Telemark/Norwegen Radtour - Norge 2015

Sykkeltur gjennom Telemark
Telemark

(15.08.-31.08.2015)
Die Fähre der Fjord Line am 15.08. von Hirtshals/Dänemark nach Langesund/Norwegen, ist mittlerweile schon gebucht.
Nach vielem Grübeln und Überlegen sowie langem Hin und Her, haben wir uns dann dazu entschieden eine Radtour durch die Telemark (hinauf bis in den südöstlichen Bereich der Hardangervidda) in Südnorwegen zu unternehmen. 
Da auf dieser Strecke einige Steigungen zu bewältigen sind, werden wir dann ja sehen, ob wir die Rundstrecke so auch schaffen, wie wir es uns vorgestellt haben. Wäre schon toll, wenn wir die Runde dann auch so hinbekommen.
Übersicht von der Telemark, mit Langesund im Südosten. (unserem Start-und Zielpunkt)
Zum Wetter, tja, was sollen wir dazu sagen? Wir hoffen natürlich darauf das wir in den bevorstehenden zwei Wochen auf einigermaßen gutes Wetter treffen werden.
Sollte das Wetter dann doch nicht so toll werden, ändern wir den Routenverlauf gegebenenfalls ein wenig Richtung Westen. Und somit entlang an den Seen Nisser, Fyresvatn und über dieOrtschaften Dalen, Seljord und Heddal/Notodden zurück nach Langesund.
Auf jeden Fall freuen wir uns darauf, dass der Urlaub bald ansteht. 
Jetzt sind es nur noch ein paar Tage, bis es endlich los geht...





Mit dem Fahrrad 460km durch die Telemark:





14.August: 
Itzehoe > Hirtshals (Auto fahrt) = 476km
Es geht los! Endlich!
Wir haben heute den ganzen Tag Zeit um nach Hirtshals zu gelangen, da unsere Fähre erst morgen früh gen Langesund/Norwegen ablegt.
Die Radtaschen haben wir gestern Abend soweit fertig gepackt. Ganz schön viel Zeug und einiges an Lebensmittel was da so zusammen kommt.
Also, ... jetzt mal los.
Ohne irgendwelche Staus erreichen wir am Nachmittag Hirtshals. Hier erkundigen wir uns, wo wir das Auto für die nächsten zwei Wochen abstellen dürfen.
Auf dem hiesigen Campingplatz nehmen wir uns für die kommende Nacht eine kleine Hütte. 
Hytte No.1

 
Somit sparen wir uns morgen früh das Zelt abbauen und können auch noch etwas länger schlafen. 
Hirtshals Camping am Leuchtturm
Nachdem wir unser ganzes Zeug`s aus dem Auto genommen haben ,machen wir eine kleine Radtour durch die Stadt. 
Radtour Hirtshals = 4,7km
Bei 24°C gönnen wir uns das erste "Urlaubseis". 
Karibik-Feeling
Zurück an unsere kleinen Hütte machen wir es uns gemütlich und sortieren noch unsere Ausrüstung.
Dann bringen wir das Auto zum Parkplatz, die Fahrräder nehmen wir mit. 
Radtour Hirtshals = 6,5km
Machen dann einen "Abstecher" zum Fjordline Anleger damit wir morgen früh wissen, wo wir hin müssen. 
Oh oh, das sieht nicht gut aus
Da wir das Abendbrot heute nicht selbst machen möchten gönnen wir uns im Fiskehus jeder eine Fiskeplatte dazu jeder noch ein Bier. 
Echt lecker!!!


Zurück am Campingplatz verbringen wir noch einige Zeit an den Steilklippen und genießen die Aussicht auf`s Meer.
 

Schön. Endlich Urlaub!










15.August:
Heute heißt es früh aufstehen. Die Fähre legt gegen 9Uhr ab und spätestens bis 8Uhr sollen wir zum Einchecken dort sein.  
Hirtshals Camping > Fjordline Hirtshals = 3,6km
So machen wir uns nachdem Frühstück 
...kann los gehen

auf den Weg dorthin und legen die 
knapp 4km problemlos zurück.




.....oder wollen wir nach Island?????
Das Einchecken geht ganz schnell und man weist uns die Reihe 1 zu, wo wir ganz vorne stehen. 
 

Nach wenigen Minuten werden wir schon als erstes auf die Fähre gelassen, die auch schon da ist.
 
Na, die Nr.1 "verfolgt" uns wohl oder? 
Zuerst auf dem Campingplatz die Hütte1, und nun in der Reihe1 und auch noch als erstes auf`s Schiff.

Hirtshals > Langesund (Fähre Fjordline) = 210km / 4h30min

Es ist zwar windig, aber die Überfahrt ist ruhig. Dazu eine Menge Sonnenschein. Herrlich, der Urlaub geht nun los.

Endlich taucht am Horizont Norwegen auf. 


Norwegen







Dann, nach 4,5Stunden erreichen wir das kleine 
Städtchen  Langesund.
Langesund Fjordline > Herre = 30,3km
Fahrzeit gesamt: 5h 01min = °6km/h
Fahrzeit: 2h 15min = °13,4km/h
Höhe im Aufstieg: 371m
Höhe in der Abfahrt: 346m
Als erstes rollen wir vom Schiff und haben nun norwegischen Boden unter den Rädern. 
Langesund ist erreicht, jetzt geht`s los
Echt tolles Wetter hier. 
Es gefällt uns hier. Vor allem Angela.
Kurz vor Stathelle entdecke ich auf der Karte zwei große Tunnel und sage; das wir dort wohl nicht durch dürfen und somit einen anderen Weg wählen müßen. Oh man sowas. Also einige Kilometer zurück fahren. Schließlich fahren wir so einen Umweg von etwa 10km. 
An der E18 bei Skavjoræt gönnen wir uns dann dafür zur "Belohnung"einen Bacon-Cheeseburger. Hmm, war der lecker.
Ein paar Kilometer weiter befinden wir uns nun auf der richtigen Straße in Richtung Herre. 
Vorher tauchen immer wieder Schilder auf die Langesund ausweisen. Angela fragt sich; Sind wir richtig gefahren? Fahren wir nur im Kreis? 
Aber nein. Wir sind richtig, beruhige ich.
Die ersten Schilder mit Elch Warnungen sehen wir auch schon. 
Hoffentlcih bekommen wir von denen auch etwas zu Gesicht.
Ein paar Steigungen haben wir mitlerweile auch schon bewältigt. Nach einer Steigung kommt meißtens eine Abfahrt, so auch zum Ort Herre hinunter. Mit fast 54km/h geht es hier hinab. 
In Herre fahren wir für 2km eine Straße zu einem Stausee hinauf, in der Hoffnung, dort etwas zum Nächtigen zu finden. Und richtig. Wir finden etwas. 
Vor dem einsetzenden Regen bekommen wir das Zelt noch aufgebaut. Das Nachtlager steht.
Das Zelt steht neben einem Sportplatz, und unter einem Vordach eines Gebäudes können wir uns hinsetzen. 
gut das wir im Trocknen sitzen können

