Fyn-DK 2014

Fyn i efteråret
- Mit dem Fahrrad rund um Fyn
(28.09.-04.10.)



Es ist mal wieder soweit. 
Kaum liegt der Sommer Urlaub hinter uns, steht der nächste Urlaub auch schon wieder vor der Tür. Für dieses Jahr allerdings der letzte. 
Es geht, wie so häufig, nach Dänemark. Dieses mal auf die Insel Fyn. Diese wollen wir mit unseren Fahrrädern einmal umrunden. 
die Insel Fyn (Start: mit der Fähre von Fynshav Havn nach Bøjden Havn)
Für Dänemark haben wir uns entschieden, weil es dort die Naturlagerplätze gibt und zum anderen die Wetterprognose auch ganz gut ist.
Tja, dann kann es ja wieder losgehen... 





28.09.:
Bøjden Havn (færge) - Syltemae Camping Ballen
38,9km
(Temperatur minimal: 12°C / maximal: 29°C)
Früh haben wir uns auf den Weg gemacht und erreichen Fynshav nach 2 Stunden Autofahrt. 
Jetzt haben wir noch genügend Zeit um die Räder zu beladen,  da die Fähre erst um 12Uhr ablegt. 
packen,...













...und warten auf die Fähre














die Steilküste Hornenæs

Fähranleger von Bøjden










































Nach 50 minütiger Überfahrt rollen wir mit unseren beladenen Rädern auf die Insel Fyn.
Die ersten paar Kilometer verläuft der Radweg No.8 immer der Hauptstraße entlang. 
nun geht`s los



Horne Rundkirke
In Horne verlassen wir die Hauptstraße. Von nun an geht es über ruhigere Straßen weiter. Welches jetzt viel angenehmer ist. 
Wir durchqueren Faaborg, heute am Sonntag ist hier aber nicht viel los. 
Wie herrlich den Wind im Rücken zu haben. Dazu hörte ich Angela hin und wieder rufen: "Schneller, schneller. Ich muß sonst bremsen."
In Fjællebroen hatten wir gehofft einen Naturlagerplatz zu finden, dem war aber nicht so. 
So fahren wir weiter bis zum Campingplatz bei Ballen. Hier ist ja nichts los. Hat der überhaupt noch geöffnet? Fragen wir uns. Naja wird schon jemand kommen und suchen uns einen schönen Platz für unser Zelt. 
Was für ein herrliches Wetter, wir lassen es uns gut gehen und genießen die Stille. Erholung pur!
sogar Tisch und Bank haben wir
den ganzen Platz für uns allein
Ein toller Tagesabschluss. 
Dieses Wetter, Echt super!!!

Der Besitzer kommt am Abend noch vorbei. Eine Woche ist hier noch geöffnet. Na, da haben wir ja Glück gehabt.
















Zum Abend bekommen 
wir noch einen 
tollen Sonnenuntergang zu sehen.





 



 












29.09.:
Syltemae Camping Ballen - Lundeborg Ny Camping  
40,3km
(Temperatur minimal: 9°C / maximal: 25°C)
Dichter Nebel umhüllt uns am morgen, und wie. Dazu kein Wind.
"The Fog"?




















Aber so wie es aussieht kann das wohl ein richtig toller Tag werden.
Wir nehmen die nächste Etappe unter die Räder. Und lassen uns überraschen, wo wir heute landen.
Unterwegs bekommen wir noch ganz viele Fasane zu Gesicht.

Tja, und das Wetter ist wie am morgen vermutet wieder richtig toll. Wer hätte das gedacht das das Wetter so schön werden würde? Wir nicht.
der Herbst ist unterwegs

...und immer wieder Fotostops
Wo sind wir denn jetzt?

die letzten Nebelfetzen lösen sich auf
Irgendwo beim rausfahren aus Svendborg haben wir die Abzweigung vom Radwanderweg übersehen. So fahren wir eine Weile entlang einer Hauptstrasse. Aber verfahren, hier auf der Insel ist ja fast nicht möglich. Schließlich bogen wir irgendwann rechts ab fuhren eine Weile durch Wiesen und Felder und befanden uns bei dem Dorf Skårup dann wieder auf dem Radwanderweg, hier No.50, nach Nyborg.
Wir fahren noch einige Kilometer und machen in Lundeborg eine längere Pause.
Pause in Lundeborg

