ünN, mit Blick auf den Riasten
Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer. Dann haben wir endlich nach 526km Røros erreicht. 
Auf zwei Cämpingplätzen hatten wir keinen Erfolg auf eine Unterkunft, alles belegt. Bei dem dritten Campingplatz bekommen wir einen Schlüssel für ein Haus in der Stadt. Wir sind erstaunt über soviel Freundlichkeit und vertrauen, da wir erst morgen bezahlen sollen.
Als wir das Haus erreichen sind wir um so erstaunter.
unser Heim in Røros
Das Wetter hat sich gehalten. Die Sonne scheint, aber ein noch starker Wind weht.
Am Abend schlendern wir noch durch die alte Bergbau Stadt.

Stadtansichten von Røros
 

 

 


 

 
 

Zufrieden lassen wir den Tag gemütlich im Haus ausklingen,


und freuen uns schon auf den morgigen Tag.
Dann soll es zum Femunden gehen. Wenn es das Wetter zu läßt.













14.06.:
Røros---Synnervika = 40,7km
Der Sommer hat uns nicht vergessen. Strahlend blauer Himmel die Sonne scheint und nur ein bisschen Wind. 
Perfekte Bedingungen um eine Kajaktour auf dem Femunden zu unternehmen. Wir freuen uns drauf, und da macht die Autofahrt nach Synnervika dann doppelt Spaß.
Vorher müssen wir allerdings noch an der Touristinformation anhalten, um uns Infomaterial und Übersichtskarten vom Femunden mitzunehmen. 
Die 40km bis Synnervika haben wir schnell zurück gelegt.
Der Femunden liegt traumhaft schön vor uns. 












Auf so ein Wetter haben wir fast eine Woche lang gewartet.

Das Auto ist rasch entladen,
 

und ruck-zuck liegen die Boote startbereit am Ufer.
 

Mittlerweile wissen wir wo was in die Boote gehört.
Synervika---Röstneset = 9,2km (Start Kayaktour Femunden)
Der Plan ist den Femunden einmal komplett zu umrunden. 
Mal sehen ob das klappt.
Nun können wir wieder in die Wildnis eintauchen. Dafür haben wir uns ja auch auf den Weg hier her gemacht.
 auf in`s "3.Kayak-Abenteuer"


Wir geniessen es, das Wetter und wieder auf dem Wasser zu sein. 
Der Femunden zeigt sich von seiner schönsten Seite.
Welch ein Wetter.
 
hier paddeln wir nun in die Nordvika
 In der Nordvika befindet sich eine kleine Ansammlung von Hütten und Häusern diese wollen wir in Augenschein nehmen.
das ist Nordvika
 

















Glasklar!!!
Auf der Halbinsel Röstneset finden wir einen traumhaft schönen Lagerplatz. 
"gestrandet in der Karibik"???


Wir fühlen uns hier fast wie in der Karibik. 
Strand in der Karibik?
 
Es fehlen nur noch die Palmen. Den Strand und das gute Wetter haben wir schon.
was für eine tolle Aussicht, aus dem Zelt
 

Wir fühlen uns hier richtig wohl. 

 

Zum Abend machen wir uns noch ein Lagerfeuer und lassen diesen Tag gemütlich ausklingen.
Gute Nacht







15.06.:
Röstneset---Røosen = 6,2km
Wie so häufig in den letzten Tagen hat sich das Wetter wieder ein wenig geändert. Ein relativ starker Wind ist über Nacht aufgekommen. 
Wir machen uns trotzdem auf dem Weg. Mit den Seekajaks geht das ja. 
na denn mal los
Wir müssen nur auf Felsen aufpassen die knapp unter Wasseroberfläche sich befinden. Die Wellen bekommen wir schräg von hinten. Schon nach einer Stunde erreichen wir die a Einmündung. 
gerade angekommen
Bis hierhin reicht das auch für heute. Weiter zu paddeln macht überhaupt keinen Sinn.