Hier sitzen wir im trocknen und müssen nicht im Zelt hocken. 








Wir können noch zwei Graukraniche beobachten,, die auf dem Sportplatz gelandet sind.  

 

Für den ersten Tag war das schon nicht schlecht. Hoffentlich wird nur das Wetter besser und bleibt nicht so.










16.August:
Herre > Sannervannet = 31,6km
Fahrzeit gesamt: 6h 32min = °4,8km/h
Fahrzeit: 3h 03min = °10,4km/h
Höhe im Aufstieg: 532m
Höhe in der Abfahrt: 450m
Die ganze Nacht hat es geregnet. Da wir uns gestern früh zum schlafen hingelegt haben stehen wir nun auch recht früh auf.
nun gibt es erst einmal Frühstück

erstes Lager
Nachdem Frühstück heißt es zusammenpacken und dann geht es weiter.
Wir sind gerade dabei die Räder vom Rasen auf die Strasse zu schieben, als Angela sagt; Mein Vorderrad ist platt.


Also erst einmal
einmal Schlauch wechseln. Nach knapp 20 Minuten ist das erledigt und es geht dann los.




Holzlagerplatz in Herre
Einige Steigungen sind zu bewältigen, diese bezwingen wir schiebender weise.
 


Unterwegs entdecken wir am Straßenrand eine Kreutzotter, eine Ringelnatter sowie eine Blindschleiche. Aber alle tot, übergefahren.
Am Regnen ist es glücklicherweise nicht mehr. Bei Temperaturen um die 15°C kommen wir trotzdem ganz schön in`s Schwitzen.
ganz viele frische Beeren

 echt toll wie die Norweger hier wohnen
Bei der kleinen Siedlung Killebygd verlassen wir die "Hauptstrasse" und fahren auf einer kleinen Nebenstrasse weiter. Diese ist nach 11km dann schließlich für den öffentlichen Autoverkehr gesperrt. Echt toll. 
 





Unterwegs auf dem "Mini Dempster Highway"
was für eine Maloche


Nur der Untergrund wird schlechter. Es rollt nicht mehr so gut wie auf Asphalt. Echt anstrengend.




Einen kleinen Regenschauer bekommen wir noch ab. 







Dann nach fast 32km finden wir einen tollen Lagerplatz, direkt am See mit eigenem Strand.
Wir bauen zur Vorsicht auch das Tarp auf. Das ist auch gut so. 

Da es weiterhin zwischendurch immer mal wieder regnet. 
toller Platz mit Ausblick
Echt toll hier. Und so ruhig. 
Outdoorküche


Nur das Plätschern der Wellen am Strand ist zu hören.










17.August:

Sannervatnet - Bø Camping = 38,2km
Fahrzeit gesamt: 7h 32min = °5,1km/h
Fahrzeit: 3h 18min = °11,6km/h
Höhe im Aufstieg: 409m
Höhe in der Abfahrt: 365m
Es ist so schön ruhig hier.
Keine Geräusche die nerven, herrlich. Wir konnten echt gut schlafen.
Die Sonne scheint am morgen.
Sommer in Norwegen. 
Darauf freut sich Angela. 
was für ein Morgen, und so ruhig hier
Die Uhr von Angela ist stehen geblieben. Sie dachte es wäre 6.20Uhr, dabei ist die Uhr um 23.50Uhr stehen geblieben. In Wirklichkeit ist es "schon" 8.50Uhr. Aber egal. 
toller Platz
In der Sonne machen wir Frühstück. Unsere Sachen, sowie das nasse Zelt stellen und legen wir zum Trocknen in die Sonne.
Dann geht es weiter. 
passt



 Foto-Stop

Landmarka Kapell
Nach 5km haben wir dann wieder Asphalt unter den Rädern. Endlich.
Radwandern bekommt hier eine ganz andere Bedeutung
Von nun an rollt es sich so viel leichter, echt angenehm.
aber, Baustellen "halten uns auf" (smile)


Schließlich erreichen wir den Ort Lunde. Hier machen wir eine "Eis-Bananen Pause". 
Von hier geht es weiter nach Bø. Irgendwo habe ich das Schild nach Bø gesehen. Aber wo? Nach einigem hin und her ist die Richtung klar. Noch 15km sind es bis dorthin. Diese haben wir recht schnell hinter uns gebracht. 
Hier fahren wir einmal kurz durch den Ort. Wir entdecken einen Sportladen und kaufen dort einen weiteren Ersatzschlauch. Machen noch eine Kuchenpause und dann geht es weiter. 
kurz durch schnaufen
Jetzt geht es das erste Mal so richtig bergauf(!), und was für ein Berg.
Ein Campingplatz ist ausgeschildert, dort fahren wir hin. Aber vorher ist Schieben angesagt. Wir kommen ganz schön in`s Schwitzen. Auch kein Wunder bei Temperaturen die um 25°C liegen. 
Schließlich haben wir den Campingplatz erreicht. 
Spaghetti zum Abendbrot

















Für heute ist genug geradelt.
Nichts los hier, gut für uns. So ist es schön ruhig hier.