Da es hier auf Fyn mit den Naturlagerplätzen nicht so toll ist entschließen wir uns dazu den nächsten Campingplatz aufzusuchen. Der nächste befindet sich sogar hier in Lundeborg, also dort mal hin. Das sieht hier geschlossen aus, aber die Besitzer wohnen genau auf der anderen Straßenseite. Der Platz ist tatsächlich schon geschlossen, seit 14 Tagen. Aber wir dürfen uns irgendwo einen Platz aussuchen. Wie nett.
Den Platz für unser Zelt wählen wir mit einem tollen Blick auf`s Meer. Auch hier ist es echt schön. 

5 Sterne Platz: Zimmer mit Meerblick, direkt am Strand
Wir unternehmen noch einen Spaziergang am Strand entlang und durch`s Dorf. Nicht viel los hier. Kein Wunder, die Saison ist halt vorüber. Das ist gut für uns, dann ist nicht so viel Trubel. Und wir haben unsere Ruhe.
Friseur? Kennt der nicht!

 

die Storebæltbroen ist gerade so eben zu erkennen










30.09.:    

Lundeborg Ny Camping - Hotel Villa Gulle Nyborg 
29,9km
(Temparatur minimal: 13°C / maximal: 23°C)
In der Nacht fing an zu regnen. Und jetzt am morgen? Tja, keine Besserung, immer noch Regen. Echt trostloses Wetter heute. 
Im Zelt packen wir alles zusammen, um dann alles in die Packtaschen zu verstauen. Dann saßen wir auch schon wieder auf unseren Rädern. Die nächste Unterstand Möglichkeit soll dann unsere sein. Dort wollen wir dann unser Frühstück nachholen. Was wir allerdings noch nicht wissen, das wir noch bis zu dem Dorf Tårup fahren müssen, somit also noch 15km vor uns haben.
Rastplatz in dem Dorf Tårup. Auch wenn das Dach undicht ist, können wir unser Frühstück im trocknen genießen
Nein! Das Bier gab es nicht
Das Dach ist allerdings an einigen Stellen undicht. Aber den gröbsten Regen hält das Dach von uns noch ab. Das ist auch gut so, da es immer stärker am regnen ist. Dadurch entschließen wir uns eine Unterkunft für heute zu nehmen. Und in Nyborg welches nicht mehr soweit ist werden wir dann wohl eine finden. Also nächstes Ziel die Touristinformation in Nyborg. 
Dort trafen wir klitschnaß ein. Auf die Frage ob es eine Jugendherberge gibt, bekommen wir:
Leider nein, schon seit vielen Jahren nicht mehr, als Antwort. Wie sieht es denn mit Bed & Breakfast aus? Wollen wir wissen. Ja einige, bekamen wir als Antwort. Nachdem bei zwei angerufen wird und wir bei beiden absagen bekommen, entscheiden wir uns für das Hotel Villa Gulle. Gleich zwei Straßen von hier. Endlich sind wir im trocknen. 
Nachdem wir uns umgezogen haben schlendern wir noch durch die Stadt. Der Regen hat immer noch nicht aufgehört.
das Hotel Villa Gulle
unser Zimmer im trocknen
Den Rest des abends genossen wir im trocknen warmen Zimmer vor dem TV.