Nach einigem Suchen nach einen geschützten Lagerplatz finden wir diesen dann auch. Zügig bauen wir das Tarp und das Zelt auf.
 


an der a Einmündung


Wir sind hier nicht allein, drei norwegische Angler sowie drei schwedische Angler haben auch ihr Lager hier aufgeschlagen. 
Hiking Røosen = 4,5km
Am Nachmittag unternehmen wir einen kleinen Spaziergang entlang der a und zum Anleger der M/S Femund.

Impressionen von der a
Biber`s zuhause
 

die wilde a
die Brücke hat gehalten
die Arbeit vom Biber




Stor-Hans-Bua
 
und der Anleger für die M/S Femund II
 Zum Abend hatte sich der Wind ein wenig abgeschwächt.
immer wieder kommt schlechtes Wetter,...
...und wieder Regen
...und was kommt da???


Wir bekommen von den schwedischen Anglern nachdem Abendbrot noch zwei Äschen geschenkt. Diese gibt es dann morgen zu essen. 










16.06.:
Hiking Røosen = 4,5km
Da der Wind in der Nacht an Stärke
zugenommen hat, bauen wir zur Vorsicht das Tarp ab, um das Zelt umzusetzten. 

An weiter paddeln ist heute vorerst nicht zu denken. Nicht bei diesem Wind.
Hin und wieder ist es leicht am regnen, da der Wind eisig kalt ist gibt es sogar hin und wieder leichten Hagel dazu.
Gut das wir ein Tarp dabei haben, so können wir uns auch draußen in den Windschatten setzen und müssen nicht gleich ins Zelt.

 

Zum Trost des schlechten Wetters gibt es 
zum Mittag die zwei Äschen die wir 
geschenkt bekommen haben.

hmmh lecker
gleich fertig, und wir können essen
Wir machen am Nachmittag noch einen Spaziergang und erkunden die Umgebung. 

die Landschaft bei Røosen



der Femunden aus einer anderen Perspektive
   

1a-Wanderweg
Brutgebiet für Moskitos





In der Hoffnung vielleicht noch ein paar Tiere zu sehen. Aber Fehlanzeige.
Bei diesen Windverhältnissen ist an eine Umrundung des Femunden vorerst nicht zu denken. Dafür wird die Zeit zu knapp.
Wenn es der Wind dann zu lässt wollen wir zurück nach Synnervika paddeln. 
...paddeln? Keine Chance
Dieser starke Wind ist "obernervig". Es dröhnt uns nur so in den Ohren. Was ist das laut. Die Bäume tragen zu dieser Lautstärke mit bei. 
Selbst unter dem Tarp wird es so langsam ungemütlich, so verziehen wir uns dann schließlich in`s Zelt zurück. Dort ist es ein wenig wärmer.
schönes Licht
 

 

Am späten Abend legt sich der Wind ganz plötzlich. Sollen wir jetzt los paddeln oder nicht? Wir bleiben liegen. Und das war auch gut so. Denn kurze Zeit später bläst der Wind wieder kräftig.
So können wir vorerst einschlafen.





17.06.:
Røosen---Synervika = 9,4km (ende Kayaktour Femunden)
Früh am morgen weckt mich Angela plötzlich. Horch mal ich glaube der Wind hat nachgelassen, meint Sie.
Nachdem wir uns vergewissert haben, und der Wind tatsächlich stark nachgelassen hat, bauen wir in Windeseile alles ab. Und in Rekordzeit liegen die Kajaks fertig zur Abfahrt am Strand.
Die Bedingungen sind recht gut, ein leichter Gegenwind aber nicht so schlimm. Alles problemlos machbar. 
fast geschafft
Nach knapp 2 Stunden haben wir die 9,4km bis Synnervika zurück gelegt.
Hier holen wir erst einmal unser versäumtes Frühstück nach. 
was für ein durcheinander


Herrliches Wetter, Sonnenschein und fast kein Wind.
Das haben wir ja echt gut "abgetimet".
Wir räumen alles wieder ins Auto und machen uns auf den Weg zum Isteren. 
Und jetzt wird der Wind wieder stärker, wir hätten also nicht viel später lospaddeln dürfen.

Synervika---Isteren = 80,4km
Für den Weg zum Isteren nehmen wir die "Abkürzung" durch das Grådal. Eine Privatstrasse, für die wir 50norwegische Kronen bezahlen müßen. 
 