18.August:
Bø Camping > Tuddalsdalen = 50,2km
Fahrzeit gesamt: 9h 52min = °5,1km/h
Fahrzeit: 3h 55min = °12,9km/h
Höhe im Aufstieg: 757m
Höhe in der Abfahrt: 609m
Leider ist der Himmel am morgen stark bedeckt. Wo ist das schöne Wetter hin? Hoffentlich bleibt es trocken und fängt nicht an zu regnen.
auch hier haben wir unsere Ruhe
Frühstücken und Zelt abbauen klappt schon mal im trocknen Zustand.
Dann sitzen wir auch schon wieder auf unseren Rädern.

Langsam geht es stetig bergauf. Aber es klappt noch ganz gut. Doch dann kommt eine gewaltige(!) Steigung.
Wir schieben für die nächsten fast zwei 
Kilometer unsere Fahrräder. 
Der höchste Punkt ist dann bei ungefähr 420m erreicht. Dafür folgt über 5km eine Schußfahrt hinab nach Yli. Mit Tempo 60km/h geht es hinuter.



Angela ist das zu gefährlich und fährt etwas langsamer hinab. 

Kurze Zeit später sind wir an der Stabkirche von Heddal. Dort machen wir eine "Foto-Kuchen&Kaffeepause".






Stavkirke Heddal


 
Relativ einfach geht es nun für die nächsten 17km bis nach Sauland. 
Am Åmnesfossen legen wir auch noch einen Fotostop ein.
 Åmnesfossen
 

In Sauland kaufen wir noch schnell etwas ein, und gönnen uns ein Eis. Das Wetter ist mittlerweile wieder richtig gut. Die Sonne strahlt bei rund 22°C. 
Hier in Sauland zweigen wir in das Tuddalsdalen ab, in Richtung Gaustatoppen und weiter gen Rjukan. 
Mittlerweile zeigt der Tageskilometerzähler 41km an. Hoffentlich finden wir nun schnell einen Lagerplatz.
Das dauert dann schließlich aber noch rund 9km. Mindestens die Hälfte davon legen wir schiebenderweise zurück. Ganz schön steil! Es geht nur bergauf. Da bekommt die Bezeichnung Radwandern eine ganz andere Bedeutung.
Aus einem kleinen Bach füllen wir uns noch Trinkwasser ab.

Den Platz den wir finden ist okay. Nicht perfekt aber es geht. 
Aber auf unserer Lagerplatzliste bekommt dieser hier Platz 14 von 14.










19.August:
Sternenklarer Himmel in der Nacht und am morgen strahlend blauer Himmel. Somit Sonnenschein und keine Wolke.
Tuddalsdalen > Vinsjehytta = 23,2km

Fahrzeit gesamt: 5h 37min = °4,2km/h
Fahrzeit: 3h 15min = °7,2km/h
Höhe im Aufstieg: 798m
Höhe in der Abfahrt: 20m

Nachdem Frühstücken heißt es: packen und weiter geht`s. Aber zuerst müssen wir wieder unsere Räder schieben. 
Endlich können wir die Räder dann auch mal wieder dafür nutzen, wozu diese gemacht sind, nämlich zum Fahren. 
endlich mal wieder Radfahren
 


Bis nach Tuddal läuft es dann auch ganz gut. 
alter Holzspeicher in Østul
verdiente Pause in Tuddal
Gleich nach dem Ortsausgang kommt auch gleich der Berg, und was für einer! Wir müssen von 480m Höhe bis auf 796m Höhe schieben, eine Strecke von 3,3km. 
Das schlaucht ganz schön. Dazu auch wieder so eine Hitze. Nach knapp 1,5Stunden haben wir das geschafft. Aber oben sind wir damit noch lange nicht. 

wieder eine Pause
Nachdem wir mal wieder ein Stück fahren konnten wartet die nächste Steigung auf uns. Von 850m bis auf 1050m, und das auch wieder schieben. Hoffentlich sind wir bald oben.
 

 die Baumgrenze ist schon erreicht
 

Aber die ganze Anstrengung die wir hierein gesteckt haben hat sich auf jeden Fall gelohnt. 

Wir werden hier oben mit einem tollen Ausblick sowie einem tollen Panorama belohnt. Richtig toll hier!!!


Jetzt müssen wir nur noch einen Lagerplatz finden. Da es hier recht windig ist, halten wir nach einem halbwegs windgeschütztem Platz Ausschau.
vielleicht finden wir hier schon `nen Lagerplatz.
von dort unten sind wir gekommen
Lagerplatz bisher Fehlanzeige, aber da vorne finden wir bestimmt einen

 Diesen finden wir dann doch noch recht schnell.


Aus einem Bach hole ich noch Trinkwasser für uns. Dafür muss ich dann noch bis auf 1180m hinauf fahren. Hin und zurück fahre ich rund 1,9km. 
Jetzt können wir es uns im Windschatten und in der Sonne gut gehen lassen. Und dazu ist dieser Platz echt gut geeignet.
wir können uns ausruhen

Wir genießen es hier zu sein.
Beim Zeltaufbau ist mir dann ein  
Missgeschick passiert, ein
Zeltgestänge ist kaputt gebrochen. Ein Glück haben wir dafür eine Reparaturhülse dabei. So können wir den Schaden schnell beheben und in Grenzen halten. 





 



 
jetzt gibt es gleich Abendbrot



 


Einen tollen herrlichen Abend haben wir dann noch.










20.August:
Vinsjehytta > Kvitåvatn Fjellstoge = 13,1km
Fahrzeit gesamt: 5h 18min = °2,5km/h
Fahrzeit: 1h 19min = °10km/h
Höhe im Aufstieg: 228m
Höhe in der Abfahrt: 365m
Absolute Windstille am morgen. 




Die Sonne scheint auch wieder, aber es ziehen hin und wieder Wolken auf. 

welch ein Panorama am morgen
 
Diese Wolken lassen die Temperatur dann allerdings deutlich sinken.