01.10.: 
Hotel Villa Gulle Nyborg - Odense City Camping
43km
(Temperatur minimal: 15°C / maximal: 23°C)
Da wir festgestellt haben das wir es wohl nicht schaffen werden Fyn direkt zu umrunden wollen wir heute versuchen Odense zu erreichen. So lassen wir den kompletten nördlichen Bereich aus. Diesen Teil von Fyn wollen wir uns dann mal separat vornehmen.
Immer noch trübes feuchtes Wetter, Nieselregen. Aber der Wind weht wenigstens von hinten. 
Also auf nach Odense. Hoffentlich gibt es dort dann eine Jugendherberge.
packen im trocken
Also weiter, auf nach Odense
Dann mal los.
Der Radweg No.6 nach Odense ist nicht gerade toll, ziemlich langweilig. 
Je näher wir Odense kamen, desto besser wurde wieder das Wetter. 
Auf dieser Etappe bemerken wir zum ersten mal wie "Bergig" doch Fyn ist. Ein stetiges bergauf und bergab. Ein paar bergauf Passagen müssen geschoben werden.
Interessante Linde in Davinde

 


Der Radweg ist hier super gut ausgebaut, Odense soll ja auch die radfreundlichste Stadt in Dänemark sein. 
Mittlerweile scheint schon wieder strahlend die Sonne vom Himmel.
In der Innenstadt von Odense angekommen suchen wir die Touristinformation auf. 
Hier fragen wir nach einer Jugendherberge sowie einen Campingplatz. Beides ist vorhanden sowie auch noch geöffnet, allerdings erst ab 16Uhr. Somit bleibt für uns noch einige Zeit um uns die Innenstadt anzusehen und durch die Einkaufsstraßen zu schlendern.

Oceania
Da das Wetter so gut ist fahren wir zuerst zum Campingplatz, wir müssen bei so einem tollen Wetter ja nicht unter einem Dach verbringen. 
Auf dem Campingplatz ist ebenfalls nicht viel los, genügend Platz auch noch für uns. Eine ganze Wiese haben wir für uns allein.
hier haben wir unsere Ruhe...
...und können uns erholen und entspannen

Schade nur, dass wir an unserem Platz keine  (TBK)Tisch-Bank Kombination haben. So müssen wir über den halben Platz fahren um gemütlich das Abendbrot zu machen.
Abendbrot


 

















02.10.:
Odense City Camping - Båringskov Camping  
53,5km
(Temparatur minimal: 15°C / maximal: 26°C)
Gut das wir das Zelt unter einem Baum aufgestellt haben. So haben wir von dem Regen in der Nacht nicht viel abbekommen. Zum ersten Mal haben wir am morgen ein trockenes Zelt.
So richtig tolles Wetter ist es am morgen aber immer noch nicht.


Die Stadtgrenze von Odense erreichen wir nach 15km. Mittlerweile haben wir auch schon wieder unsere Regenkleidung an. Unterwegs setzte schon wieder der Regen ein. 
Der Radwanderweg führt nun für einige Kilometer auf unbefestigten Wegen durch den Wald.
 

 ganz so schnell waren wir dann doch nicht
Dann fragen wir uns: Da geht es weiter?
 Ja, tatsächlich. Dann ist erst einmal Schieben angesagt.
 


 

Gut das dieser Abschnitt sehr kurz ist. Nur ein paar hundert Meter, dann können wir wieder fahren.
Wir fahren Kilometer um Kilometer als ich einen leichten Plattfuß an Angelas Hinterrad bemerke.
So Plattfuß ist behoben, fehlte nur Luft im Reifen. Also weiter.
Mittlerweile ist es nicht mehr am Regnen, und am Horizont können wir einen blauen Streifen am Himmel ausmachen. Und das Gute genau in die Richtung fahren wir auch. 
Als wir 40km hinter uns gebracht haben kam die Sonne durch. Das wird noch ein herrlicher Resttag werden. 
gleich sind wir wieder am Meer
die Insel Æbelø ist zu sehen
Wenn jetzt noch die Campingplätze geöffnet haben ist es perfekt.
Und gleich beim ersten Campingplatz in Båringskov haben wir Glück. Der hat das ganze Jahr geöffnet, ist ja super. Und den Platz den wir zugewiesen bekommen ist 1a!!!.
die Båring Vig
Direkt oberhalb vom Strand mit Blick auf`s Meer, dazu noch Bank und Tisch, toll. 
unser Platz
Herrlich, kein Wind und Sonne satt. Das ist Urlaub. 
Zum Sonnenuntergang unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang am Strand entlang.