Jetzt liegen 30km Schotterpiste vor uns. 
 

der kleine Fluß Flena
Im nördlichen Bereich des Isteren finden wir einen guten Lagerplatz. 
die Ormutua am Isteren
Brennholz für`s Lagerfeuer
Die Sonne scheint, der Wind weht wir können unsere nassen Paddelsachen zum trocknen rauslegen.
Und am Lagerfeuer lassen wir den Abend ausklingen.
gemütlich
so muß Urlaub sein
Herrlich diese Stille wenn es nicht so am Stürmen ist.





18.06.:
Nachdem Frühstück verabreden wir uns mit meinen Eltern. 
Frühstück ist fertig
Die sind zu dieser Zeit ebenfalls hier auf Urlaub. Sie wollen um die Mittagszeit hier bei uns sein.
So haben wir noch ein wenig Zeit und können einen kurzen Spaziergang unternehmen.
Hiking Svalåsen = 5,2km
Die Sonne scheint, die Stille, die Einsamkeit, wie herrlich.

Schade das wir nur keine weiteren Tiere zu Gesicht bekommen.
Das Auto haben wir so geparkt das es nicht zu übersehen ist. Wir setzten uns noch ein wenig in die Sonne nach unserer Wanderung. Da tauchen meine Eltern auch schon ein paar Minuten später auf. 
Nach einem langen Erlebnis Austausch fahren wir gemeinsam zum Campingplatz Sømådalen. Dort quartieren wir uns in Hütten ein. 
Es gibt so einiges zu erzählen. 
Und am Nachmittag machen wir alle zusammen einen Ausflug nach Johnsgård. 
der Langsjöen mit dem Sålekinntoppen (1591m)
Auf dem Rückweg wollen wir noch im Landhandel von Sømådalen einkaufen, aber leider hat dieser seit 5 Minuten geschlossen.
Am Abend fängt es wieder an zu regnen, aber gut das wir ein Dach über den Kopf haben.
  




19.06.:
Sømådalen---Sjöstugan/Grövelsjön = 78,1km
Der Regen hat aufgehört, aber der Wind ist wieder da. Dazu Temperaturen die zwischen 9-12° Grad liegen. Was für ein Wetterchaos.
Wir frühstücken heute morgen alle zusammen. 
 die Nordlandfahrer
Nach einem gemeinsamen Foto machen wir uns auf den
treffen sich drei Yeti im Norden...
Weg nach Grövelsjön, und meine Eltern fahren gen Hede.












Kurz vor der norwegisch-schwedischen Grenze wird das Wetter ungemütlicher. Gelegentlicher Nieselregen kommt zu dem starken Wind dazu. Und wir denken das Wetter sei schon schlecht.
der Fjellgutusjøen und das Lifjellet
am Lifjellet wird das Wetter noch schlechter
In Grövelsjön finden wir in der Sjöstugan unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte.
die Sjöstugan



Bei einem kleinen "Einkaufs-Abstecher" zur Fjällbua in Storsätern bekommen wir eine Herde Rentiere zu Gesicht. Seit langer Zeit mal wieder größere Tiere die wir sehen.
 
die Rentiere von Storsätern

Hiking Sjdhöjden = 6,5km
Trotz des schlechten Wetters unternehmen wir eine Wanderung in das Fjäll, bis zur Riksgrense Sverige-Norge. 
Bachbett oder Wanderweg???
es gibt etwas zu fotografieren


 

 Riksgrense Norge-Sverige





Glücklicherweise ist es nur am Stürmen gewesen und nicht noch am Regnen. 
was für ein Sturm
Und, was kommt da noch?
froh im Warmen zu sein
Wir sind dann aber froh wieder in der warmen Unterkunft zu sein.






20.06.:
Zu unserer Überraschung ist es heute morgen ganz leicht am schneien. 
Schneetreiben im Sommer


Hiking Silverfallet = 8,2km
Es lockert sich kurze Zeit später ein wenig auf, und wir unternehmen eine Wanderung zum Silverfallet.
auf dem Weg zum Silverfallet, mit Blick auf Grövelsjön
Bis zum Silverfallet sind es nur ungefähr 3km. Der Weg dorthin ist relativ einfach. Eine tolle Übernachtungsstelle finden wir auch noch.
Shelterplatz am Olan


 Silverfallet




 
Auf dem Weg zurück entdecken wir noch eine kleine Herde Rentiere. 
 