Nachdem Frühstück ist wieder schieben angesagt. Die Strecke haben wir ja schon gestern sowie beim Frühstücken vorhin die ganze Zeit vor unseren Augen gehabt. 
Für die nächsten 2,4km geht es hinauf. 






















nur noch wenige Meter dann haben wir es geschafft
Dann haben wir es geschafft und sind auf 1264m angekommen. 
 der höchste Punkt unserer Radreise ist erreicht
Geschafft!!!!! 
Ganz schön frisch hier oben.
Nach einem "Pass-Foto" geht es weiter. 
 
 







Von nun an geht es erst mal abwärts, und das für die nächsten 7km. Dieses geht fast wie im Fluge. 
Wir müssen uns jetzt eine Jacke überziehen. Bei rund 12°C wird es verdammt frisch.
 


 

Blick auf den Heddersvatn









Wanderweg hinauf zum Gaustatoppen




Stavsrohytta



das Heddersfjell (1461m) mit dem Heddersvatn



















Gaustatoppen (1883m)
















 Vorsichtig! Schafe auf der Strasse











 der Gaustatoppen (1883m)
das Skigebiet Gaustablikk


Wir nehmen Kurs auf das Gaustatoppen 
Vandrahjem und fahren noch nicht 
komplett hinunter nach Rjukan. 
Die Rezeption öffnet erst um 17Uhr. Das sind noch rund 5Stunden bis dahin. 
warten in der Sonne
Naja, so haben wir reichlich Zeit zum Eis essen, Pause machen und Pläne machen. Wie wir unter anderem in den nächsten Tagen weiter fahren wollen. Vielleicht noch auf die Hardangervidda? Das entscheiden wir allerdings ob uns die Krossobanen mit den bepackten Rädern mitnimmt. 
Hier befinden wir uns "nur" noch auf 940m und die Temperatur liegt bei rund 25°C. Wir werden "gebrutzelt". Ich habe zumindest das Gefühl. 
Wir genießen die Ruhe und warten.
Ich unternehme noch einen kleinen Spaziergang hinauf auf das Skipsfjell (1103m). 
Hiking Gaustablik Skicenter/Skipsfjell = 1,9km
Vestfjorddalen



Rjukan


was für ein Ausblick, echt grandios
 

die Kvitåvatn Fjellstoge von oben
Einen fantastischen Ausblick von hier oben aus 1100m. Echt toll.
Schließlich haben wir nach langem Warten, unser Zimmer.
Jetzt erst mal Duschen. Von den letzten Tagen sind wir ganz schön durch geschwitzt. 
Auf dem Balkon machen wir es uns dann gemütlich. 
 



 Toller Ausblick von hier auf den Gaustatoppen

 


leckerer Salat zur Vorspeise


Nach einem reichhaltigem echt leckerem Buffet unternehmen wir einen "Verdauungs-Abendspaziergang". 
Hiking Kvitåvatn = 1,9km


 

 

 

 










 

 

echt rustikal

unser Zimmer

Genießen die letzten Sonnenstrahlen sowie die tolle Landschaft.
Herrlich, toll, genial! Man findet keine richtigen Worte dafür. 
Die Anstrengung, hier hinauf mit dem Fahrrad zu gelangen, hat sich auf jeden Fall gelohnt.










21.August:
Weiterhin gutes Wetter.
Kvitåvatn Fjellstoge > Håkje = 39,8km
Fahrzeit gesamt: 10h 23min = °4,4km/h
Fahrzeit: 4h 07min = °9,8km/h
Höhe im Aufstieg: 1079m
Höhe in der Abfahrt: 948m

Heute liegt die Abfahrt nach Rjukan vor uns. 


jetzt geht es 7,5km bergab




 
Auf den nun bevorstehenden 7,5km geht es über 550m bergab.  
Zum größten Teil fahren wir im Schatten, da es noch so früh ist. Und so wird es auf der Abfahrt stellenweise sehr kühl. 
Nach der letzten Kehre auf der Geraden erreiche ich knapp 72km/h. 
In Rjukan erledigen wir ein paar Einkäufe, auch erkundigen wir uns danach ob eventuell wir neue Bremsbeläge an den Fahrrädern benötigen. Diese sind ja in den letzten Tagen sehr beansprucht worden. Aber so wie uns mitgeteilt wird ist soweit noch alles okay. Na hoffentlich.
Nun fahren wir weiter zur Krossobanen. Den letzten Kilometer dorthin geht es wieder ordentlich steil bergauf. 
Frieren tun wir jetzt nicht mehr, auch weil die Sonne mittlerweile höher steht und es schon wieder richtig warm ist.
An der Krossobanen angekommen kaufen wir am Automaten die Seilbahn-Tickets für uns und die Fahrräder. 
Dann geht es mit der "Cranberry" hinauf nach Gvepseborg in 886m Höhe. Das dauert nur 5Minuten. 
 

Krossobanen


nun geht es bergauf.....
.....und das ohne Anstrengung

5 Minuten später an der Station Gvepseborg
Echt cool, wie einfach das doch geht. Jetzt sind wir fast(!) auf der Hardangervidda. Aber auch nur fast. 
32km liegen nun auf der Hardangervidda vor uns, dann geht es für fast 35km bergab zu dem kleinen Ort Atrå
Für die nächsten 3 Kilometer müssen wir unsere Fahrräder wieder mal schieben. 
schon wieder schieben
Es geht immer nur Bergauf. Was für eine Maloche. Hoffentlich ist der Berg bald geschafft. 
Dann endlich, wir sind oben angekommen. Wir haben es tatsächlich geschafft!
endlich auf dem Plateau der Hardangervidda angekommen
Ganz schön windig hier oben. 
Aber auch hier ist es echt toll!!! 
Sandvatn

 

 


Trotz des Windes kommen wir ganz gut voran. 
Wir legen hier oben nochmal knapp 20km zurück

Stortevassnuten
Husevolldalen
Wir fühlen uns fast als wenn wir auf einem "Top of the World Highway" unterwegs sind.