 







 


 


 

Anschließend machten wir uns das Abendbrot und ein herrlicher Tag neigt sich dem Ende entgegen.
Prost!!!
Abendbrot ist gleich fertig










03.10.:
Båringskov Camping - Køng Hjemstavnsgårdens Camping 44,6km
(Temperatur minimal: 14°C / maximal: 26°C)
In der Nacht fing es an zu regnen der bis zum Morgen anhielt. 
Na toll. Oder besser gesagt nicht toll.
Das Frühstück verlegen wir somit in`s Zelt. 
Als wir dann alles zusammen gepackt haben und startbereit sind, es ist mittlerweile nicht mehr am Regnen, bemerkt Angela an Ihrem Hinterrad einen Plattfuß. Tja, dann ist nun erst einmal Reifenwechsel angesagt. Schnell war das dann erledigt und wir saßen dann auch schon wieder auf unseren Rädern und rollen gen Süden. 
Da uns ja nur noch heute und morgen zur Verfügung steht fahren wir auf der kürzesten und ruhigsten Strecke in Richtung Glamsbjerg. Dort in der Nähe soll es laut Karte unter anderem einen Campingplatz geben. 
Wir legen Kilometer um Kilometer zurück. Auch heute geht es in einem ständigen Bergauf und Bergab vorwärts. Bei einigen Bergauf Strecken müssen wir wieder schieben. Wir hätten nicht gedacht, dass Fyn so "gebirgig" ist.
Trotzdem ist die Etappe heute sehr abwechslungsreich.
endlich mal eine Pause, in der Nähe von Vedtofte
Das Wetter hat sich weiter verbessert, die Sonne strahlt wieder. Nach 45km erreichen wir Køng. Hier suchen wir den Campingplatz auf. Keiner da, aber die Flaggen wehen noch also muss auch noch geöffnet sein. Wir suchen uns eine geeignete Stelle für unser Zelt und genießen das Wetter. 
Da es noch früher Nachmittag ist machen wir uns zum Kaffee noch schnell einige Pfannkuchen.
 

 
Morgen liegt dann eine nicht ganz so lange Etappe vor uns. Sollten wir eigentlich so in zwei Stunden schaffen.










04.10.:
Køng Hjemstavnsgårdens Camping - Bøjden Havn (færge) 
28km
(Temperatur minimal: 11°C / maximal: 25°C)
Die Sonne scheint, fast keine Wolken am Himmel. Aber es weht ein starker Wind. Und den werden wir dann fast ständig von vorn
bekommen. 
Nur gut, dass es nicht mehr so weit bis Bøjden Havn ist. 
Auch heute ist die Strecke gespickt mit einigen Bergauf Passagen die wir schiebend bewältigen müssen. 
Auch heute ist die Strecke wieder sehr abwechslungsreich. 

Halloween in Håstrup
Grubbe Mølle
Windrad in Horne
Wir sind trotzdem froh als wir das Dorf Horne erreichen. Hier kaufen wir noch schnell ein paar Kleinigkeiten ein. Dann "rasen" die Straße hinab nach Bøjden.
die Helnæs Bugt
Kurz vor dem Fähranleger legen wir noch eine Pause ein. Wir haben noch über eine Stunde Zeit bis die Fähre kommt.
das Bøjden Noret
 Fahrradrastplatz bei Bøjden

Dann ist es auch schon soweit, die Fähre ist in Sicht und wir rollen die letzten Meter hinab zum Anleger. 

Ganz schön windig, mal sehen wie die Überfahrt wird. 
die Steilküste Knæet von Horneland
Fyr Lindehovet auf Helnæs
 



 So langsam verschwindet Fyn am Horizont und wird immer kleiner.
Dann ist es auch schon wieder soweit, wir erreichen Fynshav und unsere "Runde" ist zu Ende.


zurück in Fynshav
Schon ist die Woche auch wieder vorbei, wie die Zeit vergeht.
...das war unsere Radtour um Fyn, eine Gesamt Strecke von 285km

!!!Ende!!!

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