Der Wind weht immer noch stark, das jetzt schon seit mehreren Tagen. 
Gut das wir vom Femunden weg sind, wir würden womöglich dort immer noch sitzen.
Da wir uns noch ein Kuchen zum Kaffee gönnen wollen, fahren wir zur Grövelsjön Fjällstation. Dort lesen wir auf einem Plakat das in 30 Minuten die MidsommarStången aufgestellt wird.
Das ist ja toll, dann bekommen wir das ja doch noch mit. Wir müßen noch einmal schnell zur Unterkunft fahren um unsere Kameras zu holen die wir dort liegen gelassen haben. Denn zum Kuchen holen braucht man keine Kamera. 



Ein tolles Erlebnis war das, vor allem hier oben im Fjäll in der Einsamkeit. 
Bisher hatten wir immer etwas Besonderes hier in Grövelsjön, vor 2Jahren im Herbst den Folklore Abend am Lagerfeuer und nun Midsommar. Echt klasse.
Und pünktlich zum Aufstellen der MidsommarStången wird es schön und die Sonne kommt durch. Besser geht es nicht.
ein echt toller Tag neigt sich dem Ende entgegen






21.06.:
Sjöstugan/Grövelsjön---Kvarnsjön/Glaskogen = 439km
Heute verlassen wir Grövelsjön und fahren in den "Süden". Das Ziel welches wir uns ausgesucht haben ist der Glaskogen. Bis dorthin liegt eine 440km lange Autofahrt vor uns.
Die Strecke haben wir am späten Nachmittag hinter uns gebracht. Aber dadurch das wir keine genaue Karte von dieser Gegend dabei haben, finden wir den Lagerplatz nicht sofort.
 

Beim aufstellen des Zeltes umschwärmen uns tausende von Black Flies. Wir überlegen kurz ob wir diesen Platz nicht verlassen sollen. Nachdem wir die Moskitohemden überziehen bleiben wir doch hier.
Vermumungsverbot

Reis mit Lachs




















Nachdem Abendbrot setzen wir uns noch ans Lagerfeuer und geniessen den Abend beziehungsweise diese Stille. 


der Kvarnsjön im Glaskogen
Herrlich, eine Wohltat für die Ohren, endlich mal kein Sturm zu hören. Dieser tobte ja fast ununterbrochen für eine Woche.
Die Temperaturen sind auch wieder angenehm.









22.06.:
Ist das nervig, der Wind will einfach nicht aufhören. Aber da der Wind hier nicht ganz so stark weht lassen wir uns auch nicht von hier vertreiben.
 

Wir unternehmen nachdem Frühstück eine Kajaktour auf dem Rämmingstjärn.
Kayaking = 5,8km
Immer am Ufer entlang. 
Biberburg



Seerosen auf dem Stora Rämmingen
Wir entdecken eine Biberburg, zwei Prachttaucher (Loon) und einen Fischotter. Der einige Meter am Ufer entlang läuft. 
Aber keine Chance auf ein Foto. Schade. 
der Kvarnsjön
Die ersten Walderdbeeren sind auch schon Eßbar.
Bei einem Spaziergang am Nachmittag finden wir einen supertollen Lagerplatz am Rämmingstjärn. 
unser neuer Lagerplatz
 

Nach dorthin verlegen wir dann auch unser Lager.
Hier auf diesem Lagerplatz ist es viel toller.
Abendbrot
schönes Licht

kommt schlechtes Wetter???
noch ein Loon





23.06.:
Hiking = 6,2km
ich bin soweit, Du auch???
Nachdem Frühstück unternehmen wir eine Wanderung entlang des Rämmingstjärn.
Was erwartet uns denn jetzt???
Dabei werden wir von einem heftigen Hagelschauer überrascht.
Hagel, na toll!!!
 