Gleich geht es mal wieder bergab, für die nächsten 4km...
...bis da unten müssen wir runter, also vorsichtig(!) fahren...
...erstmal verschnaufen,
.....und von da hinten sind wir herunter gekommen.
Panorama vom Øvre Grottetjønn
was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, das wir ein paar hundert Meter vor uns einen Lagerplatz finden

diesen Platz wählen wir für unser Lager
ruckzuck steht das Zelt dann auch
Lagerplatz am "Top of the World Highway"
Wir befinden uns hier auf einer Höhe von ungefähr 1080m.
Schnell steht das Zelt und wir versuchen es uns gemütlich zu machen. Da wir hier am Zelt nicht so richtig im Windschatten sitzen können, suchen wir uns zum Sitzen einen angenehmeren Platz. Den finden wir rund 100m entfernt. 
echt schön hier im Windschatten in der Sonne
So. Hier können wir es uns für den Rest des Tages gemütlich machen. 
gleich gibt es Abendbrot



so langsam verschwindet die Sonne

 

Sonnenuntergang auf der Hardangervidda











22.August:
In der Nacht ist es nicht so kühl gewesen wie wir gestern noch vermutet haben. 
Håkje > Tinnsjø Kro Camping = 56,2km
Fahrzeit gesamt: 7h 59min = °7,1km/h
Fahrzeit: 3h 39min = °15,5km/h
Höhe im Aufstieg: 660m
Höhe in der Abfahrt: 1537m
Heute morgen sieht das Wetter nicht so toll aus. Es bildet sich eine dunkle Wolkenfront.
Weiter geht es durch eine echt tolle Landschaft. 
macht echt Spaß hier
Prestevatnet
grandiose Landschaft
der Grottehovda (1302m) und der Prestevatnet
Haraldsjå
Bis zur DNT Kalhovd turisthytte sind es noch 11km. 
Auch heute weht wieder ein kühler starker Wind. 
 




















Wir kommen an dem großen See Kilsfjorden vorbei. 
Auf diesem kann man auch irgendwann mal eine Kanu & Rucksacktour unternehmen.




immer am Kilsfjorden entlang





die Bucht Oksedalstjønni


endlich taucht Kalhovd auf und es ist nicht mehr weit
Um der Mittagszeit kommen wir in Kalhovd an und machen dort eine längere Pause. 
Kalhovd turisthytte
Hier treffen wir genau richtig ein. Denn frische Cinnamon Rolls sind gerade im Ofen und in ungefähr dreißig Minuten fertig. Wir warten natürlich. Und das warten hat sich voll gelohnt. 
Hmmh, echt lecker!!!
leckere(!) frische Cinnamon Rolls
Die Lage hier ist echt toll. 
Blick vom Balkon der Kalhovd turisthytte
Wir befinden uns hier immer noch auf 1100m. 


ein Blick zurück


Von hier sind es 35km bis Atrå. Bis dorthin geht es so gut wie nur bergab. 
Das schlechte Wetter ist übrigens nicht gekommen. Dafür wird es immer besser. Die Sonne strahlt von oben, der Wind ist auch schwächer geworden.
Wir fahren und fahren. Und fühlen uns wohl.
schick, da drin kann man es aushalten
Breidsetdalen



nur(!) noch 28km
unsere "Navigationshilfe" muß neu gefaltet werden

im Breidsetdalen
Vielleicht finden wir hier irgendwo einen Lagerplatz.
Wir kommen unter anderem an einer alternativen Route nach Atrå vorbei und schauen uns diese an. 



 
"Mini Canyon" des Mår

Nach ein paar hundert Meter stellen wir allerdings fest, dass es in einen schmalen holprigen Weg über geht. Das wollen wir unseren Rädern nicht zumuten und fahren den normalen Weg weiter. 
Bomavgift, aber nicht für uns. Gut das es die Krossobanen gibt.
Antarctic-Haglund

Belttractoc




















echt gute Idee
Schließlich haben wir die gesamte Strecke auch schon zurück gelegt. 
von dort sind wir gekommen
Dank der Krossobanen nicht für Fahrräder



Kurze Zeit später sind wir dann im kleinen Ort Atrå. Hier im Spar-Markt kaufen wir frische Lebensmittel ein. Jetzt nur noch einen Zeltplatz finden. 
der Tinnsjøen
der Fluß Måna bei Mæl


 Den finden wir dann schließlich in Mæl. 
gleich haben wir einen Platz für die Nacht
So haben wir heute 56km zurück gelegt. Nicht schlecht. 
So werden wir auf jeden Fall ein wenig Reserve für den "Rückweg" nach Langesund haben. Denn in den nächsten Tagen soll es richtig schlecht werden.
Aber mal sehen.
Hier auf dem Campingplatz machen wir es uns erst einmal so richtig gemütlich, und lassen es uns gut gehen.
 

heute gibt es Chilli zum Abendbrot

 



Blick in den Vestfjorden des  Tinnsjøen
 

Genießen die Ruhe sowie die Stille und noch das warme Wetter am Abend.










23.August:
Tinnsjø Kro Camping > Gransherad = 37,6km
Fahrzeit gesamt: 3h 34min = °9,7km/h
Fahrzeit: 2h 13min = °15,6km/h
Höhe im Aufstieg: 463m
Höhe in der Abfahrt: 471m
Heute morgen ist es sehr frisch. Das ist ja auch kein Wunder. Die Sonne erreicht den Platz noch nicht, diese befindet sich ja noch hinter dem Berg.
Nachdem Frühstück heißt es weiter gen Süden, wie in den nächsten Tagen dann auch. 
Mal sehen wie weit wir heute kommen. Auf der Straße entlang des Tinnsjø rollt es sich echt gut. 
kurze Pause
und immer entlang am Tinnsjøen
Wir kommen gut voran.
 Sonne ohne Ende
Die Sonne strahlt wieder von oben.

















Ein Schild gibt den Hinweis für einen Tunnel, 1400m lang.
Na toll. Das kann ja was werden. Und am Fahrrad von Angela funktioniert das Licht nicht. 





Gut das nicht so viel Autoverkehr ist. Trotzdem ist es im Tunnel laut genug wenn ein Auto kommt. Diesen Tunnel haben wir dann schnell hinter uns. 


Kurze Zeit später folgen noch welche. Aber ein Glück nur 780m, 184m und 65m lang. 
diesen Tunnel haben wir hinter uns


 










Das reicht auch heute für Tunnel.



Drei lange Bergpassagen müssen wir desweiteren auch noch bewältigen, natürlich schiebenderweise.
Um die Mittagszeit haben wir aber trotzdem schon wieder 30km auf dem Tageskilometerzähler. 
Mittagspause
Das läuft ja echt prima.
Jetzt machen wir uns auf die Suche nach einem Lagerplatz. Den finden wir dann auch ein paar Kilometer später in Gransherad.
Echt toll, hier direkt am Fluß Tinne. 

Im Ort von Gransherad kaufen wir uns noch schnell etwas zu trinken. 
Am Ende dieses Tages haben wir dann 38km hinter uns gebracht. So haben wir wieder ein paar mehr Kilometer in Reserve. 
Wir breiten uns hier am Platz aus, nehmen im Fluss ein Bad um den Schweiß abzuwaschen.

echt toller Platz hier am Fluß Tinne

 gleich gibt es Abendbrot
Jetzt ist Entspannen und Erholen angesagt. 
ein UFO???
Und haben somit noch einen richtig schönen Abend.










24.August:
Gransherad > Lystang Camping = 44,5km
Fahrzeit gesamt: 6h 51min = °6,5km/h
Fahrzeit: 3h 03min = °14,7km/h
Höhe im Aufstieg: 461m
Höhe in der Abfahrt: 606m
Heute morgen ist es stark bewölkt, und hinter uns in den Bergen stauen sich die Wolken. Dort wird es wohl gleich anfangen zu regnen. 
...was das Wetter wohl heute gibt?
Gut das wir dort aus den Bergen hinaus sind.
Wir dagegen haben hier noch schönes Wetter und können sogar bei Sonnenschein frühstücken.
Somit geht es dann für uns auch weiter. Wir fahren noch einmal eine kleine "Wildnisstraße". Auf einer gesperrten Brücke müssen wir den Fluß überqueren. 
Der Weg geht dort nämlich für uns weiter. Ob die allerdings auch für uns gesperrt ist, das wissen wir nicht. Die Brücke sieht auf jeden Fall nicht mehr so gut aus. Sie hält aber und kommen sicher auf der anderen Seite an.
Wildnis am Tinne
Auch heute kommen wir wieder gut voran.






Eine lange Abfahrt bringt uns dann nach Notodden hinein. Mein Tacho zeigt 66km/h.





Hier in Notodden schlendern wir durch`s Zentrum. Unsere Lebensmittel füllen wir ebenfalls noch mal auf. Und nach einer kleinen Mittagspause geht es weiter. 
Das Wetter hat sich in der zwischenzeit geändert. Dichte tiefhängende Wolken, es zieht sich immer mehr zu. 
das gibt gleich was von oben
die kam wie gerufen zum drunter stellen
In die Richtung wo wir hin wollen sieht es echt nicht gut aus. 
Hier in Notodden gibt es zwar auch einen Campingplatz, aber wir wollen noch ein paar Kilometer fahren und somit den nächsten nehmen. 
Etwa 5km vor Nautsund Bru ziehen wir uns die Regenjacken an. Für ungefähr 10 Minuten fahren wir im Regen und erreichen dann Lystang Camping. Hier mieten wir eine kleine Hütte. 
für heute im Trocknen, ein Glück
Hytte No.5
Jetzt haben wir ein festes Dach für die Nacht über dem Kopf.
Hytte No.5 von innen
Raus aus den nassen Sachen, dann noch Duschen und für den Rest des Tages ist ausruhen und entspannen angesagt. 
Haaaaallo
frisch geduscht, ausruhen und entspannen


Lystang Camping





















Es regnet den ganzen restlichen Tag oder besser gesagt Abend.

















zum Abendbrot gibt es heute Bratkartoffeln mit Köttbollar

Gut das wir eine Hütte haben.










25.August:
Lystang Camping = ---km

Regen, Regen und noch mehr Regen. Die ganze Nacht hindurch. Heute morgen sieht es nicht anders. 

Mit einem Zelt wären wir ja weggeschwommen. Ist schon richtig gewesen die Hütte zu nehmen.
...aber Frühstück gibt es im trocknen
Tja, so vergeht der Tag recht langsam. Aber wir können uns ausruhen und erholen.
 

 

vor dem vielem Regen ist das Bachbett trocken gewesen



Das erste mal seit langem mal nichts tun. 
Dann nach über(!) 24 Stunden Dauerregen kommt mal etwas blauer Himmel zum Vorschein.
blauer Himmel, gibt`s ja nicht
Uns ist aufgefallen das der Wasserspiegel des See immer mehr ansteigt und dann fällt uns auf, dass die Kanus und Zelte dort unten demnächst wegschwimmen könnten. Wir sagen das dem Besitzer und helfen beim "Retten". Als Belohnung bekommen wir jeder ein Eis.
Am Abend schauen wir auf die Karte, wo wir morgen nächtigen könnten. Wir schauen nach Campinplätzen und Herbergen, stellen dabei fest das die Herbergen recht teuer sind, der eine Campingplatz schon seit dem 22.8. geschlossen ist und der andere bei Eidanger/Porsgrunn von der Entfernung zu weit weg ist. Angela findet dann zufällig auf "booking Hotel" ein Angebot auf einer EcoFarm bei Skien. 
mit dem schlechten Wetter geht es weiter
Zwei drei mal noch geschaut und dann ist die Reservierung durch geführt. Na, dann haben wir für morgen auch eine Unterkunft. Das ist ja gut. 
Nicht schlecht, wofür so`n Smartphone alles gut ist.
Mittlerweile ist es da draußen schon wieder am regnen. Hoffentlich wird das bald mal weniger oder hört ganz auf.