Lille Rämmingen
Na, woanders regnet es wenigstens auch
herrlich, fast wie Urlaub
Am Lager zurück strahlt die Sonne schon wieder vom Himmel, wir können es uns gemütlich machen und die nassen Sachen  trocknen.
Sommer Sonne Sonnenschein, dazu ein leichter Wind der die fliegenden Plagegeister abhält und diese herrliche Stille. So kann man es aushalten.
am Rämmingstjärn
...ist das eigentlich immer der gleiche Loon???
Wir beratschlagen, wo wir die letzten Tage verbringen wollen und kommen zu dem Entschluß das wir am Donnerstag die Fähre nach Kiel nehmen wollen, anstelle von Freitag.
Ein Elch, und sogar ein Kalb ist dabei
Am späten nachmittag unternehmen wir noch einen Spaziergang und können dabei zwei Elche entdecken.
Ein weiterer herrlicher Sommertag neigt sich somit dem Ende entgegen.





24.06.:
Rämmingstjärn/Glaskogen---Vänersborg = 160km
Strahlender Sonnenschein emfängt uns am Morgen. Somit also doch noch ein versöhnlicher Abschluß des Urlaub.
ein herrlicher Morgen zum Fühstück
 

Wir machen uns nun weiter auf den Weg gen Süden. 
In Mellerud machen wir einen Halt um im Internet die Fähre schon mal zu buchen. Da die Fähre von Göteborg nach Kiel bei 500Euro liegt, entfällt die Überfahrt. Schade eigentlich wir hatten uns schon darauf gefreut, dann hätten wir weniger Auto fahren müssen. Somit entscheiden wir uns aber für die Überfahrt von Göteborg nach Frederikshavn, diese kostet nur 53Euro. Die Abfahrt ist am Donnerstag den 26.Juni um 4Uhr morgens. 
Nun geht es weiter nach Vänersborg, dort machen wir einen kleinen Stadtbummel und kaufen noch etwas für die "längere" Rückfahrt nach Itzehoe ein. 
Etwas außerhalb von Vänersborg machen wir es uns gemütlich, und geniessen dieses herrliche Wetter. 

Vänersborg
Das ist hier nun unser letzter Übernachtungsplatz. 
der letzte Urlaubsabend
Schon ist der Urlaub wieder zu Ende, so schnell vergehen 4 Wochen. Morgen sind wir dann wieder in Göteborg.
Trotz dessen das der Urlaub nicht so verlaufen ist, wie wir es uns vorgestellt hatten, ist es richtig toll gewesen.
Wir haben viel gesehen, an Tieren und an Landschaft. Viel erlebt. Tolle Eindrücke bekommen und urige Leute kennengelernt.
 




25.06.:
Vänersborg---Göteborg = 100km
Von der Sonne werden wir heute morgen aus dem Zelt geholt. Ein strahlend blauer Himmel erwartet uns.
Sonne zum Frühstück

Nachdem Frühstück nehmen wir das letzte Stück nach Göteborg unter die Räder. Nach 100km erreichen wir Göteborg.
Im Parkhaus bei der Stena Line stellen wir das Auto ab, und kommen gerade so von der Höhe in das Parkhaus.
paßt gerade so, von der Höhe
Nun heißt es bis 4Uhr morgen früh warten. Die Zeit nutzen wir zu einem Stadtbummel.
 
Iregndwann in der Nacht stellen wir uns in die Warteschlange am Check-In. 
jetzt heißt es warten

Wir werden problemlos eingecheckt und bekommen eine Wartereihe zugewiesen. Kein Kajak umladen, nicht zu hoch alles problemlos, na geht doch. 

26.06.:
Frederikshavn(DK)---Itzehoe(D) = 476km
Es war keine wirklich gemütliche Nacht im Auto gewesen. Im Sitzen zu schlafen, im Auto echt unbequem. 
auf nach Dänemark
Die Fähre legt etwas später ab als geplant.
Jetzt an Bord können wir noch mal für ein paar Stunden schlafen.

gleich sind wir in Frederikshavn

Nun liegen noch fast 480km Auto fahrt vor uns. 
Unterwegs halten wir zum frühstücken noch einmal an. Schließlich sind wir um die Mittagszeit wieder in der Heimat.
!!!ENDE!!!

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