26.August:
Die ganze Nacht hat es weiter geregnet. Aber pünktlich zum morgen hat es aufgehört. Und man kann deutlich eine Wetterbesserung erkennen.
Lystang Camping > Eco Farm Guesthouse = 42,4km
Fahrzeit gesamt: 8h 25min = °5,1km/h
Fahrzeit: 3h 28min = °12,4km/h
Höhe im Aufstieg: 701m
Höhe in der Abfahrt: 688m

Weiter geht es in Richtung Süden. Für heute kennen wir unser Tagesziel. Das Ecofarm Guesthouse bei Hoppestad/Skien. Bis dorthin sind es ungefähr 40km. Das sollte zu schaffen sein. 
Hoffentlich haben wir zwischendurch nicht zu viele Berge.
Dank GPS habe ich das Ziel abgespeichert.
Mittlerweile scheint auch schon wieder die Sonne.
macht bei Sonnenschein viel mehr Spaß
Im Joker-Markt in Nordagutu füllen wir Lebensmittel auf. 
Wir kommen echt gut voran, trotz einiger Steigungen. Und Abfahrten folgen danach ja auch meistens, auf einer erreichen wir auch wieder über 60km/h.
Wir treffen auf ein Warnschild: "Flom". Was soll das denn heißen? Fragen wir uns.
Eine Kurve weiter wissen beziehungsweise sehen wir es. Die Strasse ist von einem Bach überflutet. 
 mal ein bisschen Abwechslung
Gut 20cm tief. Na, mit Schwung durch dann geht das. 
In Ytre Valebø legen wir eine Mittagspause ein, mit Yoghurt und Blaubeeren. 
mittagspause
Dann beginnt es wieder an zu regnen. Will das denn nicht mal aufhören? Also Regensachen anziehen und das erste mal fahren wir in voller Regenmontur. 
So langsam nähern wir uns unserem Zeil, Luftlinie nur noch 1,5km. Also von nun an navigieren lassen. Dann haben wir es geschafft nach fast 43km am Tagesziel. 
EcoFarm Guesthouse
Echt toll hier. Und so ruhig.
Von Gunnar werden wir empfangen und rum geführt. Super eingerichtet. Für uns der "pure Luxus", aber zu einem guten Preis, der auch nur etwas über dem Preis der letzten Hütte liegt. dazu bekommen wir sogar noch 6 frische Eier.
unser Zimmer:



die Küche:

 das Wohnzimmer:



das Bad:
Das geht voll in Ordnung. Gut, dass Angela das gefunden hat.
Wir fühlen uns hier wohl. Richten uns ein, nehmen eine Dusche und machen es uns gemütlich. 

der Garten:




























Nach bisher 420km dürfen wir das nun auch.
Draußen regnet es weiterhin. Ist das ein Wetter in den letzten Tagen, da ist ja reichlich Wasser von oben runter gekommen. Aber gut, dass wir auch für diese Nacht ein festes Dach über unseren Köpfen haben.










27.August:
Heute liegt unsere letzte Etappe vor uns. Wie schnell doch die Zeit vergeht. 
Eco Farm Guesthouse > Gjestegård Camping Langesund = 43,6km
Fahrzeit gesamt: 8h 55min = °4,9km/h
Fahrzeit: 3h 26min = °12,7km/h
Höhe im Aufstieg: 388m
Höhe in der Abfahrt: 435m
Radtour Langesund: 11,2km
Zum Wetter. Zur Zeit keine Änderung. Regen halt. Na toll. Ne, nicht toll. Denn der Wetterbericht sagt eigentlich etwas anderes.
Aber wir müssen ja nicht sofort los. Wir warten noch ein wenig.

 Schließlich sitzen wir dann doch auf unseren Fahrrädern. Wie auch gestern, wieder in voller Regenmontur. Es läuft ganz gut. Nach gut einer halben Stunde fahrt können wir unsere Regensachen ausziehen. Ist das angenehm, ohne zu fahren. 
Wir erreichen Skien schlendern hier kurz durch die Fußgängerzone aber nichts Besonderes. Also weiter. Skien geht fast nahtlos in Porsgrunn über. Und hier machen wir eine Kaffee & Kuchenpause. 
Und? Die Sonne ist wieder da. Herrlich.
Weiter geht es. Echt viel Verkehr hier. Soviel haben wir in den ganzen zwei Wochen vorher nicht gehabt. Echt ungewohnt. "Großstadt" halt.
Angela. Hast Du gesehen unser Ziel ist schon ausgeschildert

In Brevik gönnen wir uns ein Eis. 
Brevik

Wir sind fast am Ziel.
Wir wollen gerade weiter als Angela sagt; Das Vorderrad ist wieder platt. 
Oh je. Vielleicht hilft auch nur ein wenig Luft aufpumpen. Scheint zu gehen. Hoffentlich auch bis Langesund. Also weiter.
Hier in Brevik entdecken wir eine Fähre. Das ist gut, dann brauchen wir nicht über die Sundbrücke. Mitsicherheit ist das auch verboten. Also auf die Fähre. Da diese noch nicht ablegt, schaue ich noch auf die Karte und auf`s GPS und bemerke das es wohl zwei Fähren gibt. So frage ich die Leute ob diese Fähre nach Stathelle fährt. Nein, wird gesagt, die fährt zu einer der Inseln. Ihr müsst den Fußweg über die Sundbrücke nehmen. Danke. Okay, gut also schnell runter. Den Wegweiser zur Brücke sehen wir an der Fähre aber danach nicht mehr. Na toller Wegweiser, da könnt ich ja gleich schon wieder ausrasten. Nach einigem hin und her fahren finden wir schließlich den Weg zur Brücke. Schließlich haben wir Stathelle erreicht. Jetzt sind es nur noch ein paar Kilometer. 
Nach fast 44km endlich angekommen. Langesund ist erreicht. Angela ist froh darüber. 
Wir steuern den kleinen Sparmarkt an. Angelas Vorderreifen ist wieder platt. Aber erst einmal einkaufen. Der Schlauch ist dann anschließend schnell gewechselt.
Jetzt heißt es den Campingplatz hier in Langesund zu suchen. Verdammt, wo ist der. Wir fahren ein wenig kreuz und quer, dann entdecken wir das Schild und stehen vor einem Hotel. Und jetzt fragen wir uns? Wir fragen die Leute. Und die sagen uns, dass der Zeltplatz hier unterhalb liegt und die Rezeption im Hotel ist. Wir schauen uns den Platz an. Dieser steht stellenweise unter Wasser vom vielen Regen, aber wir finden einen trocknen Platz. 
unser Zeltplatz in Langesund

Kurze Zeit später steht das Zelt, pünktlich vor dem nächsten Regen. Über dem Meer sahen wir schon eine Regenwolke aufziehen. Na, das passt ja.
toller Platz!!!
dann machen wir mal das Abendbrot fertig

einmal schnell die Filme ansehen






















Auf den Felsen hinter unserem Zelt machen wir Abendbrot und lassen den Abend ausklingen. Echt schön hier.
ein herrlicher Tag neigt sich dem Ende entgegen
Wir sind am Ziel. Nach über 460km und tollen Erlebnissen sowie gutem Wetter. 
War echt toll. Es hat alles echt gut geklappt.










28.August:
Gjestegård Camping Langesund 
Blauer Himmel am morgen. 
Ausblick von unserer Felsterasse
Frühstück bei herrlichem Wetter
Da macht das Frühstücken auf unserer Felsterrasse viel mehr Freude. 

Herrlich hier. Tolles Wetter (endlich wieder), tolle Landschaft.





















Nachdem Frühstück fahren wir mit unseren Rädern durch das Dorf Langesund.






















Langesund



Leuchtturm Geiterøya
Am Nachmittag fahre ich noch einmal hinunter um die Einfahrt der Fjordline zu sehen.



Danach unternehmen wir einen Spaziergang auf dem Kyststiegen. 
Hiking Kyststiegen = 4,6km
Echt toll.
 


"Dark Hedges"???
 

Amazonas-Urwald???










 












 


















Mit vielen tollen Ausblicken. 


Blick auf den Skagerrak
Blick auf den Rognsfjorden


am Langøytangen

 


der Leuchtturm Geiterøya









 









Und das Wetter tut natürlich das übrige dazu bei.
 


 


Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Halt im Coop-Markt und kaufen für den Abend noch "Arctic-Bier". 



Arctic & Isbjørn Bier










Am Abend machen wir noch einen kurzen Spaziergang.
Hiking Kyststiegen = 2km
dort oben ist unsere Felsterasse


















 

am letzten Tag noch mal ein schöner Sonnenuntergang

 















Dann ist der letzte Tag auch schon vorüber.










29.August:
Tja, heute ist die Rückreise angesagt. Schade.
Auch an diesem Morgen scheint wieder die Sonne. Mit dem Wetter haben wir in diesem Urlaub ja echt Glück gehabt.
das letzte "Urlaubsfrühstück"
noch einmal alles abbauen und verpacken
Das Zelt können wir nachdem Frühstück trocken abbauen und verpacken. 
Gjestegård Camping Langesund > Fjordline Langesund = 1,3km
Fahrzeit: 6min = °12,9km/h 
Höhe im Aufstieg: 0m
Höhe in der Abfahrt: 2m
Wir können uns Zeit lassen, da es bis zum Fjordline Terminal nur etwas mehr als 1km ist.
warten, warten und warten

 

The Flying Eagle
Am Hafen warten wir in der Sonne auf die Fähre. 
Da kommt dann auch schon unser "Wassertaxi" und wir stehen direkt daneben als dieses festmacht.
 

 



das beladen ging echt schnell


















Wie auf der Hinfahrt auch werden wir mit als erstes auf das Schiff gelassen.
oh, oh gleich fängt es an zu schütten???
Abfahrt




ganz schön knapp




An Deck bei Sonnenschein können wir die Abfahrt beobachten.













 

das kleine Dorf Langesund
 




















Langesund > Hirtshals (Fähre Fjordline) = 210km / 4h30min

Langøytangen
 

Fort Tangen
...und Tschüß

...wir kommen wieder

ein einsamer deutscher Segler
gutes Timing, das schlechte Wetter kommt und wir fahren zurück
ganz schön voll hier
Dunkle Wolken ziehen auf, aber von dem Regen bekommen wir nichts ab. Ein kräftiger Wind weht.
Nach 4,5Stunden haben wir dann Hirtshals erreicht.
Fjordline Hirtshals > Parking Hirsthals = 2,9km
Jetzt noch bis zum Auto radeln und dann ist die Radtour komplett zu Ende. Das Auto steht noch da wo wir es geparkt haben. 
das Auto ist noch da
Fahrräder abladen, Auto beladen und dann können wir gen Heimat fahren. 
Das Auto springt auch sofort an. Angela hat schon Befürchtungen gehabt, dass es nicht mehr hier steht oder nicht anspringt. 

Hirtshals > Itzehoe (Auto fahrt) = 476km

So machen wir uns jetzt auf den Heimweg und nach 5Stunden Autofahrt sind wir dann gegen 1Uhr nachts wieder zuhause.


Die Radtour war echt super. Zwar teilweise recht anstrengend, aber trotzdem toll. 
Auch konnten wir die Runde fast so hinter uns bringen, wie wir uns das gedacht haben. 
Bis auf zwei Plattfüße und einen Gestängebruch am Zelt hat es keinerlei Probleme gegeben.
Radtour Telemark/Norge = 452km
gesamte Fahrzeit im Sattel: 39h 07min
gesamter Aufstieg: 6847m





!!!!! ENDE !!!!!
Ps: 
Nächstes Jahr soll es vielleicht  dann mal wieder in die Sonne beziehungsweise in eine wärmere Region gehen. Für den Fall, wenn es in diesem Urlaub nicht so tolles Wetter geben soll. Das hat sich Angela so gewünscht.
Da das Wetter nun so gut gewesen ist, schauen wir mal wo es dann nächstes Jahr hingeht. Ideen sind schon genug da. Jetzt müssen wir nur noch das Richtige für uns daraus suchen.
Mal sehen wo es uns hin verschlägt.

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